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Maren Ermisch

    1 gennaio 1976
    Ökologische Transformationen und literarische Repräsentationen
    "Erzählungen eines letzten Romantikers"
    Theodor Storm
    • Theodor Storm

      • 117pagine
      • 5 ore di lettura

      Er neige zur „Husumerei“, hat Theodor Fontane seinem Freund nachgesagt. Wirklich hat Storm in Gedichten wie „Meeresstrand“ oder „Die Stadt“ und in Novellen wie dem „Schimmelreiter“ konsequent Landschaften und Lebenswelten seiner Heimat gestaltet. Doch ein provinzieller Heimatdichter war er nie. Die „Weltwürde der Dichtung“ bewunderte Thomas Mann an seinem Werk und erklärte bündig: „Er ist ein Meister, er bleibt.“ Dieser Band gibt Einblick in Leben und Werk des Dichters, dessen zweihundertster Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Dabei sollen auch die Brüche deutlich gemacht werden, die zum Quell seiner Dichtung werden: zwischen Bürger- und Künstlertum, Heimatbindung und Weltliteratur. Das Buch erscheint passend zum Storm-Jahr 2017.

      Theodor Storm
    • "Erzählungen eines letzten Romantikers"

      Fontanes „Jenseit des Tweed“ und die deutschen Schottlandreiseberichte des 19. Jahrhunderts

      • 521pagine
      • 19 ore di lettura

      Nur gut zwei Wochen dauerte Theodor Fontanes Reise in die emotionsbesetzten Geschichtslandschaften „jenseit des Tweed“. Dennoch prägt sein Reisebuch bis heute die kulturelle Wahrnehmung Schottlands bei deutschen Lesern. Ausgehend von britischen Schottlandreisen seit Defoe und Samuel Johnson, die das Land überhaupt erst zu einem literarischen Gegenstand machten, und im Kontext deutscher Reiseberichte von Emilie von Berlepsch und Johanna Schopenhauer bis Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Gustav Carus und anderen diskutiert diese Studie Theodor Fontanes in mancher Hinsicht höchst eigenwillige Gestaltung seiner Reise, die er die poetischste nennt, die er je gemacht habe. Die Reise verwirklicht einen langgehegten Traum und ist mit hohen Erwartungen an das Land verbunden, in dem „der Wunderbaum der Romantik seine schönsten und vor Allem seine gesundesten Blüthen trieb“. Fontanes Reisebuch, diese „Erzählungen eines letzten Romantikers“, geraten dabei in einen produktiven Widerspruch zu seinem eigenen Programm eines poetischen Realismus.

      "Erzählungen eines letzten Romantikers"
    • Seit den 1990er Jahren werden Fragen nach dem Verhältnis zwischen Veränderungen in der naturalen Umwelt und deren literarischen Repräsentationen im Bereich der Literaturwissenschaft unter dem Begriff Ecocriticism subsumiert und diskutiert. In diesem Band werden umwelthistorische Perspektiven ebenfalls in die Diskussion eingebunden. Dabei ist einerseits zu fragen, wie der Wandel im menschlichen Verhältnis zur 'Natur' (und den sich wandelnden Bedeutungsnuancen dieses Begriffs) zu unterschiedlichen Zeiten in literarischen Texten verhandelt wird und welche neuen literarischen Ausdrucksformen er womöglich provoziert. Andererseits ist auch zu fragen, wie sich literarische und kulturelle Muster auf die Gestaltung der naturalen Umwelt auswirken können. Inwiefern korrespondieren dabei literarische Modellierungen des Wandels diachron und synchron mit Veränderungsprozessen in der Natur? Diese doppelte Fragestellung schließt auch die Möglichkeit einer wechselseitigen Kritik umwelthistorischer und literarischer Perspektiven ein.

      Ökologische Transformationen und literarische Repräsentationen