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Astrid Hackel

    Theorie und Theater
    Paradox Blindheit
    • Paradox Blindheit

      Inszenierungen des Sehverlusts in Literatur, Theater und bildender Kunst der Gegenwart

      Blindheit wird in den Künsten nicht als Gegensatz, sondern als spezifische Form visueller Wahrnehmung betrachtet. Im Rahmen der Visual Culture Studies sowie der Kunst-, Theater- und Kulturwissenschaften wird die Verbindung zwischen Sehen und Blindheit untersucht. Der Band zielt darauf ab, die Bedeutungen und Funktionen von Blindheit in verschiedenen Kunstformen wie Literatur, Fotografie, Theater und szenischer Installationskunst näher zu beleuchten. Es wird gezeigt, dass aktuelle Auseinandersetzungen mit Blindheit im westlichen Denken nicht das Paradigma der Visualität ablehnen, sondern produktiv zur Überwindung verkürzter und normierender Praktiken visueller Wahrnehmung beitragen. Die Berücksichtigung kulturhistorischer Deutungsmuster, wie Blindheit als Strafe oder männliches Privileg, ist entscheidend, da sie bis heute die komplexen und ambivalenten Verhandlungen über Blindheit prägen. Diese Verhandlungen befinden sich an der Schnittstelle zwischen den Kategorien des Sehens und Nichtsehens sowie des Wissens und Nichtwissens. Im Fokus stehen Werke von Paul Brodowsky, Dea Loher, Sophie Calle, Jan Lauwers & Needcompany sowie Meg Stuart.

      Paradox Blindheit
    • Theorie und Theater

      Zum Verhältnis von wissenschaftlichem Diskurs und theatraler Praxis

      • 164pagine
      • 6 ore di lettura

      Die Theaterwissenschaft beruft sich gern auf den gemeinsamen Ursprung von Theorie und Theater. Ein Grund zu fragen, auf welche Weise akademische Diskurse Eingang in zeitgenössische Performances, Tanz- und Theaterinszenierungen finden und was diese umgekehrt zur Vermittlung oder sinnlichen Fremdwerdung theoretischen Wissens beitragen können. Untersucht werden die zahlreichen Verflechtungen und Unwägbarkeiten zwischen Theorie und Theater, die szenische Selbstreferenzialität und Widerständigkeit gegen die eigene Theoretisierbarkeit, die Herausforderungen im Umgang mit humanwissenschaftlichen, (post-)feministischen und queeren Theorien sowie der Stellenwert von Sprache, Sinn und Sinnlichkeit in zeitgenössischen Inszenierungen.

      Theorie und Theater