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Lara Huber

    Der Philosoph und der Künstler
    Normal
    Relevanz
    Standards und Wissen
    • Standards und Wissen

      Zur Praxis wissenschaftlicher Erkenntnis. Eine philosophisch-systematische Untersuchung

      Dass wir es nicht mit bloßem Alltagswissen, sondern mit wissenschaftlicher Erkenntnis zu tun haben, lässt sich auf Kriterien zurückführen: Objektivität und Systematizität sind hier vor allem zu nennen. Wie übersetzt sich dieser Anspruch aber in die wissenschaftliche Praxis? Dies tangiert die Frage, wie wir methodisch vorgehen, welche theoretischen Vorannahmen uns anleiten, aber auch, welche Maßstäbe wir an die Bewertung von Ergebnissen anlegen. Im Zusammenwirken wissenschaftlichen Handelns und Erkennens muss plausibilisiert werden, worüber Wissen erworben wird, wie dieses Wissen beschaffen ist und anhand welcher Verfahren dieser Anspruch einlösbar wird. Dazu dienen Standards: Auf ihrer Grundlage werden Ressourcen ausgewählt, Methoden priorisiert, wird über die Bewertung von Forschungsergebnissen mitentschieden. Im Fokus der vorliegenden philosophischen Untersuchung steht die Frage nach dem normativen Status von Standards: Wann wird aus einer lokalen Gebrauchsnorm ein fachübergreifender Standard? Wie ist es um die Genese, Geltung und Gültigkeit von wissenschaftlichen Normen bestellt? Tragen Standards als Normative zur Erkenntnissicherung bei? Lara Huber expliziert dies an Beispielen aus der biowissenschaftlichen Forschung, namentlich an laborbasierten Designs am Schnittfeld von Biologie, Biomedizin und Biotechnik. (Verlagshomepage)

      Standards und Wissen
    • Relevanz

      Über den Erkenntniswert wissenschaftlicher Forschung

      Relevanz ist ein Kernkriterium für die Bewertung von Forschungsansätzen wie auch von Forschungsergebnissen: Meteorologische Vorhersagen sollen über das Erscheinen eines Wetterphänomens zuverlässig Auskunft geben, Daten, die auf der Basis biomedizinischer Modelle erbracht wurden, sollen ein Krankheitsbild erklären helfen.0Aber ist durch das gewählte Verfahren das Forschungsziel überhaupt erreichbar? Stehen andere Verfahren zur Verfügung und was leisten diese im Hinblick auf unsere Erkenntnisziele? Letzteres wird unter Umständen nicht nur durch die Frage mitentschieden, wozu, sondern eben auch, woran geforscht wird, das heißt, anhand welcher Ressourcen wir forschen oder auch auf welche Datengrundlage sich unser methodisches Vorgehen stützt.0Lara Huber untersucht die Relevanzfrage in ihrer gesamten Breite: von der Begriffsgeschichte von 'Relevanz' über die binnenwissenschaftliche Perspektive (wie bilden sich Relevanzkriterien in der Wissenschaft selbst?) bis hin zum politischen Diskurs über die Bewertung von Wissenschaft und Forschung

      Relevanz
    • Was ist normal? Im Alltag wird das Normale zunehmend als Problem wahrgenommen. Vor allem dann, wenn eine Sache als allzu normal, allzu gewöhnlich gilt. Nicht immer ist das, was normal geworden ist, auch erstrebenswert oder gut. In Wissenschaft und Medizin wird das Normale oftmals selbst zum Maßstab. Brisant ist der Begriff des Normalen, weil er keine Neutralität zulässt: Als Vertrautes wird das Normale mit Sicherheit, mit Beständigkeit assoziiert. Die Konformität des Normalen erweckt aber immer auch Gegenwehr und gibt Anlass zu Gegenentwürfen, also anders zu denken und anders zu handeln.

      Normal
    • Der Philosoph und der Künstler

      • 184pagine
      • 7 ore di lettura

      Die Frage nach der Verwandtschaft des Künstlers und des Philosophen im Geiste hat die Philosophie des französischen Phänomenologen Maurice Merleau- Pontys (1908-1961) maßgeblich beeinflusst: Durch sein vermittelndes Denken künstlerischer Prozesse der Welterschließung und der philosophischen Methode der réflexion setzt Merleau-Ponty, wie der Band zeigt, wichtige Impulse für Kunst- und Sprachphilosophie. Mit dem Projekt der Rehabilitierung des Sinnlichen, das Merleau-Ponty bis in die späten Schriften (u. a. L’oeil et l’esprit 1961) hinein betreibt, bestimmt er das künstlerische Denken als Vorbild einer noch zu definierenden neuen Philosophie. Das Buch zeigt, wie einflussreich die Schriften Edmund Husserls für Merleau-Ponty gerade auch in dieser Hinsicht waren und schließt vor diesem Hintergrund an klassische Debatten um die theoretische Durchdringung künstlerischen Erfahrens und Handelns an. Einen Beitrag leistet es zudem für aktuelle Diskurse, die sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst entzünden: Die Rede ist von der Genese und Reifung spezifischer Formen der theoretischen Aneignung praktisch-lebensweltlicher Interaktionen von Akteur und Artefakt, Geistigem und Stofflichem.

      Der Philosoph und der Künstler