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Pit Wahl

    Kunst und Psyche - Berührungspunkte und Begegnungen
    Geschlossene Gesellschaften zwischen Abschottung und Durchlässigkeit
    Kinder kriegen und andere Kulturen des Weitergebens
    Wer bin ich und wen ich liebe
    Spaltung – Ambivalenz – Integration
    Weltbild
    • Weltbild

      in 11 Geschichten mit Druckerschwärze auf weissem Papier

      Heitere, manchmal auch bittere Geschichten zum Nachdenken über die Zeit, in der wir leben und darüber, mit welchem Unsinn wir sie hin und wieder verbringen. Sie verlangen nach Ruhe, um gelesen zu werden. Nach einem Samstagnachmittag im bequemen Sessel, nach einer Parkbank mit alten Bäumen außen herum oder einem Liegestuhl im Garten. Sie brauchen nur ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit, dann fangen ihre Figuren an zu leben. Marie Foucault, wie sie die Schokolade auf ihrer Zunge schmelzen lässt, Herr Karl, wie er sich in seinem Fernseher widerspiegelt und Paula Possen, wie sie sich kein Auto, sondern ein Fahrrad mit gemütlichen Reifen kauft. Sing Sang, wie er sich mit einem Eichhörnchen unterhält.

      Weltbild
    • Spaltung, Ambivalenz und Integration werden als relevante Formen psychischer Verarbeitungsprozesse und Abwehrmechanismen in der klinisch-therapeutischen und psychosozialen Arbeit anhand zahlreicher Fallbeispiele und aktueller sozialer und gesellschaftlicher Herausforderungen (Altern, Migration) diskutiert. Deutlich wird, dass innerseelische Spaltungsprozesse, die Entwicklungsfortschritte oft blockieren, in schwierigen Entwicklungsphasen zeitweise überlebensnotwendig sein können. Das Phänomen der Ambivalenz, alltagssprachlich oft als Ausdruck von Schwäche gedeutet, erweist sich als eine konstruktive Fähigkeit. Es geht hier um die Entwicklung von Toleranz gegenüber Ungewissheit und Uneindeutigkeit und um den Umgang mit gegenläufigen Gedanken, Gefühlen und Verhaltenstendenzen. Die Fähigkeit zur Integration von Widersprüchlichkeit kann als Maßstab für Therapieerfolg und als Zeichen psychischer Gesundheit und seelischer Reife verstanden werden.

      Spaltung – Ambivalenz – Integration
    • Menschen lieben, ist eng verbunden mit Selbst- und Selbstwertgefühlen. Das gilt auch für das Gegenteil, den Hass. In den Beiträgen des Tagungsbands der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie geht es unter der Leitidee »Wer bin ich und wen ich liebe« um das Ringen um Selbsterkenntnis in Relation zu »bedeutsamen Anderen«. Im Rahmen dieses Themenspektrums werden Genderbezüge auf dem Hintergrund der Prozesse der eigenen (psychosexuellen) Geschlechtsidentitätsentwicklung reflektiert. Hier geht es unter anderem um Fragen zur Transsexualität und zu einem Trend, der als »Trans-Gesundheit« bezeichnet werden kann. Ausführlich wird von der psychotherapeutisch-psychoanalytischen Fall-Arbeit berichtet, in der insbesondere Probleme der Verschränkung von Körpererleben, früher Spiegelung und dem Ringen um Selbstfindung und Selbstwerdung angesprochen werden. Diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch, wie im Rahmen psychotherapeutischer Begegnungen mit Liebesgefühlen von Patienten und Therapeuten umgegangen werden kann. Nicht zuletzt kommen gruppendynamische Prozesse zur Sprache, die sich aktuell am politisch rechten Rand unserer Gesellschaft ereignen und in denen sich Selbstwert- und Hassgefühle auf fatale Weise verschränken und gegen »andere« richten. Als gemeinsame Klammer all dieser unterschiedlichen Problemstellungen fungiert letztlich die Frage, wer wen oder was wie und warum liebt oder hasst, akzeptiert oder ablehnt.

      Wer bin ich und wen ich liebe
    • Menschen haben ein Bedürfnis nach Generativität. Sie sind kreativ tätig, um etwas von sich und den eigenen Werten an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Dabei sind sie sowohl im biologischen Sinn reproduktiv – das heißt, sie bekommen Kinder, versorgen, erziehen und begleiten sie – wie auch sozial: sie schaffen und hinterlassen materielle, ideelle und kulturelle Werte, die sie an die Nachgeborenen weitergeben. Darin drückt sich das Bedürfnis aus, in der Welt Spuren zu hinterlassen. Im vorliegenden Band wird dieses Themenspektrum aus psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Sicht erforscht. Welche (Um-)Welt geben die aktuell in der Verantwortung stehenden Erwachsenen an „ihre“ Kinder weiter? Lässt sich im Rahmen einer analytischen Psychotherapie die Fähigkeit zur Bewältigung gelingender Elternschaft entwickeln? Welche Herausforderungen kommen heute auf eine Mutter, welche auf einen Vater zu und wie haben sich diese generativen Aufgaben im Laufe der Zeit verändert? Kann ein Bildervergleich zwischen den Werken eines Urgroßvaters und seiner Urenkelin bei der Beantwortung dieser Fragen hilfreich sein? Können individuell initiierte Entwicklungshilfeprojekte einen bedeutsamen Beitrag leisten? Mit Beiträgen von Stephan Borrmann, Gertraud Butzke-Bogner, Elisabeth Fuchs-Brüninghoff, Monika Huff-Müller, Alexandra Schmidt, Bettina Schubert, Marion Werth, Norbert Winkler, Gerd Wördehoff und Pit Wahl.

      Kinder kriegen und andere Kulturen des Weitergebens
    • Die zwölf Beiträge des Bandes behandeln ein Themenfeld von hoher sozialer und gesellschaftlicher Relevanz. Sie thematisieren die Situation von Flüchtlingen und Asylsuchenden, die auf die Bereitschaft Europas zur Grenzöffnung angewiesen sind, sowie bildungspolitische Diskurse zu Exklusion und Inklusion. Zudem wird auf die Bedürfnisse von Menschen eingegangen, die für ihr seelisches Wachstum und ihre psychische Gesundheit Rückhalt in Gemeinschaften suchen, jedoch oft ausgegrenzt werden. Der Band diskutiert „Geschlossene Gesellschaften“ und beleuchtet institutionelle und gruppendynamische Fragen sowie individuelle Konflikte im Zusammenhang mit Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Die Dokumentation der Vorträge der Jahrestagung 2015 der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie reflektiert kritisch das eigene Verhalten, etwa die Abgrenzung von Erwachsenenanalytikern zu Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, den Umgang mit Missbrauchsfällen in Ausbildungsinstituten und die Haltung der psychoanalytischen Community gegenüber Homosexualität. Mit Beiträgen von namhaften Autoren wird ein umfassendes Bild der Thematik gezeichnet.

      Geschlossene Gesellschaften zwischen Abschottung und Durchlässigkeit
    • Welchen Stellenwert haben künstlerische Perspektiven auf die menschliche Psyche? Und für die Seelenarbeit? Ermöglicht das theoretische Wissen über die Dynamik des Seelischen einen besseren Deutungszugang zum Verständnis von Kunstwerken? Lässt sich künstlerisches Gestalten psychotherapeutisch anwenden? Ist psychoanalytische Praxis eine Kunstform? Die Felder Kunst und Psychoanalyse wissen beide um die entscheidende Bedeutung unbewusster Phänomene. Es handelt sich um eine höchst inspirierende wechselseitige Bezogenheit, die gerade in der Konfrontation, im Widerspruch, in der Irritation und selbst in der Provokation ein ungemein innovatives Potenzial besitzt. Die Zusammenschau von Kunst und Psyche gibt Einblicke in seelische Abläufe. Indem die Beiträge des Bandes der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie bildende Kunst, Literatur, Musik und Film als Spiegel seelischen Geschehens interpretieren, generieren sie psychologisches Wissen. Insofern als künstlerische Gestaltung selbst in Therapie und Beratung einbezogen werden kann, entstehen neue, besondere Begegnungs- und Berührungszusammenhänge zwischen Kunst und Psyche.

