Es begann mit der Durchsetzung des gebundenen Buches und endete mit der Erfindung des Buchdrucks. Dazwischen liegt die tausendjahrige Geschichte des Aufbruchs in ein neues Medienzeitalter. Das Mittelalter brachte Europa die Verwendung des Papiers, eine Vielfalt an Schriftarten, die meisten der heute gebrauchlichen Satzzeichen, pragende Innovationen der Textgestaltung und eine neue Qualitat der Bebilderung und Textillustration - und legte damit das Fundament fur die Medienkultur der Gegenwart. Im Mittelalter bluhten Bibliothek und Archiv, deren reiche Uberlieferung den Aufbruch im Zeichen der Schrift bis heute sichtbar macht. Die Geschichte Mittelalterlicher Schriftkultur ist Grundlage fur das Verstandnis der Gegenwart. Doch obwohl immer mehr mittelalterliche Handschriften uber das Internet zur Verfugung stehen, ist das Grundwissen um ihre Entstehungsgeschichte im Ruckgang begriffen. Das reich bebilderte Lehrbuch nahert sich dieser Geschichte mit den Augen der Zeitgenossen und vermittelt den Einstieg in Lese-, Transkriptions- und Analysetechniken. Den Text erganzen sieben Lehrfilme mit Experten fur Kodikologie, Palaographie, Kunst- und Kulturgeschichte, die uber die beiliegende DVD und das Internet abgerufen werden konnen.
Mathias Kluge Libri






Verschuldete Könige
Geld, Politik und die Kammer des Reiches im 15. Jahrhundert
- 526pagine
- 19 ore di lettura
Im 15. Jahrhundert wuchs der Finanzbedarf der Könige über die verfügbaren Geldmengen, was zu einer Ära der Verschuldung führte. Kredite wurden zur Sicherung von Königsherrschaft genutzt, während Städte und Kaufleute zentrale Akteure in dieser neuen Reichspolitik wurden. Mathias Kluges Studie beleuchtet die politische Dimension des Umgangs mit Schulden, indem sie den Fokus von wirtschaftlichen Aspekten auf politische und repräsentative Ziele verschiebt. Diese Analyse zeigt die Auswirkungen des finanziellen Drucks auf die Reichspolitik und die Menschen, die unter diesen Bedingungen litten.
Das Lernpaket bietet eine umfassende Kombination aus Buch, E-Book und Zugang zu einem Mittelalter-Podcast sowie weiteren Materialien. Es zeichnet sich durch seine hohe pädagogische Qualität aus und wurde mit dem Europäischen Comenius-EduMedia-Siegel ausgezeichnet, das für herausragende Bildungsmedien steht. Ideal für alle, die sich intensiv mit dem Mittelalter auseinandersetzen möchten.
Die Alte Schmiede in Augsburg, ein historisches Handwerksgebäude aus dem 12. Jahrhundert, wird im Kleinen Kunstführer vorgestellt. Er bietet einen Überblick über ihre Geschichte und Architektur und betont die Verbindung von Tradition und Innovation an diesem Ort.
Handschriften des Mittelalters
Grundwissen Kodikologie und Paläographie
Es begann mit der Durchsetzung des gebundenen Buches und endete mit der Erfindung des Buchdrucks. Dazwischen liegt die tausendjährige Geschichte des Aufbruchs in ein neues Medienzeitalter. Das Mittelalter brachte Europa die Verwendung des Papiers, eine Vielfalt an Schriftarten, die meisten der heute gebräuchlichen Satzzeichen, prägende Innovationen der Textgestaltung und eine neue Qualität der Bebilderung und Textillustration – und legte damit das Fundament für die Medienkultur der Gegenwart. Im Mittelalter blühten Bibliothek und Archiv, deren reiche Überlieferung den Aufbruch im Zeichen der Schrift bis heute sichtbar macht. Die Geschichte Mittelalterlicher Schriftkultur ist Grundlage für das Verständnis der Gegenwart. Doch obwohl immer mehr mittelalterliche Handschriften über das Internet zur Verfügung stehen, ist das Grundwissen um ihre Entstehungsgeschichte im Rückgang begriffen. Das reich bebilderte Lehrbuch nähert sich dieser Geschichte mit den Augen der Zeitgenossen und vermittelt den Einstieg in Lese-, Transkriptions- und Analysetechniken. Den Text ergänzen sieben Lehrfilme mit Experten für Kodikologie, Paläographie, Kunst- und Kulturgeschichte, die über die beiliegende DVD und das Internet abgerufen werden können.
Die Macht des Gedächtnisses
- 428pagine
- 15 ore di lettura
Die Studie eröffnet einen neuen Blick auf den Entstehungsprozess kommunaler Schriftkultur in einer europäischen Großstadt des Spätmittelalters. Dabei zeigt die Geschichte der umfangreichen Überlieferung Augsburgs, wie mehrere Generationen städtischer Autoritäten im Zuge wachsender Emanzipation zunehmend auf Schriftlichkeit angewiesen waren und eigene Bedürfnisse der Archivierung ausprägten. Die Verschriftlichung war ein komplexer Prozess, der wichtige Lebensbereiche und Teile der städtischen Gesellschaft in unterschiedlicher Zeit und Intensität erfasste. Weniger als bisher angenommen ging es dabei um die pragmatische Effektivierung des Regierungshandelns. Die Antriebskraft der Verschriftlichung im Spätmittelalter entsprang einem wachsenden Bedürfnis nach Kontrolle und Überprüfbarkeit.