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Sven Schuster

    Die Violencia in Kolumbien
    Die Inszenierung der Nation
    Die Violencia in Kolumbien: verbotene Erinnerung?
    Guatemala: der gescheiterte Frieden? Überlegungen zur gesellschaftlichen und politischen Entwicklung nach 1996
    Bernardino de Sahagún - Ethnograf oder Ethnologe?
    Ferdinand Lassalle und die Lösung der "sozialen Frage"
    • Die soziale Frage des 19. Jahrhunderts, die aus der industriellen Revolution hervorging, stellte ein zentrales Problem der Gesellschaft dar. Zahlreiche Zeitgenossen, darunter Vertreter verschiedener politischer Strömungen, entwickelten theoretische Ansätze zur Lösung, doch oft blieben diese ohne praktische Umsetzung. Besonders hervorzuheben ist Ferdinand Lassalle, ein deutscher Sozialist, der sich intensiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiterklasse einsetzte und dessen Ideen bis heute relevant sind.

      Ferdinand Lassalle und die Lösung der "sozialen Frage"
    • Die "Historia General de las cosas de Nueva España" von Bernardino de Sahagún wird als das umfassendste ethnografische Werk über die Kultur und Geschichte des vorspanischen Mexiko betrachtet. Diese Studienarbeit analysiert die Relevanz des Werkes für moderne Wissenschaftler, die sich mit der Eroberungsgeschichte und den präkolumbischen Zivilisationen des Hochtals von Mexiko beschäftigen. Sahagúns detaillierte Erhebungen bieten wertvolle Einblicke und bleiben eine zentrale Quelle für die Erforschung dieser Themen.

      Bernardino de Sahagún - Ethnograf oder Ethnologe?
    • Der Friedensvertrag vom 29. Dezember 1996 markiert das Ende eines 36-jährigen Bürgerkriegs in Guatemala, der zwischen den Guerillastreitkräften und der konservativen Regierung ausgetragen wurde. Die Studienarbeit analysiert die Transformationsprozesse in Lateinamerika und Osteuropa und beleuchtet die politischen und sozialen Veränderungen, die durch den Friedensprozess eingeleitet wurden. Die Arbeit, die an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt verfasst wurde, erhielt die Note 1,0 und bietet eine fundierte Betrachtung der historischen Hintergründe und der Auswirkungen des Friedensvertrags.

      Guatemala: der gescheiterte Frieden? Überlegungen zur gesellschaftlichen und politischen Entwicklung nach 1996
    • Die Violencia in Kolumbien: verbotene Erinnerung?

      Der Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft, 1948-2008

      • 464pagine
      • 17 ore di lettura

      Der Autor untersucht die Geschichtspolitik der kolumbianischen politischen Eliten seit den 50er Jahren und deren Bemühungen, die Verantwortung für den Bürgerkrieg La Violencia aus dem kollektiven Gedächtnis zu tilgen. Dabei werden sowohl die offenen als auch die verborgenen Strategien analysiert, die zur Verdrängung der Schuld der Eliten führten. Gleichzeitig beleuchtet das Buch die Widerstandsbewegungen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen gegen den Diskurs von "Vergeben und Vergessen" und bewertet deren Erfolg in diesem Kontext.

      Die Violencia in Kolumbien: verbotene Erinnerung?
    • Die Inszenierung der Nation

      Das Kaiserreich Brasilien im Zeitalter der Weltausstellungen

      • 436pagine
      • 16 ore di lettura

      Das Buch erforscht die Beteiligung Brasiliens an den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts, mit denen das tropische Kaiserreich potenzielle Einwanderer und Investoren ködern wollte. Die Inszenierung einer modernen Nation im Ausland hatte nur wenig mit der von wirtschaftlicher Rückständigkeit und Sklaverei geprägten Realität gemein. So konnten die idealisierten Exponate in den Ausstellungspavillons die Spannungen im Inneren des Kaiserreichs nur bedingt verdecken. Auf den Weltausstellungen wird somit in kondensierter Form sichtbar, welche Widersprüche sich im Nationsbildungsprozess auftaten, welche globalen Einflüsse dabei eine Rolle spielten und wie bis heute nachwirkende kollektive Selbst- und Fremdbilder entstanden.

      Die Inszenierung der Nation
    • Die Violencia in Kolumbien

      • 463pagine
      • 17 ore di lettura

      Das Fallbeispiel der Violencia ist für mich als europäischer Betrachter einer außereuropäischen Kultur besonders aufschlussreich, da ich Schwierigkeiten habe zu verstehen, warum ein so massiver Konflikt kaum im historischen Gedächtnis Kolumbiens verankert ist. Meine Sozialisation in Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle, da die Geschichtspolitik und die daraus resultierende Geschichtskultur nach 1945 in Deutschland weitreichende Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben. Der Geschichtsdiskurs in Deutschland steht im Gegensatz zur kolumbianischen Variante: Während die politischen Eliten Kolumbiens vor allem auf die mythisch überhöhte Epoche der Unabhängigkeit zurückgreifen, wird die negativ belegte Episode der Violencia im historischen Gedächtnis ausgeblendet. Es scheint, als ob der gegenwärtige Binnenkonflikt, der an den Rändern eines traditionell schwachen Staates tobt, keine geschichtlichen Wurzeln hat. Diese als nicht abgeschlossen betrachtete Vergangenheit ist schwer zeitlich einzuordnen. Die diffuse Bezeichnung des Bürgerkriegs als „La Violencia“ zeigt, dass es den Eliten vor allem darum ging, eine als „schändlich“ empfundene Epoche in Vergessenheit geraten zu lassen.

      Die Violencia in Kolumbien