Focusing on the integration of mentalization-based therapy (MBT) with depth psychology, this book explores the application of MBT in psychodynamic and psychoanalytic psychotherapy. It delves into the theoretical underpinnings and practical implications of using mentalization to enhance therapeutic processes, providing insights for practitioners seeking to deepen their understanding and effectiveness in treating clients.
Der Mentalisierungsansatz wird umfassend erläutert, wobei die Autoren Holger Kirsch und Josef Brockmann sowohl die theoretischen Grundlagen als auch aktuelle Entwicklungen beleuchten. Sie zeigen die Entstehung des Ansatzes auf und verdeutlichen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Besonders betont wird, wie Psychotherapie, Pädagogik und Soziale Arbeit von einer mentalisierungsfördernden Haltung profitieren können, was die Relevanz dieses Ansatzes in verschiedenen Bereichen unterstreicht.
Was eine moderne Psychotherapie braucht- Zeigt die hohe Anschlussfähigkeit des Mentalisierens an die Psychoanalyse- Berücksichtigt die Weiterentwicklungen des Mentalisierungskonzeptes- Zahlreiche Fallbeispiele dienen der Veranschaulichung des Mentalisierens in seiner praktischen Anwendung- Praxisnah und forschungsorientiertDie Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) hat sich als erfolgversprechende Methode in der Therapie psychischer Störungen erwiesen. Dieses Buch legt dar, wie die MBT im Rahmen tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapien Anwendung finden kann. Die Autoren erläutern die herausragende Bedeutung des Mentalisierens für die gegenwärtige Psychoanalyse und berücksichtigen die wesentlichen konzeptuellen Neuerungen des Mentalisierens, wobei sie den Schwerpunkt auf ambulante Einzeltherapien von Patientinnen und Patienten mit Persönlichkeitsstörungen legen. Dieses Buch richtet sich Alle psychoanalytisch tätigen PsychotherapeutInnen, die das Mentalisieren in ihre Arbeit integrieren wollen.
25. Juni 1999: Der Deutsche Bundestag beschließt mit großer Mehrheit, in Berlin ein »Denkmal für die ermordeten Juden Europas« zu errichten. Vorangegangen war eine langwierige Kontroverse, die zu den wichtigsten Selbstverständigungsdebatten der entstehenden »Berliner Republik« zu rechnen ist. Auf der Basis der publizistischen Stellungnahmen werden in diesem Buch die wesentlichen Konfliktlinien des Denkmalstreits analysiert. Eine zweite Untersuchungsebene bilden die künstlerischen Entwürfe, die die Schwierigkeiten des Vorhabens plastisch vor Augen führen. Aus kulturtheoretischer, geschichtsdidaktischer und erinnerungsethischer Perspektive geht es zugleich um allgemeinere Fragen: Wie verändert sich das historische Erinnern durch den wachsenden Zeitabstand zum Nationalsozialismus? Was kann Trauer um die Ermordeten der NS-Herrschaft heute noch bedeuten?
***Angaben zur beteiligten Person Kirsch: Jan-Holger Kirsch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift
Die psychoanalytische Pädagogik bezog den „Sozialen Ort“ ihrer Klienten von Anfang an in ihre psychodynamischen Überlegungen ein. Das szenische Verstehen und die Gestaltung einer hilfreichen Beziehung stehen hier im Mittelpunkt, da auf eine Deutung des Unbewussten wie in der psychoanalytischen Therapie verzichtet werden muss. Aktuelle psychodynamische Ansätze in der Sozialen Arbeit sind in der Kindheitspädagogik, in der Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialpsychiatrie oder in der Supervision verbreitet. Auch die in diesem Band dargestellten Mentalisierungs- und traumapädagogischen Modelle haben psychodynamische und bindungstheoretische Wurzeln.
Dieses Grundlagenbuch schildert die Vorgehensweise in der ambulanten Therapie. Die Basics der Behandlung werden ebenso erklärt wie Diagnostik, Rahmenbedingungen und Interventionsmöglichkeiten. Anhand von ausführlichen Fallbeispielen erläutern die Autoren, wie das Mentalisieren als Behandlungskonzept in der Praxis umgesetzt werden kann. Dabei werden Kommunikationssequenzen aus Therapieverläufen wiedergegeben. Die Fallbeispiele beziehen sich u. a. auf • die Arbeit mit depressiven Patienten, • strukturell wenig integrierte Patienten, die zum Beispiel zu intensiven emotionalen Stressreaktionen neigen, • die Therapie von Traumafolgestörungen, • die Besonderheiten der Behandlung von Jugendlichen. Die lebendige Beschreibung der Sequenzen und Fallbeispiele schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis und zeigt, wie Mentalisieren in der eigenen Praxis angewandt werden kann. • Berücksichtigt Fonagys Weiterentwicklung des Mentalisierungskonzeptes • Enthält Fallbeispiele zu den wichtigsten Störungsbildern • Enthält wörtliche Wiedergabe von Kommunikationssequenzen Dieses Buch richtet sich an: - Alle, die in der ambulanten Psychotherapie praktisch mit diesem neuen Verfahren arbeiten
Mentalisierung bedeutet die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Absichten, also die innere psychische Welt, bei sich und bei anderen wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ist weitgehend unbewusst, dabei aber eine kognitive Leistung, die dem eigenen Verhalten und dem anderer einen Sinn gibt. Die Ausbildung der Mentalisierungsfähigkeit geschieht bis zur Adoleszenz und ihre Reifung ist abhängig von Beziehungserfahrungen mit den ersten Bezugspersonen. Mentalisieren gilt als wichtiger Aspekt psychischer Gesundheit und fördert die Gestaltung gelingender Beziehungen. Und es hat sich als ein fundamentaler Wirkfaktor in Psychotherapien erwiesen. Anliegen dieses Buches ist es, die Anwendung des Mentalisierungskonzepts in sozialpädagogischen Handlungsfeldern zu fördern. Neben den theoretischen Grundlagen und daraus abgeleiteten Interventionen werden Praxisprojekte in den Arbeitsfeldern Erziehungsberatung, Sozialpsychiatrie und Behindertenhilfe vorgestellt. Die kurzen Interventionsangebote über drei bis vier Monate zeigen, dass mentalisierungsfördernde Interventionen sowohl von den Adressaten wie auch den Professionellen gut angenommen und als hilfreich erlebt werden.