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Andrea Jakop

    Die Benachteiligung der Kinder mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem
    Die Cognitive Load Theory als Erklärungsmodell für den Lösungsbeispieleffekt und ihre Grenzen
    Gewährleistet die Gesamtschule eine höhere Chancengleichheit und bessere Schulleistungen im Vergleich zum traditionellen Schulsystem?
    • Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung einer Bildungseinrichtung von der Gründungsphase bis hin zur Expansion. Dabei wird der Fokus auf die schulpädagogischen Aspekte gelegt, die für die erfolgreiche Etablierung und das Wachstum der Institution entscheidend sind. Die Analyse basiert auf theoretischen Konzepten und praktischen Beispielen, die die Herausforderungen und Chancen im Bildungsbereich beleuchten. Die Arbeit bietet somit wertvolle Einblicke in die Dynamik und die evolutionären Prozesse innerhalb der Schulpädagogik.

      Gewährleistet die Gesamtschule eine höhere Chancengleichheit und bessere Schulleistungen im Vergleich zum traditionellen Schulsystem?
    • Die Studienarbeit beschäftigt sich mit der Cognitive Load Theory, einem zentralen Konzept in der Pädagogik, das erklärt, wie Lernprozesse durch die kognitive Belastung beeinflusst werden. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen dieser Theorie und bietet praxisnahe Lösungsbeispiele, um die Anwendung im Lehr- und Lernkontext zu verdeutlichen. Mit einer Note von 1,3 reflektiert die Arbeit die Relevanz der Theorie für den Wissenserwerb und diskutiert deren Implikationen für effektives Lernen.

      Die Cognitive Load Theory als Erklärungsmodell für den Lösungsbeispieleffekt und ihre Grenzen
    • In deutschen Schulen bestehen nach wie vor ungleiche Chancen der Bildungsbeteiligung. Internationale Schulleistungsuntersuchungen wie PISA und IGLU zeigen, dass Schüler aus weniger privilegierten Verhältnissen sowie Schüler mit Migrationshintergrund benachteiligt sind. Besonders deutlich wird dies in der unterschiedlichen Verteilung der Schüler auf die Sekundarstufe I, wo ethnische und soziale Disparitäten sichtbar werden. Selektive Übergangsentscheidungen und Schulartwechsel führen dazu, dass Kinder mit Migrationshintergrund seltener das Abitur erreichen und häufiger nur den Hauptschulabschluss erwerben oder sogar ganz ohne Abschluss bleiben. Neben den Schülerleistungen am Ende der vierten Klasse spielen auch nicht-leistungsmäßige Aspekte, wie die Aspirationen und Orientierungen von Eltern und Lehrern, eine Rolle. Diese werden oft durch die soziale Herkunft beeinflusst, was von einer sozialen Auslese im Sekundarbereich zeugt. Daher ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Prozessen notwendig, die das Wahl- und Übergangsverhalten an diesen Knotenpunkten bestimmen. Der französische Soziologe Raymond Boudon entwickelte in den 1970er Jahren die Rational Choice Theorie, die als Grundmodell zur Untersuchung der Ursachen und Mechanismen von Bildungsungleichheit, insbesondere beim Übergang in die Sekundarstufe I, dient.

      Die Benachteiligung der Kinder mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem