„Imperium Eins“ von Ambros Waibel ist ein Kommentar zur Gegenwart aus der Perspektive des alten Rom. Es umfasst einen panischen Briefwechsel, ein Kriegstagebuch und eine Absage an einen sterbenden Freund. Die Erzählungen thematisieren die Herausforderungen der Zivilisation und die negativen Aspekte der menschlichen Existenz.
Ambros Waibel Libri






„My private BRD“ erzählt dreizehn Geschichten über einen jungen Mann in München der 70er und 80er Jahre, der das chaotische Familienleben und das Umfeld mit zerstrittenen Eltern, unterschiedlichen Brüdern und einer bunten Nachbarschaft aus verschiedenen Charakteren beobachtet.
Jakob Arjouni
- 108pagine
- 4 ore di lettura
Leben Lums
Erzählungen
„Ob Lum für Ada etwas hätte tun können? Ob er etwas hätte tun müssen? Das Problem an diesen Fragen ist, dass Lum bei der Erörterung dieser Fragen sich nicht wohlfühlt, wenn er einen Cocktail oder auch nur ein alkoholfreies Bier in der Hand hat. Lum, das sagen viele, die ihn mögen, könnte viel viel mehr Geld verdienen. Aber, sagen andere darauf, dann wäre er nicht mehr Lum.“ Einer trinkt, einer sieht perverse Schlümpfe, einer will schreiben, eine schreibt, einer wird durch Zufall Schauspieler, ein anderer bleibt es aus Desinteresse – in Ambros Waibels Erzählungen geht es um Menschen in der Krise, die allein, aber nicht immer verlassen sind.
»Durrutis Köchin« ist das Tagebuch von Nadine, einer jungen Frau, die u. a. in der Kolonne Durruti im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte – in einem der tragischsten Kriege des 20. Jahrhunderts. Trotz der fatalen Niederlage der Linken wird hier eine Zeit erlebbar, in der Hoffnungen auf Freiheit und der große Traum der Gleichheit zum Greifen nahe schienen.Nadine war eine außergewöhnlich genaue Beobachterin. Sie weiß um die Leidenschaften der Protagonisten, kennt ihre Schwächen und Illusionen, erzählt vom Verrat und den Intrigen, die schlussendlich den Putschisten in die Hände spielen sollten. Aber Nadine berichtet auch vom tagtäglichen Leben, dem Organisieren der Lebensmittel und dem Kochen für die Kolonne.Nadine steht stellvertretend für eine Generation, die ganz in ihren Idealen aufging, die für diese den Tod in Kauf nahm. Mit derselben Leichtigkeit, mit der im Kreis der Freunde und Genossen getafelt und gesoffen wurde, mit der ein Rezept von der Mutter an die Tochter weitergegeben wurde, erzählt sie von ihrem Leben in einer Gemeinschaft, den Gefahren des Krieges und dem täglichen Brot der Revolution.
Die rote Köchin
- 222pagine
- 8 ore di lettura
Hannah ist die Rote Köchin, Mitglied einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar. Sie betrieb in den 1920er Jahren unweit des Bauhaus ein Restaurant mit dem Kochlöffel wollte sie die Werktätigen für die Revolution gewinnen. Nach Seminar und Küchendienst mischten die Zellenmitglieder Sprengstoff, jagten Faschisten. Hannahs Geschichten zeigen, wie intensiv der Kampf um ein besseres Leben war, wie skurril und tragisch. Was ist aus Hannah geworden? Unklar. Geblieben sind nur ihre Aufzeichnungen und ihre Rezepte. „Die Rote Köchin“ ist ein autobiografischer Roman zwischen Doku-Fiction, Kochbuch und Agitprop.