È notte in montagna, e piove. Piove come non pioveva da anni, piove anche se dovrebbe nevicare e l'acqua che scende dal cielo sembra volersi portar via tutto.Con questo tempo da lupi, l'osteria Helvezia - in procinto di chiudere per sempre - accoglie come un'arca tutti gli abitanti, le loro storie, la loro sete, i loro ricordi. Inizia così un viaggio magico, malinconico e gioioso, pieno di suoni e presenze, di vivi e di morti, di sorti propizie e avverse, destinato a non finire finché c'è un bicchiere pieno e un racconto vola nell'aria. Con "Ultima sera" Camenisch ci riporta alle cose essenziali, agli alti e bassi dello stare al mondo, a ciò che scompare e solo la forza dell'oralità è in grado di far rivivere. Così la notte non è mai notte e non c'è pioggia tanto intensa da cancellare le nostre tracce.
Arno Camenisch Libri






Un uomo e una donna, nell'autunno della loro vita, vincono un soggiorno in un elegante albergo a cinque stelle nella splendida Engadina. In quel luogo incantevole la donna sente rivivere ancora una volta desideri e aspirazioni, mentre l'uomo è vittima della paura, dell'insicurezza e affronta tutto come se fosse il suo ultimo viaggio. Per fortuna ha con sé l'inseparabile borsa di plastica dove tiene tutto quello che gli può servire. In questo libro Camenisch alterna quarantasette miniature nelle quali seguiamo i due anziani, il loro rapporto ma anche le domande fondamentali, che sono poi di tutti: da dove veniamo, che cosa volevamo diventare, dove stiamo andando? L'amore, la vita e la morte, le domande senza tempo che trovano una risposta proprio quando l'esistenza è all'imbrunire. Un'opera profonda e lieve, ironica e arguta, capace di regalarci storie umane, anzi umanissime, talvolta tragicomiche e sempre ridotte a una essenzialità tale da renderle vere agli occhi di ogni lettore.
Behind the station
- 100pagine
- 4 ore di lettura
In the second book of Arno Camenisch's Alp trilogy, "Behind the Station," is told through the eyes of two young brothers growing up in a small, secluded village in a valley flanked by the alpine mountains. Written in the same style as "The Alp," we start to believe that there's little difference between the children and the adults in this village, save for their love for mischief and ghost stories. The grandmother, the parents, and the neighbors: it is an amphitheater full of drama, somehow colored through the eyes of children. Arno Camenisch's quiet control and powerful descriptions of village life prove that he is an international voice to follow.
The Alp
- 96pagine
- 4 ore di lettura
The first novel in Arno Camenisch's celebrated "alpine" trilogy is set during a single summer. The four main (unnamed) characters are a dairyman, his farmhand, a cowherd, and a swineherd who all live and work in close proximity--but this is no "Heidi." Theirs is an existence marked by dangerous work, solitude, cruelty, alcoholism, and sheer stubbornness; but the author's handling of these situations and lives is characterized at all times by affection, surreal humor, and a brilliant ear for the sounds of the setting.
Sez Ner. Romanisch und Deutsch
- 216pagine
- 8 ore di lettura
Arno Camenisch schildert in seinem Debüt das Leben von Hirten und Sennen auf der Alp Stavonas in Graubünden. In kurzen Prosastücken thematisiert er Tiere, Essen, Wetter und zwischenmenschliche Beziehungen. Seine Texte, in Rätoromanisch und Deutsch verfasst, vereinen Rauheit und Melodiösität, Distanz und Nähe in der Beschreibungskunst.
Ein Mann und eine Frau, im Herbst ihres Lebens, verschlagt es wegen einem Tombola-Gewinn in ein nobles Funf-Stern-Hotel ins schone Engadin. WAhrend sie in diesen paar Tagen und Nachten ihre Sehnsuchte wieder aufleben spurt und aufbluht, fuhlt er sich wie auf seinem letzten Gang. ZUm Gluck hat er seinen Plastiksack dabei, der auf alle Lebenslagen eine Antwort enthalt. IN 47 Bildern begleiten wir die beiden und werden Zeugen ihrer Lebensbilanz - wo kommen wir her, was wollten wir werden, und wo gehen wir hin? Die Liebe, das Leben und der Tod stellen ihnen die zeitlosen Fragen, auf die sie ihre eigenen Antworten haben, bevor es endgultig dunkel wird. Arno Camenisch zeigt sich in seinem Roman als Meister ebenso skurriler wie menschlich vertrauter Geschichten, die auf das absolut existentielle Minimum reduziert sind.
