Martin Heideggers Denkweg im Lichte des Ost-West-Problems
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Die vorliegende Arbeit skizziert Heideggers philosophisch-ontologische Auseinandersetzung mit westlichen Phänomenen wie Metaphysik, Nihilismus, Wissenschaft und Technik als „West-Problem“. Im Gegensatz dazu werden seine Gespräche mit dem Fernen Osten und deren Themen als „Ost-Problem“ bezeichnet. Das Buch legt den Fokus auf die wesentliche Zusammengehörigkeit beider Themenkomplexe in Heideggers Philosophie und untersucht den Sinn sowie die Struktur des Ost-West-Problems als Grundzug seines Denkens. Es setzt sich ausführlich mit „Sein und Zeit“ und „Beiträge zur Philosophie“ auseinander und bietet eine Lesart von Heideggers Texten. Seit seiner ersten Lehrtätigkeit in Freiburg bis in die fünfziger Jahre konzentrieren sich Heideggers philosophische Ausarbeitungen darauf, die Ereignisse in der abendländischen Geschichte, insbesondere die Seinsproblematik, zu analysieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg rückt auch Ostasien in den Fokus seiner Analyse, wobei das Sein durch das „Ereignis“ als etwas Ursprünglicheres ersetzt wird, das in ostasiatischen Kulturphänomenen wie der japanischen Sprache und Kunst zum Ausdruck kommt. Diese Studie erklärt, wie Heideggers zentrale Gedanken in allen Etappen seines Denkens – Hermeneutik, Phänomenologie, Destruktion, Metaphysik, Nihilismus sowie Dasein und Ereignis – im „Ost-West“-Problem verankert sind.
