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Linda Maeding

    Blicke auf Auschwitz:
    Kompositionen der Erinnerung
    Utopie im Exil
    • Utopie im Exil

      Literarische Figurationen des Imaginären

      Die Forschung betrachtet Flucht- und Exilerfahrungen noch immer vornehmlich mit Bezug auf die Vergangenheit. Doch ein bedeutender Teil der Exilliteratur wird von Diskursen des Zukünftigen und - in potenzierter Form - des Utopischen begleitet. Dieses utopische Potenzial des Exils wurde bisher nicht systematisch aufgearbeitet. Die Beiträge aus der Germanistik und anderen Philologien untersuchen u. a., welche Zeiten und Räume sich das Utopische im Exil aneignet. Sie gehen den zahlreichen Beispielen für Nicht-Orte in der Exilliteratur nach und zeigen, dass sich in der Erfahrung der Krise häufig Utopie und Dystopie überschneiden.

      Utopie im Exil
    • Kompositionen der Erinnerung

      • 339pagine
      • 12 ore di lettura

      Die Gattung Autobiographie wird in der deutschen und spanischen Exilliteratur besonders häufig in Anspruch genommen. Ihre Popularität ist jedoch an die Erfahrung einer Krise gebunden: Auflösung und Zusammenbruch sozialer Rahmen lenken den Blick auf die Vergangenheit, sodass die Erinnerung zu einem zentralen Gestaltungsprinzip fragmentierter Lebensgeschichten wird. Als Auslöser selbstreflexiver Schreibstrategien bewirkt das Exil eine symbolische Aufwertung des Gedächtnisses ebenso wie seine Problematisierung. Die komparatistische Studie analysiert das Verhältnis von Gedächtnis und Poetik in autobiographischen Texten deutscher und spanischer Autoren (Bernhard Blume, Ludwig Marcuse und Hans Sahl; Rafael Alberti, Max Aub und María Teresa León). Erinnerung wird als ästhetische, ethische und epistemologische Kategorie untersucht, um den Beitrag des Exils zur europäischen Autobiographik des 20. Jahrhunderts zu beleuchten.

      Kompositionen der Erinnerung
    • Blicke auf Auschwitz:

      Deutsch-Spanische Annäherungen und Relektüren

      Historische Phanomene altern ebenso wie Zeitzeugen sterben. Und Der Holocaust gibt in nicht nachlassender Intensitat noch immer zu denken, zu erzahlen, zu schreiben auf. Als Gegenstand der Reflexion mutet er auf merkwurdige Weise zeitlos an, insofern er mehr Fragen als Antworten zu produzieren scheint. Dies vermag jedoch nicht uber seine Historizitat Im Rahmen immer wiederkehrender Diskussionen - allen voran jener uber seine Reprasentierbarkeit - werden stets neue Annaherungen gesucht, die letzten Endes keinen Konsens schaffen, sondern neue Klufte hervorrufen. Der vorliegende Sammelband widmet sich in diesem Sinne nicht dem Genozid an sich, als vielmehr heutigen Blicken auf Blicke aus einer historischen, philosophischen und literarischen Perspektive, die dem Holocaust im Kontext einer jahrzehntelangen Rezeptionsgeschichte und Auseinandersetzung entgegensehen; deutsche und spanische Beitrage, die den Umgang mit dem nationalsozialistischen Massenmord in den Geisteswissenschaften um weitere Fokussierungsansatze erganzen.

      Blicke auf Auschwitz: