Die Begeisterung zur Fliegerei und ebenso zur Photographie führt dazu, dass Privatpilot Markus Lenz häufig den heimischen Luftraum im Rhein-Main-Gebiet verläßt und Mallorca aus der Luft erkundet. Entstanden ist dabei die Buchreihe „Luftbilder von Mallorca“, eine Luftbildreise und zugleich photographische Dokumentation mit 222 Luftbildern. Im ersten Band erstreckt sich die Flugroute über die Inselhauptstadt Palma de Mallorca, danach über die Gemeinde Calvià bis nach Andratx. Von dort führt die Luftbildreise weiter über Port d’Andratx, Santa Ponsa, Port Adriano, Magaluf, Palmanova und Puerto Portals bis in die Bucht von Palma zurück. Von der Inselhauptstadt verläuft die Flugroute weiter über Marratxí, Binissalem, Inca und Alcúdia bis über die Bucht von Pollença sowie schließlich bis an die nördlichste Spitze Mallorcas, nämlich bis zum Cap Formentor. Danach wird die Bucht von Alcúdia überflogen. Es folgen Can Picafort, Son Serra de Marina und Artà bis schließlich die nordöstlichste Spitze Mallorcas erreicht wird, nämlich der Leuchtturm von Capdepera. Danach erstreckt sich die Luftbildreise von Capdepera über Cala Ratjada und Son Moll bis zu den Tropfsteinhöhlen an der Ostküste (Coves d’Artà) bei Canyamel. Schließlich werden die in Insider-Kreisen als „Geheimtip“ bezeichneten Naturstrände Cala Mesquida, Cala Torta und Cala Rotja bis zum Berg Cap Farrutx überflogen.
Markus Lenz Libri






Die Trolley Mission war eine Militäroperation der US-amerikanischen Luftwaffe, die vom 7. Mai 1945 bis zum 12. Mai 1945 durchgeführt wurde. Es waren Rundflüge der US Air Force, bei denen Luftbilder aus einer Höhe von weniger als 300 Metern erstellt worden sind. In diesem Bildband sind mehr als 30 Luftbilder von verschiedenen Städten der Rheinprovinz in der größtmöglichen Auflösung auf Hochglanzpapier abgedruckt, u.a. Bacharach am Rhein mit den Rheininseln Bacharacher Werth und Kauber Werth sowie die Marksburg in Braubach am Rhein. Ein Großteil der Luftaufnahmen zeigt die Stadt Koblenz, insbesondere das historische Stadtbild westlich vom Deutschen Eck, die Florinskirche, die Horchheimer Brücke, die Pfaffendorfer Brücke, die Moseleisenbahnbrücke, die Balduinbrücke sowie den Bahnhof Koblenz-Lützel mit dem großen Ringlokschuppen am damaligen Bahnbetriebswerk. Ebenso sind die Stadt Neuwied mit der „Alten Neuwieder Rheinbrücke“, die berühmte Brücke von Remagen, die Stadt Bonn und Schloß Drachenburg in Königswinter am 7. Mai 1945 aus der Luft dokumentiert worden. Von Düsseldorf sind acht Luftbildaufnahmen abgedruckt, die u.a. die Herz Jesu Kirche in der Roßstraße, den Schloßturm am Burgplatz, die Hammer Eisenbahnbrücke, den Düsseldorfer Hauptbahnhof, die im Rhein versunkene Oberkasseler Brücke, den alten Bahnhof in Düsseldorf-Wehrhahn sowie den Ringlokschuppen in der Harffstraße zeigen.
Das mit Abstand beliebteste Motiv war der Kölner Dom, der aufgrund seiner Unversehrtheit zugleich als flugnavigatorisches Orientierungsziel galt. In mehreren Vollkreisen wurden der Kölner Dom, der Hauptbahnhof und die völlig zerstörte Hohenzollernbrücke überflogen. Ferner sind Luftbilder vom Kölner Neumarkt mit zerstörtem Olivandenhof, vom Autobahnkreuz Köln-Süd, vom Krankenhaus der Augustinerinnen, von der Firma Richard Hofil in Köln-Nippes, von der Reichsautobahnbrücke in Köln-Rodenkirchen, von der Gereonstraße und Kirche St. Gereon, von der Kirche St. Heribert im Stadtteil Deutz, etc. zu sehen.
Aus Norden kommend beginnt die Luftbildserie unmittelbar über dem Dowesee mit Blick auf das markante Wohngebiet entlang am Walkürenring. In südlicher Richtung fliegend folgen das ehemalige Energieversorgungswerk unterhalb vom Nordbahnhof, das Universitätsgebäude in der Nähe der Konstantin-Uhde-Straße bzw. quer zum Rebenring und zur Nordstraße. Deutlich sind das Staatstheater und der Theaterpark am östlichen Umflutgraben sowie die Pfarrkirche St. Katharinen und Pfarrkirche St. Andreas zu erkennen. Überhaupt ist die gesamte Braunschweiger Innenstadt großflächig abgelichtet worden. Quer zum Steinweg und zur Fallersleber Straße setzt sich die Luftbildserie zur St. Aegidien Kirche, zum Obelisk auf dem Löwenwall und zu den Gleisanlagen vom alten Bahnhof fort. Im weiteren Verlauf sind der Bürgerpark entlang der Wolfenbütteler Straße, Augusttorstraße und Augusttorwall am (heutigen) Schwimmbad und der Portikusteich fotografiert worden. Darüber hinaus sind weitere Schräg-Luftbilder abgedruckt, die aus den seitlichen Fenstern im Flugzeug erstellt worden sind, u.a. die Augusttorstraße in Höhe der St. Aegidien Kirche, zerstörte Straßenbahnwagen am Kalenwall, nahe der Südstraße, der Braunschweiger Dom, das Rathaus sowie das Gelände der Leutnant-Müller-Kaserne. Ebenso sind Ansichten vom Wasserturm auf dem Giersberg mit der Husarenkaserne sowie der alte Fliegerhorst Broitzem zu erkennen.
Aus dem Süden kommend beginnt die Luftbildserie von Osnabrück und erstreckt sich zunächst entlang der Sutthauser Straße in Richtung Innenstadt. Deutlich ist das Gelände zwischen der Brinkstraße und dem Hauswörmannsweg zu erkennen. In nordöstlicher Richtung fliegend folgen der Johannisfriedhof, die Lutherkirche und die Sankt Joseph Kirche. Ebenso deutlich sind die Gleisanlagen am Hauptbahnhof sowie der davon östlich gelegene Industriekomplex der ehemaligen Klöckner AG zu sehen. Im weiteren Verlauf der Luftbildserie - die Schellenbergbrücke überfliegend - folgt nach der Mindener Straße der Stadtteil Schinkel. Auf eine detaillierte Bildbeschreibung dieser Luftserie wurde bewußt verzichtet, weil diese Luftaufnahmen in jeglicher Hinsicht für sich selbst sprechen. Im Anschluß folgen weitere Schräg-Luftbilder, auf denen u.a. der Hauptbahnhof, die Eisenbahnstraße sowie parallel dazu der Goethering, das Bahnbetriebswerk Osnabrück mit den zwei markanten Ringlokschuppen, der Rangier- bzw. Güterbahnhof sowie mehrere Ansichten vom Stadtteil Schinkel (Blickrichtung von Norden nach Süden) zu sehen sind.
Aus Nordwesten heranfliegend beginnt die Luftbildserie von Münster mit einem Überflug der ehemaligen Kaserne an der Steinfurter Straße und setzt sich mit südöstlichem Steuerkurs bis zum historischen Stadtzentrum fort. Zu sehen sind die Verläufe der Schulstraße und Wilhelmstraße, später folgen der Schloßplatz, die Überwasserkirche, der St. Paulus Dom sowie die Lambertikirche. Hinter der Altstadt bzw. zum Bahnhof hin fliegend, wurden die Erlöserkirche zwischen der Eisenbahnstraße und Friedrichstraße sowie die restlos zerstörten Häuserreihen entlang der Warendorfer Straße fotografiert. Im weiteren Verlauf sind der Berliner Platz, die Kanalpromenade und das Wohngebiet am Dortmund-Ems-Kanal sowie die Herz-Jesu-Kirche und der Stadthafen zu sehen. Im Anschluß an diese Luftbildserie sind weitere Schräg-Luftbilder abgedruckt: Zu sehen sind u.a. Ansichten vom zerstörten Hauptbahnhof, das Gelände am Fernmeldeturm bzw. dem heutigen Wasserbecken am Stephanweg, der Dortmund-Ems-Kanal bei Sankt Mauritz, die Lagerhäuser an den Speichern im Stadtteil Coerde sowie der völlig zerstörte Fliegerhorst der Luftwaffe, nämlich der Flugplatz Münster-Handorf.