Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Claudia Maria Pecher

    Märchen - (k)ein romantischer Mythos?
    "Was die weißen Raben haben"
    Pfarrkirche St. Martin in Gundremmingen, Schwaben
    Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung
    • Im Jahre 1607 veröffentlichte der Südtiroler Franziskanerpater Ludovicus Boroius in Venedig das zweibändige Werk 'De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae', das man auf den ersten Blick als überraschend unmodern ansehen könnte. Es greift in herkömmlicher Manier das augustinische Geschichtsbild von der Weltgeschichte als Heilsgeschichte auf, nicht aber etwa, um den Ablauf der Geschichte fortzuschreiben, sondern um mit Hilfe dieses Modells in einer Zeit der religiösen Rückbesinnung und Neuorientierung eine dogmatisch abgesicherte Morallehre vorzulegen, die auf eigene Weise dazu dienen sollte, die in ihren Grundfesten erschütterte alte Kirche auf den Weg in eine sichere Zukunft zu geleiten. Keine 10 Jahre später verfaßt der herzogliche Münchner Hofbibliothekar Aegidius Albertinus ein zweibändiges Werk zu 'Lucifers unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt und Christi unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt' (1616/1618), das gleichfalls eine interessante Aufbereitung des augustinischen Zweistaatenmodells in nachtridentinischer Zeit bereithält. Bei beiden Autoren läßt sich ein literarisches Strukturmuster und Denkmodell erkennen, das bisher in der Literaturanalyse der Barockzeit wenig beachtet wurde. Beiden Autoren gelingt es mit Hilfe eines „Liebesmodells“ besonderer Provenienz auf die frühneuzeitlichen Reformbestrebungen schöpferisch richtungsweisend Antwort zu geben, so daß am Ende gilt, was bis heute gilt: Deus caritas est (1. Joh 4, 16), Gott ist die Liebe.

      Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung
    • "Was die weißen Raben haben"

      Gedichte für Kinder und Jugendliche von 1945 bis heute

      • 251pagine
      • 9 ore di lettura

      „Was die weißen Raben haben“, weiß Jutta Richter in einem ihrer Gedichte: „himmelblaue Fantasie, tintenschwarze Wortmagie, hundertzwanzig Zauberreime“ und mehr. Diese Zeilen fassen zentrale Merkmale der Kinderlyrik zusammen, sowohl traditioneller als auch moderner Art. Um die Entwicklung des Kindergedichts von 1945 bis heute zu beleuchten, veranstaltete die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur im Spätherbst 2015 ein Fachforum. Die Vorträge, ergänzt durch weitere Beiträge von Experten, sind in diesem Akademie-Band versammelt. Einführende Texte zur Kinderlyrik in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten einen Überblick über die letzten 70 Jahre. Bedeutende Autoren werden exemplarisch vorgestellt: Bertolt Brecht, Ernst Jandl, James Krüss, Max Bolliger, Max Kruse, Franz Hohler, Paul Maar und Anton G. Leitner. Josef Guggenmos, als „Meister der kleinen Form“, erhält besondere Beachtung mit zwei Beiträgen, da sein Werk die Tagung inspirierte. Im Anhang finden sich aktuelle Gedichte von zeitgenössischen Autoren wie Uwe-Michael Gutzschhahn, Erich Jooß, Paul Maar, Arne Rautenberg und Jutta Richter. Dieser Akademie-Band bietet grundlegende Einblicke in die Geschichte der Kinderlyrik seit 1945 und richtet sich an Lehrende, Studierende und Interessierte an diesem literarischen Genre.

      "Was die weißen Raben haben"
    • Märchen - (k)ein romantischer Mythos?

      • 297pagine
      • 11 ore di lettura

      Am 20. Dezember 1812 ist der erste Band der Kinder- und Hausmärchen erschienen. Seither bilden Grimms Märchen einen wichtigen Bestandteil häuslicher und schulische Lektüre für Kinder und Erwachsene, ebenso wie sie auch Anlass zur Auseinandersetzung in verschiedensten Wissenschaften geben. Die vom Institut für Jugendbuchforschung im Sommersemester 2012 ausgerichtete Ringvorlesung zum Jubiläumsjahr möchte mit den hier versammelten Beiträgen einen literatur- und kulturwissenschaftlichen Blick auf die Kinder- und Hausmärchen werfen und diese als eines der großen Kunstwerke deutscher Literaturgeschichte würdigen. Grimms Märchen sollen darüber hinaus in einen Bezug zu anderen großenMärchendichtungen und –sammlungen ihrer Zeit gesetzt werden. Überdies gilt es, das gänzlich neue Märchenverständnis der Brüder Grimm hervorzuheben und als Gewinn und Verlust zugleich zu charakterisieren. Die weltweite Rezeption der Grimm`schen Märchensammlung schlägt sich in zahllosen Übersetzungen nieder, die auch in der Gegenwart nicht abbrechen, wie Erfahrungsberichte aus Portugal, Frankreich und Polen belegen. Nicht zuletzt wird ein Einblick in die überaus reichhaltige Illustrationsgeschichte der Kinder- und Hausmärchen gegeben, die ein wichtiger Bestandteil jenes herausragenden Erfolgs ist.

      Märchen - (k)ein romantischer Mythos?