Nach 33 Jahren ist Herr Anselm – die treue Seele auf dem «Schiff», wie er seine Schule nennt – auf der Ehrenrunde: Die Schule in einem kleinen Dorf in den Bündner Bergen soll geschlossen werden. Wir begleiten Herrn Anselm nach einem trockenen und heissen Sommer an einem Nachmittag zu Beginn eines Schuljahres und hören ihm zu, wie er mit seiner verstorbenen Frau über das Wetter und das Wasser spricht, über die Vorbilder, die uns geprägt haben, und die Werte, die uns verbinden. Sein Monolog erzählt mit grosser Liebe, viel Witz und einem ebenso frischen wie herzenswarmen Blick von einer Welt, die verschwindet. Bildstark und präzise schreibt Arno Camenisch auf seine unverkennbar eigenwillige Art vom Werden und Vergehen in einem Tal im Wandel der Zeit.
Nach Nächster Halt Verlangen legt Arno Camenisch mit Die Launen des Tages den zweiten Band mit Geschichten von unterwegs vor. Der Reisende gerät von einem Verhängnis ins nächste, denn das Leben schlägt dann zu, wenn man es am wenigsten erwartet. Begegnungen machen das Leben aus, und es ist die Liebe, die es am Laufen hält. Um die Liebe kreisen diese Geschichten, die wie Gewitterleuchten sind und unberechenbar wie das Wetter, es kann in jedem Augenblick in ein bedrohliches Donnerwetter oder in ein Lichtspektakel kippen, und am Ende ist meistens alles ein bisschen anders, als man meinte. Und ist es nicht wahr, so ist es gut geflunkert.
Ein Winter in den Bündner Bergen. Was tun, wenn der grosse Schnee ausbleibt - und mit ihm die Gäste? Paul und Georg stehen wie jedes Jahr an ihrem alten Schlepplift, so schnell bringt den ordentlichen Georg nichts aus der Ruhe und den grossen Fabulierer Paul nichts zum Schweigen. Zu allem fällt ihm eine Geschichte ein, um das grosse Verschwinden aufzuhalten und die verkehrte Welt wieder ins Lot zu bringen. Er redet über die Kapriolen des Wetters und über das Glück des Lebens, er spricht über seine grosse Liebe Claire und über den Sohn, der macht, was er will. Er erzählt vom Leben in den Bergen, von Vorfahren und Vorbildern, von Sieg und Niederlage, Schule und Erziehung, und räsonniert über die zeitlosen Fragen nach Herkunft und Zukunft. Arno Camenisch beschreibt auf seine unverkennbar eigenwillige Art bildstark und präzise vom Ende und Verschwinden in einem Tal im Wandel der Zeit, während der Schlepplift im Hintergrund regelmässig rattert wie der Lauf der Welt. (Quelle: books.ch).
Nächster Halt Verlangen versammelt die Kolumnen, die Arno Camenisch 2013 und 2014 für Die Südostschweiz geschrieben hat. Wie in einem Songbook erzählt Arno Camenisch in 14 Geschichten aus dem Leben eines reisenden Poeticus, getreu seinem Leitspruch: Die Geschichten liegen auf den Strassen, man muss sie nur finden, nicht erfinden. So kommt er nach Neapel und Bogotà, nach Lemberg und Lissabon und von Hongkong zurück nach Tavanasa, auf den Kunkelspass und von dort direkt nach Paris. Schöne Polizistinnen, dicke Zöllner, Kellner wie Kühlschränke und gefährliche Frauen sind seine ständig wechselnden Begleiter, von einer Bredouille in die andere, in der der arglose Tramp aus den Bündner Bergen oft nicht weiss, wie ihm geschieht, denn immer versteht man nicht alles. Und ist es nicht wahr, so ist es gut geflunkert.



