10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Johannes Weinzirl

    Was ist Geist?
    Die menschliche Individualität - verloren und neu gesucht
    Der Mensch, ein Tier? Das Tier, ein Mensch?
    Bedeutung und Gefährdung der Sinne im digitalen Zeitalter
    • Die Bedeutung und Gefährdung unserer Sinne zeigt sich gegenwärtig in zweierlei Herausforderung: Gesellschaftlich verliert sich die aktive und direkte Sinneswahrnehmung zugunsten einer passiveren, technisch-vermittelten, beschleunigten Wahrnehmungsform. Wissenschaftlich erübrigen sich unsere Sinne zum bloßen subjektiven Konstrukt einer Welt, die wir nicht mehr in ihrer Wirklichkeit zu erfassen scheinen. In besonderem Maße verschärft sich dies in der zwischenmenschlichen Begegnung. Können wir einander überhaupt noch unmittelbar und wahrhaftig wahrnehmen? 13 Autoren aus den Bereichen Neurobiologie, Medizin, Pädagogik, Ästhetik, Psychologie, Philosophie und Anthroposophie plädieren in diesem Band für eine realitätsgerechtere Sinneslehre und einen wirklich sinnvollen Umgang mit unserer Wahrnehmung von Leib, Umwelt und Mitmensch.

      Bedeutung und Gefährdung der Sinne im digitalen Zeitalter
    • B. Rosslenbroich: Es steckt das ganze Tier im Menschen, aber nicht der gesamte Mensch im Tier – T. Suddendorf: Die Natur und Enstehung der Kluft zwischen Mensch und Tier – C. Tennie: Kultur bei Mensch und Menschenaffe – H. W. Ingensiep: Der Mensch ein Affe, der Affe ein Mensch? Grenzgänge mit Köhler und Plessner zwischen Primatologie und Philosophie – W. Schad: Kategoriales und evolutionäres Denken in Anthropologie und Anthroposophie – D. Hornemann: Balanceakt - Zwischen Tier und Engel – P. Heusser: Mensch und Tier: Der Unterschied ist graduell und prinzipiell – H. Branzke: Ethische und anthropologische Herausforderungen der modernen Mensch-Tier-Beziehung – U. Hurter: Wie gehen wir würdig mit den Tieren in die Zukunft?

      Der Mensch, ein Tier? Das Tier, ein Mensch?
    • Die menschliche Individualität ist nicht auf die individuelle Erscheinungs- und Organisationsform des Körpers zu reduzieren, sondern fähig zu fragen, wer es denn ist, der hier erscheint. Dabei wird deutlich, dass das individualisierte und personalisierte Kunstwerk des menschlichen Körpers eben nicht identisch ist mit dem Künstler, obgleich sich dieser darin wirkend offenbart. Mit dem Verlust einer solchen Differenzierung von Erscheinung und Wesen, Bedingung und Ursache, Objekt und Subjekt geht sie selbst verloren, die seelisch-geistige Individualität, menschenspezifisch und die ichhafte Menschenwürde begründend. Welche Konsequenzen hat dies für unsere gegenwärtige Medizin, Wissenschaft und Kultur? Das vorliegende Buch in der Reihe „Wittener Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie“ vereint dazu neun Beiträge und Perspektiven aus Evolutionsbiologie, Psychologie, Philosophie, aus Patientensicht, Medizinischer Anthropologie und Anthroposophie.

      Die menschliche Individualität - verloren und neu gesucht
    • Die Funktionen von Leben, Seele und Geist sind im menschlichen Organismus stets durch konkrete materielle Korrelate bedingt. Aber ist Bedingtsein identisch mit Verursachtsein? Ist dem Geist ein eigenes Sein abzusprechen? Ist die Materie ihrerseits ohne Geist? Was überhaupt ist Geist? Und welche Konsequenzen haben entsprechende Antworten für die Frage des Humanen in der Medizin? Diese und andere Fragen werden in dem vorliegenden Band in der Reihe „Wittener Kolloquium für Humanismus, Medizin und Philosophie“ von Fachleuten aus Physik, Neurobiologie, Medizin, Philosophie, Anthroposophie und Theologie intensiv diskutiert.

      Was ist Geist?