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Martin Mengel

    LautBilder
    Vom Auge zum Ohr
    Vom Auge zum Ohr II
    Praxisleitfaden Stationsleitung
    • Praxisleitfaden Stationsleitung

      Handbuch für ein erfolgreiches Pflegemanagement

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      Das Handbuch bietet eine umfassende und praxisnahe Zusammenfassung der vielfältigen Aufgaben einer Stationsleitung, einschließlich Führungsarbeit, Organisationsverantwortung und administrativen Tätigkeiten. Es behandelt wichtige Themen wie die Zertifizierung eines Darmzentrums sowie Personalgewinnung und Mitarbeiterbindung. Zahlreiche Fallbeispiele, Checklisten und Musterschreiben unterstützen die praktische Anwendung. Zudem wurden die Tarif- und Gesetzestexte aktualisiert, ebenso wie zeitbezogene Daten wie Statistiken und Budgetpläne, um den neuesten Standards gerecht zu werden.

      Praxisleitfaden Stationsleitung
    • Vom Auge zum Ohr II

      Wenn Bilder sprechen und Worte verstummen

      Die Welt im Bild: Ihr Fluß wird gestaut. Sie wird obligat, angebunden und festgestellt. Das Bild tut so, als ob es die Welt sei. Sie wird simuliert. Was jetzt und hier erscheint wird zum Maß für das, was war und sein wird. Die Zeit gerinnt Die Welt im Klang: Sie ruft aus ihren Bewegungen. Sie erhält Einlaß. Sie wird erhört. Mensch und Welt schwingen in Resonanzen. Sie sind gestimmt und stiften Stimmen. Es jubilieren die Zeiten in ihren Einstimmungen. In diesem Buch sollen Fragen gestellt werden. Fragen erhoffen sich Antworten. Bilder kennen keine Antworten. Für das Auge zählt nur das Sichtbare, Vorhandene. Hinter seinen Horizonten gähnt die Leere. Für das Ohr aber öffnen sich die Horizonte. Die Welt klingt und antwortet. Sie kann erhört werden. In den Blitzlichtgewittern werden die Augen mehr und mehr geblendet, die Ohren verstopft. Im grellen Licht der nach unablässiger Veränderung süchtigen Bilder gibt es nichts zu sehen. Im harten Beat der gehetzten Klänge nichts zu hören. Aber: An den Grenzen der Horizonte geht das Schweigen auf. Es käme darauf an, hier dem „Läuten der Dinge“ (M. Heidegger) zu lauschen.

      Vom Auge zum Ohr II
    • Vom Auge zum Ohr

      Zur Geschichte einer Einstimmungs- und Anhörungskraft

      Die Augen setzen die Welt in ein Bild. Sie stauen den Fluß der Dinge. Sie halten sie fest und stellen sie dar, vor und aus. Sie halten sie auf Abstand. Die Augen bilden ein. In den Bildern ist der Raum geschrumpft, ist die Zeit eingefroren. Die Ohren bewegen sich im Strom der Dinge und lassen sie herein. Die Ohren bergen Resonanzen. Mensch und Ding sind im Ohr gestimmt. Stimmen tönen wieder. Durch den Mund. In den Antworten auf die Rufe der Welt. Stimmen stiften Stimmungen. Stimmungen leben. In Worten und Gedanken. In den Bewegungen des menschlichen Körpers. In den Atmosphären des Wirklichen. Es jubilieren die Zeiten und Einstimmungen. In diesem Buch sollen Versuche unternommen werden, Augen und Ohren zusammen zu bringen. Gelänge dies, dann tönte es in den Bildern. Die Musik wäre voller Farben und Figuren. Es schliefe „ein Lied in allen Dingen“ und sie sängen, weckte sie „das echte Zauberwort“.

      Vom Auge zum Ohr
    • Buchstaben und Stimmen, Sehflächen und Hörräume, Anschauungen und Anhörungen repräsentieren die uralte Differenz zwischen Aisthesis und Akroasis, die sich auf das Auge oder das Ohr konzentriert. Die Einbildungskraft strebt danach, den flüchtigen Strom der Zeit festzuhalten und das Vergängliche zu vergegenwärtigen. Die Poesie der Klänge, die im Sprechen, Hören und Antworten zum Ausdruck kommt, verzichtet auf feste Zeichen. In diesen Momenten schwingen unwägbare Zwischenwelten, in denen Stimmen lebendig werden und Körper aus Zeit bestehen. Das Hören umhüllt die empfundene Welt mit Klängen, die die Unmittelbarkeit der Berührung durchdringen. Im Sehen hingegen werden die Vereinzelungen der Realität in phantastischen Bildern festgehalten. Das Buch erzählt von den Verwandlungen der Einbildungen in Einstimmungen, wie Bilder aus ihren Rahmen treten, zu tanzen beginnen und unmögliche Lieder singen. Im Zentrum steht die Einbildungskraft, deren Phantasmen die Poesie des Hörens und Sprechens durchdringen und zum Spiel der Improvisation drängen. Die Poesie der Klänge schafft keine gespensterhaften Zeichen; sie lässt die lebendigen Stimmen erblühen, die aus der Zeit heraus entstehen.

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