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Jörg Eulenberger

    Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle
    Verbleib und berufliche Orientierung von Lehramtsabsolvent_innen in Sachsen
    • Der sechste Band der Schriftenreihe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) der Universität Leipzig präsentiert die Ergebnisse der Nachwuchsforschergruppe „Verbleib und berufliche Orientierung von Lehramtsabsolvent_innen in Sachsen (VEBOLAS)“. Im Fokus steht die Untersuchung der Übergänge vom Lehramtsstudium in die Erwerbsarbeit der Abschlussjahrgänge 2009 bis 2012. Die Analyse umfasst die Kartografierung der beruflichen Entwicklung sowie die Identifizierung spezifischer Problemkonstellationen und Bewältigungsstrategien der Lehramtsabsolvent_innen. Die Untersuchung besteht aus einer quantitativen und einer qualitativen Teilstudie, konzipiert als Triangulationsprojekt. Zentrale Daten stammen aus einer retrospektiven Onlineerhebung (N=699), die monatsgenaue Übergangsverläufe erfasst (Sequenzmusteranalyse). Diese Übergangslandschaft diente als Grundlage für ein kriteriengeleitetes Sampling (N=35) zur qualitativen Inhaltsanalyse anhand narrativer Interviews. Betrachtet wurden Absolvent_innen, die in den Lehrer_innenberuf übergegangen sind, sowie jene, die dies nicht taten. Die gewonnenen Erkenntnisse schließen eine Forschungslücke und sind relevant für die (Weiter-)Entwicklung von Personalentwicklungsmaßnahmen in den Bereichen Ausbildungswege, Bewerber_innenmarketing und Einstellungsverfahren. Der Bericht richtet sich an Wissenschaftler_innen sowie an gesellschaftliche und staatliche Akteure in der Lehrer_innenbild

      Verbleib und berufliche Orientierung von Lehramtsabsolvent_innen in Sachsen
    • Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage, mit welchen Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung/Lehre konfrontiert sind und mit welchen Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse, die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der Optimal Matching-Methode, Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet, führte zu dem Schluss, dass herkömmliche Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich, das für künftige Forschung im Bereich migrationsbezogene Disparitäten in den Übergängen, figurationssoziologische Analysen notwendig sind.

      Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle