Stefanie Averbeck Lietz Libri






Kommunikationswissenschaft im internationalen Vergleich
Transnationale Perspektiven
- 460pagine
- 17 ore di lettura
Die Kommunikationswissenschaft hat sich national unterschiedlich entwickelt, unterliegt aber auch transnationalen Einflüssen. Der Band vergleicht kommunikationswissenschaftliche Forschung in Europa, den USA und exemplarisch einigen Schwellenländern. Welche Großregionen geben den Ton an? Gilt der Blick in die USA für alle Fachcommunities? Herrschen in der Theoriebildung nationale oder transnationale Referenzgrößen vor? In Bezug auf welche Basistheorien und welche Theorien mittlerer Reichweite? Im Mittelpunkt stehen zwei Forschungsbereiche, die die meisten nationalen Fachgemeinschaften miteinander teilen: die Öffentlichkeits- und die Nutzungsforschung. Welche Ausprägungen haben sie international und wie reagieren sie auf aktuelle Prozesse wie die Globalisierung und die Digitalisierung?
Historische und systematische Kommunikationswissenschaft
- 681pagine
- 24 ore di lettura
Historische und systematische Kommunikations-wissenschaft: Das ist die Widmung des Lehrstuhls, den Arnulf Kutsch seit 1993 am Leipziger Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft innehat. Aus Anlass seines 60. Geburtstages präsentieren Weggefährten und Schüler in diesem Buch Beiträge zu den Hauptarbeitsgebieten des Jubilars: Fach- und Theoriegeschichte, Kommunikations- und Medienge-schichte sowie Mediensystemforschung.
Zeitung, Werbung und Öffentlichkeit sind seit der Wende zum 20. Jahrhundert Gegenstand akademischer Forschung. Robert Park, später Chicago School of Sociology, legt in seiner Heidelberger Dissertation 1904 wegweisende Überlegungen zu einer Theorie der Öffentlichkeit vor. Sein Zeitgenosse Victor Mataja erkennt Werbung bereits als Kommunikationsform und verfasst darüber das Standardwerk seiner Zeit. Auf Park wie Mataja berufen sich später die Zeitungswissenschaftler der Weimarer Republik. Deren Themen sind u. a. Pressestatistik und Frühgeschichte der Presse. Der Band stellt diesbezüglich die innovativen Ansätze von Günter Ost zur Methode der Stichtagserhebung und von Johannes Kleinpaul vor; letzterer revidiert damals aktuelle Auffassungen über den Nachrichtenverkehr des 16. und 17. Jahrhunderts. – Nicht nur mit Park internationalisiert sich die frühe Kommunikationsforschung: Ono Hideo importiert das Modell der deutschen Zeitungswissenschaft in den 1930er Jahren an die Universität Tokyo. Der Band enthält Studien von Holger Böning (zu Johannes Kleinpaul), Erik Koenen/Arnulf Kutsch (zu Günter Ost), Mathias Kusche (zu Victor Mataja), Lars Lierow (zu Robert E. Park) und von Fabian Schäfer (zu Ono Hideo).
Soziologie der Kommunikation
Die Mediatisierung der Gesellschaft und die Theoriebildung der Klassiker
- 294pagine
- 11 ore di lettura
Das systematische wissenschaftliche Nachdenken über gesellschaftlichen Wandel durch (Massen-)Kommunikation beginnt im frühen 20. Jahrhundert. Das Buch zeichnet den Denkweg der Kommunikationssoziologie anhand der Werke von Max Weber, Ferdinand Tönnies, Ernst Manheim, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann nach (das Kapitel zu Luckmann gemeinsam mit Marijana Tomin). Diese Denker erkennen die untrennbare Verknüpfung von Alltagswelt und Medienmoderne und betonen die aktive Rolle handelnder Menschen bei der Gestaltung ihrer sozialen Welt. Es wird auch das kommunikative Handeln unter den idealtypischen Prämissen demokratischer Öffentlichkeit thematisiert. Die kommunikationssoziologischen Ansätze der Klassiker werden auf aktuelle Problemfelder angewendet: Max Webers Handlungstypen beziehen sich auf Mediennutzung, Tönnies' Symboltheorie auf verständigungsorientierte Kommunikation und Manheims Konzept pluralistischer und qualitativer Öffentlichkeit auf nicht-demokratische Formen von Öffentlichkeit, insbesondere in der DDR. Zudem wird das neuere Konzept der Mediatisierung diskutiert, das die Durchdringung und Veränderung gesellschaftlicher Kommunikation durch Medien thematisiert. Die Klassiker bieten nicht nur wichtige kommunikationshistorische Hinweise, sondern auch theoretische Grundlagen für ein zeitgemäßes Verständnis von Mediatisierung.
Handbuch nicht standardisierte Methoden in der Kommunikationswissenschaft
- 585pagine
- 21 ore di lettura
Das Handbuch verfolgt zwei Ziele, einen State of the Art und einen Take Off für weitere Forschung zu bieten. Welche nicht standardisierten Methoden werden in der Kommunikationswissenschaft eingesetzt, wer arbeitet mit diesen Verfahren und wie unterscheiden sich dabei verschiedene Teildisziplinen des Faches? Um diese Fragen zu beantworten, wird der Gegenstand aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Während in den Teilen zwei und drei des Handbuches konkrete Methoden sowie Forschungsfelder des Fachs und ihre methodischen Zugänge behandelt werden, liefert der erste Teil einen Überblick zur Theorie qualitativer oder nicht standardisierter Forschung sowie zu deren Genese im fachlichen Kontext der Kommunikationsforschung. Autorinnen und Autoren der Einzelbeiträge sind diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im deutschsprachigen Raum mit den entsprechenden Verfahren arbeiten. Die Einzelkapitel sind daher sowohl forschungslogisch wie forschungspraktisch angelegt. Die angestrebte Vielfalt an Themen und Autoren führt zum zweiten Ziel: Das Handbuch soll Forschung anregen und das Bewusstsein für Qualitätsstandards stärken sowie zugleich dazu beitragen, nicht standardisierte Forschung tiefer in der akademischen Lehre des Fachs zu verankern.