Gerichtliche Unternehmenssanierung
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Die hohen Insolvenzzahlen regen immer wieder zu Diskussionen an, das bestehende österreichische Insolvenzrecht zu novellieren. Das Chapter 11-Verfahren im US-amerikanischen Konkursrecht, das bereits für zahllose Nationen Vorbildcharakter hatte, wird dabei häufig in Betracht gezogen. Das Ziel der Arbeit liegt darin, das US-amerikanische Chapter 11-Verfahren hinsichtlich einer möglichen Eignung für das österreichische Insolvenzrecht zu analysieren. Bei der Untersuchung einer möglichen Eignung wurden die Besonderheiten von Klein- und Mittelunternehmen als hauptbetroffene Unternehmen einer Insolvenz berücksichtigt. Derzeit ist eine Änderung des österreichischen Insolvenzrechts geplant. Diese Reformvorhaben berücksichtigen unter anderem Chapter 11-nahe Aspekte. Auf Basis von umfangreichen Experteninterviews wird untersucht, wie österreichische Sanierungsbeteiligte diesen Fragestellungen gegenüber stehen und wie sie die geplante Insolvenzrechtsreform beurteilen.
