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Jens Adamski

    Ärzte des sozialen Lebens
    Gewerkschaftlicher Wiederbeginn im Bergbau
    Forschung, Kultur und Bildung
    • Dem Bergbau kam eine Schlüsselstellung für die wirtschaftliche Konsolidierung und den Wiederaufbau im ersten Nachkriegsjahrfünft zu. Zugleich stellte er einen Modellfall für die Neuordnung und Demokratisierung der Wirtschaft dar. Dies gilt nicht zuletzt auch für den gewerkschaftlichen Wiederbeginn im Bergbau, von dem wichtige Impulse für den Aufbau des Sozial- und Wirtschaftssystems in Westdeutschland ausgingen. Die Edition dokumentiert ein wichtiges Kapitel zur Sozial- und Zeitgeschichte der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Der Band präsentiert Quellen zur Gründungs- und Frühgeschichte der Industriegewerkschaft Bergbau. Sie vollziehen den organisatorischen Aufbau und die Binnenstruktur der Bergbaugewerkschaft nach, beleuchten deren frühe Netzwerke und Beziehungen zu anderen gesellschaftspolitischen Akteuren, zeigen die politischen und sozialen gewerkschaftlichen Handlungsfelder auf und verweisen auf die gewerkschaftliche Bedeutung und Repräsentation im öffentlichen Raum. Die Dokumente sind wissenschaftlich kommentiert und durch Register erschlossen. Sachthematische Einführungen ordnen die Dokumente in den historischen Kontext ein.

      Gewerkschaftlicher Wiederbeginn im Bergbau
    • Ärzte des sozialen Lebens

      • 271pagine
      • 10 ore di lettura

      Die „Sozialforschungsstelle an der Universität Münster, Sitz zu Dortmund“ leistete seit ihrer Gründung als größte deutsche Einrichtung für die Sondierung sozialer Tatbestände einen impulsgebenden Beitrag zur Formierung und Etablierung der empirischen Sozialforschung. Als Bindeglied zwischen sozialwissenschaftlicher Forschung und öffentlichem Leben verpflichtete sich die Institution bei ihrer Gründung einem dienstleistungsorientierten Forschungsdesign, das einen Beitrag zur Stabilisierung und Harmonisierung der Nachkriegsverhältnisse leisten sollte. Der Fokus der vorgelegten Publikation richtet sich auf die wissenschaftlichen Akteure der Sozialforschungsstelle, die im Hinblick auf ihre Leitbilder, Sozialisationserfahrungen, Netzwerke, Instrumentarien sowie ihr wissenschaftliches Milieu und gesellschaftspolitisches Umfeld hin untersucht werden. Dabei zeigt sich, wie stark ordnungswissenschaftliche Motive, tradierte Denkmuster sowie personelle, institutionelle, inhaltliche und methodische Kontinuitäten die Entwicklung der empirischen Sozialforschung in der Bundesrepublik Deutschland beeinflussten.

      Ärzte des sozialen Lebens