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Simone Jung

    Metall:Werke
    Back to the roots
    British art+
    Colorful - farbenfroh
    Senza titolo: Nunzio - Dessi
    Lichtspiele im Museum Biedermann
    • Ohne Licht keine Bilder. Ohne Licht keine Kunst: an jedem anderen Ort wären diese Erkenntnisse Gemeinplätze. Nicht so im Museum Biedermann. Seit den 1930er Jahren bis kurz vor seinem Umbau in ein Privatmuseum diente das Gebäude als Kino. Im fünften Jahr des Museumbetriebs, nach neun Ausstellungen war es nun jetzt einfach an der Zeit, sich mit Lichtspielen zu befassen. In Anlehnung an den Genius Loci, aber auch an eine Sammlung, deren Werke in ganz unterschiedlicher Weise Licht thematisieren. Denn eine Videoausstellung verbirgt sich nicht hinter diesem Titel, vielmehr das ganze Spektrum, was Licht in der Kunst sein kann – der Kontrast zwischen Hell und Dunkel, eine Inszenierung, Neon und alles Licht absorbierende Materie. Auf ganz unterschiedliche Weise also spielt das Licht in den Werken von Pizzi Cannella, Annette Sauermann, François Morellet, Nika Neelova und Wim Botha die Hauptrolle.

      Lichtspiele im Museum Biedermann
    • Senza titolo: Nunzio - Dessi

      • 116pagine
      • 5 ore di lettura

      Seit über zwanzig Jahren pflegt die Sammlerin Margit Biedermann eine enge Beziehung zur Kunst und den Künstlern der 'Nuova scuola romana' oder 'Officina di San Lorenzo'. Diese Gruppe römischer Künstler, die seit den 1970er Jahren in der stillgelegten Nudelfabrik Cerere im Stadtviertel San Lorenzo arbeitet, umfasst unter anderem Nunzio und Gianni Dessì. Ihre Verbindung basiert weniger auf einer bestimmten Programmatik als vielmehr auf einer gemeinsamen Haltung und Poetik. Im Zentrum steht eine individuelle Auseinandersetzung mit den ästhetischen Werten von Malerei und Bildhauerei, die sich nach den Reduktionen von Konzept-Kunst, Minimal-Art und Arte Povera entwickelt hat. Der Katalog dokumentiert die Ausstellungsansichten mit Werken von Nunzio und Dessì und erläutert ihre jeweiligen Arbeitsweisen. Die Skulpturen und Installationen von Nunzio sowie die Werke von Dessì, die an der Schnittstelle von Malerei und Skulptur agieren, bilden einen Kontrast, der ihre Eigenheiten hervorhebt. Die verkohlten Hölzer und das Blei bei Nunzio stehen im Gegensatz zu Dessìs genreübergreifenden Konzepten, die das Metaphorische erkunden. Diese Kunst aus Italien regt zum unvoreingenommenen Betrachten an und weckt Neugier.

      Senza titolo: Nunzio - Dessi
    • British art+

      • 135pagine
      • 5 ore di lettura

      British Art war da nicht mal was? Vergessen sie es – diese Kunst aus England folgt keinen Moden. Werke von britischen Künstlerinnen und Künstlern gehörten schon immer zum Bestand der Sammlung Biedermann. Grund genug, jetzt eine Ausstellung mit Arbeiten von Nigel Hall, David Nash, Kenny Hunter sowie Matthew Radford und May Cornet im Museum Biedermann in Donaueschingen zu zeigen. Die fünf Künstler entspringen zweier Generationen und befassen sich einerseits mit der Natur, manchmal auf der Schnittstelle zur Stadt, andererseits mit dem Phänomen der Wahrnehmung. Der Maler Matthew Radford setzt sich so ausdrücklich mit dem Sehen und der Dynamik der Städte auseinander, während David Nash und Nigel Hall auch die physische Begegnung mit der Natur suchen: in langen Wanderungen und Materialien wie Holz. Die beiden jüngsten Künstler Kenny Hunter und May Cornet hingegen lassen eine Naturerfahrung spüren, die stärker gebrochen ist. Der Ausstellungskatalog widmet den fünf Kunstschaffenden nicht nur jeweils einen Essay, ein Künstlerporträt und lange Bildstrecken, er stellt sie auch in Zitaten vor. Als Künstler, die bereit sind, eine Extra-Meile zu gehen, hat Sammlerin Margit Biedermann sie bezeichnet. Man folgt ihnen gerne.

      British art+
    • Back to the roots

      • 128pagine
      • 5 ore di lettura

      Für die Künstler David Nash, Werner Pokorny, Jinmo Kang und Unen Enkh hat der Ausstellungstitel „Back to the Roots“ eine doppelte Bedeutung. Alle vier Bildhauer arbeiten mit Holz und anderen natürlichen Materialien wie Stein, Filz und Pferdehaar, und thematisieren die Zugehörigkeit des Menschen zur Natur. Ihre Motivationen sind unterschiedlich: Unen Enkh schafft fragil wirkende Objekte aus Filz und Rosshaar, die seine Herkunft und die nomadische Lebensweise der Mongolen reflektieren. Werner Pokorny untersucht ein Formenvokabular, das grundlegende menschliche Bedürfnisse wie Wohnen und Vorraten anspricht, und beleuchtet den Antagonismus zwischen Natur und Zivilisation, wie er in den 1980er Jahren formuliert wurde. Jinmo Kang hingegen erweist in seinen Metall- und Spiegelporträts der Natur Referenz. David Nash verbindet in seinen Werken die amerikanische Land-Art mit dem sinnlichen Vergnügen, in der Natur zu arbeiten; seine Kunstwerke unterwerfen sich dem Wachstum und Vergehen der Natur. Die Publikation vertieft die Auseinandersetzung mit den Arbeiten der Künstler und zeigt, dass ein Weg zurück zu den Wurzeln über die Kunst führt.

      Back to the roots
    • Metall:Werke

      • 136pagine
      • 5 ore di lettura

      Ein spannungsvolles Buch über die Herangehensweisen und künstlerischen Ausdrucksformen fünf zeitgenössischer Bildhauer im Umgang mit dem schwergewichtigen, formbaren Metall, dessen Reiz in der Wechselwirkung von Festigkeit und Elastizität liegt. Gert Riel erforscht seit Jahrzehnten die Stofflichkeit des Stahls und nutzt ihn als Medium. Mit großem Kraftaufwand bearbeitet er den Metallblock, schneidet und biegt Segmente ab, um die endgültige Form aus den Materialeigenschaften zu entwickeln. Als Leiter der Metallwerkstatt lehrte er bis 2005 an der Stuttgarter Akademie und begegnete dort weiteren Bildhauern, deren Werke ebenfalls vorgestellt werden. Camill Leberer schafft poetische Werke, die das Zusammenspiel von Stahl, Glas, Farbe und Licht ergründen, sodass die Härte des Materials mit der Präsenz der Farben verschmilzt. Markus F. Strieder schmiedet und bearbeitet seine Objekte in einem kraftaufwendigen Prozess und schafft formal reduzierte Werke von großer Präsenz. Stefan Rohrer, inspiriert von Automobilen, kreiert rasant verformte Roller und Motorräder, die skulpturale Signale setzen. Friedemann Flöther transformiert Metallflächen durch Beulen, Kratzer und Löcher, um konventionelle Vorstellungen provokant zu hinterfragen. Dieser Band versammelt vielfältige künstlerische Ausdrucksvarianten im Umgang mit Metall und bietet Einblicke in die große Bandbreite möglicher Form- und Bedeutungskonstellationen.

      Metall:Werke
    • Auf:bruch

      • 104pagine
      • 4 ore di lettura

      Es ist programmatisch zu sehen, wenn ein Museum gleich seine zweite Ausstellung „Auf: bruch“ benennt. Denn der Aufbruch ist so etwas wie der große Bruder des Anfangs. Mag diesem der von Hermann Hesse beschworene und viel zitierte Zauber innewohnen, der Aufbruch jedoch geht aufs Ganze. Nicht umsonst ist er, wie Klaus Wolbert in seinem Essay für diesen Katalogband betont, ein Schlüsselwort der Moderne und eng mit der Avantgarde-Bewegung verbunden. Bezieht man ihn jedoch ganz konkret auf einzelne Kunstwerke, misst sich daran das Selbstverständnis des jeweiligen Künstlers. Bezieht man es auf die Sammlung, lässt sich darin der Wunsch, das Eigene zu erkunden, ablesen. Auf: bruch im Sammlermuseum Biedermann ist eine Ausstellung mit Werken der vier Bildhauer Sebastian Kuhn, Andreas Kocks, Nunzio und Reiner Seliger. Die Zeiten, in denen streng zwischen Plastik und Skulptur zu trennen war, sind vorbei. Die vier Künstler reißen auf, um aufzubauen und bauen auf, um einzureißen. So zitiert etwa Sebastian Kuhn die Geschichte der Skulptur, Reiner Seliger arbeitet mit Baumaterialien, wie Styropor, Plexiglas, Holz und Ziegeln. Während Nunzio mit der Kettensäge sein bevorzugtes Material Holz bearbeitet und Andreas Kocks zwischen Wand und Boden neue Wege in der Bildhauerei beschreitet. Was sie eint, ist der Aufbruch in eine neue Dimension der Bildhauerei.

      Auf:bruch
    • Selection

      • 116pagine
      • 5 ore di lettura

      Was für Sammler gilt, sollte auch für Kunstbetrachter gelten: Auf die Neugierde kommt es an. Margit Biedermann hat sich immer von der Neugierde leiten lassen und in den letzten 30 Jahren eine Sammlung zusammengetragen, die einerseits diese Anfänge reflektiert, die andererseits sehr eigene Wege gegangen ist. So finden sich unter den 900 Werken viele Vertreter der 1980er Jahre, etwa Maler der „Neuen Wilden“ wie Helmut Middendorf und Rainer Fetting. Vertreten sind aber auch Künstler der römischen Schule wie Nunzio di Stefano und Pierro Pizzi Cannella, ein umfassender Komplex an Bildern und Skulpturen, etwa von Pierre Soulages oder David Nash, besteht zur Farbe Schwarz. In der Vergangenheit waren gelegentlich Werke aus der Sammlung in anderen Museen zu sehen. Nun zeigt man erstmals das gesamte Spektrum im neu eröffneten MUSEUM BIEDERMANN in Donaueschingen im Rahmen der Eröffnungsausstellung „Selection – Einblicke in die Sammlung Biedermann“ mit Werken von 26 Künstlern. Privatmuseen stehen oftmals für eine eigene Handschrift und eine Unabhängigkeit von ästhetischen und kulturpolitischen Vorgaben. Diese Chance wird mit dem neuen Museum ergriffen: Der Ort, verspricht die Sammlerin, wird neue Impulse setzen. Denn die Neugierde bleibt.

      Selection
    • Denkräume

      • 416pagine
      • 15 ore di lettura

      "Das Denken ist so unberechenbar wie die Gegenwart, in der es stattfindet." Wie sehr hängt das Denken davon ab, wo man denkt? Prinzipiell ist es überall und jederzeit möglich. Musik und Tanz können uns denken lassen, das Sitzen in der Küche, ein Spaziergang durch die Natur oder die Stadt, die virtuelle Bewegung im Netz, allein oder im Kontakt mit anderen: Orte und Weisen des Denkens und Schreibens sind vielfältig. Unsere Räume des Denkens eröffnen Möglichkeiten und beschränken diese, sie trennen und verbinden zugleich. Denken setzt sich, selbst räumlich beschränkt, über Grenzen hinweg. Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Schriftstellerinnen und Schriftsteller reflektieren über die Orte, an denen sie denken und schreiben. Was macht der Ort mit den Gedanken? Entstanden sind Anekdoten, Dialoge, autobiographische Beobachtungen, literarische Streifzüge, Denkbilder und Essays. Sie alle ergeben einen so vergnüglichen wie ernstzunehmenden Blick auf die Denkräume der Gegenwart

      Denkräume