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Kay Malcher

    Fragmentarität als Problem der Kultur- und Textwissenschaften
    Die Fazination von Gewalt
    • Die vorliegende Studie interpretiert in vier eng miteinander verzahnten Kapiteln die Texte einer der langlebigsten Erzähltraditionen des deutschen Mittelalters und zielt auf eine Neubeschreibung der aventiurehaften Dietrichepik aus rezeptionsästhetischer Perspektive. Dabei gelangt die Arbeit zu neuen Einsichten im Bereich der narrativen Konstanten des Korpus und zeigt, wie der lang anhaltende Erfolg der Texte zu erklären ist. Die Arbeit lässt sich zugleich als Versuch verstehen auszutesten, wie ‚wörtlich‘ man mittelalterliche Schemaliteratur eigentlich lesen darf.

      Die Fazination von Gewalt
    • Alles Materielle kann Fragment sein oder werden, Artefakte ebenso wie natürliche Gegenstände. Das Phänomen Fragmentarität betrifft nahezu alle wissenschaftlichen Disziplinen. Trotzdem gibt es keinen fachübergreifenden Austausch darüber, wodurch etwas zum Fragment wird; so können unvollständige Gegenstände ebenso als Fragmente bezeichnet werden wie unvollendete. Außerdem sprechen wir von ›Fragmenten‹ stets nur in Hinsicht auf das, was als Überrest oder Zeichen eine spezifische Bedeutung für uns hat. Doch wenn ›Fragmentarität‹ eine (wissenschaftliche) Zuschreibung ist, nach welchen Regeln erfolgt sie und wie hat sie sich historisch gewandelt? Die Beiträger des Bandes beschreiben aus der Perspektive ihres jeweiligen Faches, aber interdisziplinär anschlussfähig, Szenarien, Konzepte und Formen der Ästhetisierungen von Fragmentarität.

      Fragmentarität als Problem der Kultur- und Textwissenschaften