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Gerd Kallweit

    Politische Limericks zum Zeitgeschehen 2009 - 2011
    Entrüstung reicht nicht
    Ist das heilig, oder kann das weg?
    Verantwortung vor Gott?
    • Verantwortung vor Gott?

      Warum die Menschheit Werte und Konzepte selbst entwickeln muss.

      Eine von allen Unternehmen und Selbstständigen aufzubringende Sozialsteuer sollte die Sozialbeiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber ersetzen. Sie wäre am Umsatz zu bemessen, unabhängig von der Zahl der Beschäftigten. Dieses verblüffend einfache Konzept, gekoppelt mit einer "Grundsicherung durch Gegenleistung", könnte zur Vollbeschäftigung sowie zu gerechter Einkommensverteilung und akzeptablen Renten führen. Das meint jedenfalls der Autor dieses Buches, und er belegt mit Zahlen, dass das Konzept aufgehen würde. Er stellt es neben weiteren gesellschaftspolitischen Vorschlägen zur Diskussion. Sein damit verknüpfter Appell, Verantwortung zu übernehmen, berührt die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die, so Gerd Kallweit, müssen wir selbst beantworten, und wir müssen selbst die Werte entwickeln, an denen wir unser Handeln orientieren. Sich dabei auf die Bibel als Autorität zu berufen, sei nicht hilfreich, denn die Annahme, die Bibel beinhalte Gottes Wort, entbehre jeder Grundlage. Und die Hoffnung auf einen Platz im Himmel motiviere nicht wirklich zu verantwortlichem Handeln.

      Verantwortung vor Gott?
    • Ist das heilig, oder kann das weg?

      Ein Dialog über religiöse und nicht-religiöse Ansichten und Einsichten

      „Wie weit liegen eigentlich Verschwörungsphantasien und Religionen auseinander?“ „Jesus lebt fort in der Liebe! Er ist auferstanden in die Liebe und es gilt: Wo geliebt wird, da ist Freiheit, da ist Gott!“ Beide Sätze kommen in diesem Buch vor. Sie umreißen in etwa die Spannbreite des Dialogs, der hier wiedergegeben ist. Es handelt sich um den per E-Mails geführten Dialog zweier Freunde, die sich aus den Augen verloren und nach mehr als 50 Jahren im Internet wiedergefunden haben. Beide hatten Theologie studiert, allerdings mit unterschiedlichem Ausgang. Der eine hat sich den biblischen Glauben wegstudiert, der andere ist Religionslehrer geworden, kann sich aber mit dem Machtapparat Kirche nicht identifizieren. Auf ähnlichen, aber doch unterschiedlichen Positionen diskutieren sie über „Gott und die Welt“.

      Ist das heilig, oder kann das weg?
    • „Entrüstung reicht nicht“ fordert aktives politisches Engagement. Staatliche Macht wird durch parteipolitische Entscheidungen geprägt, und die Gewaltentrennung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative ist oft weniger klar als zwischen den Parteien. Diese Situation schadet der Demokratie. Eine ernsthafte Umsetzung der Gewaltentrennung und eine Reduzierung der Macht der Parteien könnten positive Veränderungen bewirken. Das Wahlrecht bietet eine wenig genutzte Möglichkeit: Jeder Wahlberechtigte kann unabhängig von Parteien für den Bundestag kandidieren. Es wird vorgeschlagen, regionale Bündnisse zu bilden, die KandidatInnen auswählen und unterstützen. Die Direktkandidaten sollten als Mittelpunkt des Bündnisses fungieren. Zudem sind Diskussionen und Aktionen notwendig, um die politische Meinungsbildung in der Bevölkerung zu fördern. Ein zentrales Ziel ist der Abbau sozialer Ungerechtigkeiten. Ein konkreter Vorschlag ist die Ersetzung der Sozialbeiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch eine umsatzbezogene Abgabe der Unternehmen. Um solche Ziele zu erreichen, ist die gemeinsame Anstrengung aller fünf Staatsgewalten – einschließlich Medien und Kirchen – sowie der gesamten Gesellschaft erforderlich. Dies könnte einen Schritt zu einer verbesserten Grundsicherung darstellen.

      Entrüstung reicht nicht