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Alexander Teubel

    Geboren und Weggegeben
    • Geboren und Weggegeben

      • 208pagine
      • 8 ore di lettura

      Alexander Teubel untersucht die anonyme Kindsabgabe in Deutschland, die seit 1999 durch Babyklappen und anonyme Geburten in Krankenhäusern an Bedeutung gewonnen hat. Da es an klaren gesetzlichen Regelungen mangelt, agieren diese Angebote in einer rechtlichen Grauzone. Die Arbeit zielt darauf ab, die rechtlichen Aspekte der anonymen Kindsabgabe umfassend zu beleuchten und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zunächst werden die geltenden materiell-rechtlichen Vorschriften analysiert, einschließlich des Personenstands- und Staatsangehörigkeitsrechts, des Strafrechts, des Zivilrechts und des Sozialrechts. Anschließend werden die Rahmenbedingungen für eine gesetzliche Regelung erörtert. Der Autor betrachtet auch das Internationale Recht, insbesondere das Haager Übereinkommen und die Kinderkonvention der Vereinten Nationen sowie das Europarecht. Die Grundrechte der Beteiligten werden umfassend analysiert und abgewogen. Teubel diskutiert zudem die bisherigen Gesetzesinitiativen zur Regelung der anonymen Kindsabgabe und präsentiert einen eigenen Gesetzesentwurf mit Begründung. Er kommt zu dem Schluss, dass die anonyme Kindsabgabe derzeit contra legem ist und die Beteiligten rechtlichen Risiken ausgesetzt sind. Eine gesetzliche Regelung ist notwendig, die künftig nur geheime und in Ausnahmefällen anonyme Geburten zulässt, während die Praxis der Babyklappen eingestellt werden sollte.

      Geboren und Weggegeben