      Kunst und Psyche - Berührungspunkte und Begegnungen
    • SMS, E-Mail, Skype und Facebook: Wie beeinflussen die mittlerweile nahezu überall und jederzeit verfügbaren elektronischen Medien die psychische Entwicklung und das soziale Leben der Menschen, seien es Kinder, Jugendliche oder Erwachsene? In welchem Maße bestimmen und (ko-)strukturieren sie die Persönlichkeit, das Selbst- und Fremderleben und die zwischenmenschlichen Beziehungen? Wann und unter welchen Bedingungen spielt der Umgang mit neuen Medien eine positive, entwicklungsfördernde Rolle und unter welchen Umständen hat er problematische oder gar schädigende Folgen für die seelische Gesundheit? Mediziner, Psychologen und Pädagogen berichten aus der (sozial-)pädagogischen, psychotherapeutisch-psychoanalytischen und beraterischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und setzen sich kontrovers mit Bereicherungen wie auch Gefährdungen auseinander, die das Leben mit und in virtuellen Welten mit sich bringt.

      Seelische Wirklichkeiten in virtuellen Welten
    • Lebensaufgaben und Lebensbrüche

      • 382pagine
      • 14 ore di lettura

      Von kindlichen Entwicklungsaufgaben bis zur Auseinandersetzung mit der Endlichkeit: Wie gehen Menschen mit Lebensbrüchen und -krisen um? Therapeuten und Berater beschäftigen sich in diesem Band mit den Herausforderungen des Lebens. Gelingende Bewältigungsstrategien, aber auch entmutigende Erfahrungen und die Schattenseiten menschlicher Entwicklungsprozesse werden in den Blick genommen. Klar wird: In jeder schwierigen Lebenssituation gibt es Spielräume zu entdecken – im Kindes-, Jugend-, Erwachsenen- und Rentenalter!

      Lebensaufgaben und Lebensbrüche
    • Die Magie des Bösen

      • 254pagine
      • 9 ore di lettura

      Die in diesem Band dokumentierten Beiträge der Jahrestagung 2011 der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie (DGIP) beschäftigen sich mit dem Thema des Bösen und seiner Magie aus unterschiedlichsten Perspektiven. Entwicklungspsychologische, zeitgeschichtliche, politische und künstlerische Texte beleuchten die verschiedenen Facetten dieses Phänomens, das sich in der Erziehung, im gesellschaftlichen Leben überhaupt sowie nicht zuletzt auch in der psychotherapeutisch-psychoanalytischen Behandlungspraxis als nachhaltig wirksam und bedeutsam erweist. Dabei stellt das Böse eine Kategorie dar, die traditionell vor allem in philosophischen, moralischen oder theologischen Kontexten einen zentralen Stellenwert einnimmt, aber nur wenig präsent in tiefenpsychologisch-psychoanalytischen Theorien war und ist. Denn: Trotz der Allgegenwart des Phänomens des Bösen in den öffentlich-medialen Diskursen wird es nur selten in seiner Bedeutung für die Herausbildung innerseelischer und kommunikativer Strukturen bzw. für die Entstehung und Entwicklung intrapsychischer und zwischenmenschlicher Entwicklungsprozesse und Konflikte untersucht. Das gilt auch für Faszination und Magie, die dem Bösen so häufig innezuwohnen scheinen. Die hier versammelten zehn Einzelbeiträge plädieren für eine stärkere Einbeziehung dieser Überlegungen und Aspekte innerhalb der pädagogischen, analytischen und individualpsychologischen Theorie und Praxis.

      Die Magie des Bösen
    • Freude - jenseits von Ach und Weh?

      • 336pagine
      • 12 ore di lettura

      The contributions in this volume concern the central meaning of joy and the pursuit of happiness as important motivational factors in both child and adult development. The theory of Alfred Adler that experiencing powerlessness, helplessness and dependence lead to natural reverberations in the pursuit to overcome these states of affairs has often formed the basis to study the question of how maldevelopments occur; how they can be treated and healed (or at least mitigated) through (analytical) psychotherapy and counseling; how they can be avoided altogether; and what factors play a major role in furthering a healthy development, good mental health, well-being and happiness. In this sense, positive experiences cannot be seen completely apart from stressful and painful experiences – from the aches and pains of human existence. Yet it should not be underestimated in how essential they are to human development, as was often the case in the past.

      Freude - jenseits von Ach und Weh?