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Nicole Klinkhammer

    Kindheit im Diskurs
    Qualitätsmonitoring in der frühkindlichen Bildung und Betreuung
    ERiK-Forschungsbericht II
    • ERiK-Forschungsbericht II

      Befunde des indikatorengestützten Monitorings zum KiQuTG

      • 276pagine
      • 10 ore di lettura

      Erste Auswertung von Daten des ERiK-Survey 2020 Zweiter Forschungsbericht zur Qualität der Kita-Betreuung Das ERiK-Projekt erarbeitet die empirische Grundlage zum Monitoring des KiQuTG entlang der zehn Handlungsfelder des Gesetzes. Im vorliegenden Bericht werden erstmals die Daten aus den ERiK-Surveys 2020 deskriptiv ausgewertet. Das ERiK-Projekt erarbeitet die empirische Grundlage zum Monitoring des KiQuTG. Entlang der zehn Handlungsfelder des Gesetzes sowie Maßnahmen zur Entlastung der Eltern bei den Beträgen werden u.a. Daten zu den Bedarfen von Eltern, zur Personalsituation, aber auch zu Themen wie Gesundheit von Kindern, sprachlicher Bildung oder dem Thema "Raum in der Kindertagesbetreuung" analysiert. Im vorliegenden Bericht werden erstmals die Daten aus den ERiK-Surveys 2020 deskriptiv ausgewertet. Die bundesweiten Befragungen bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Indikatoren und Kennzahlen, die in das Monitoring einfließen.

      ERiK-Forschungsbericht II
    • Kindheit im Diskurs

      Kontinuität und Wandel in der deutschen Bildungs- und Betreuungspolitik

      Die Diskussion um die staatliche Förderung öffentlicher Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern ist ein politischer Dauerbrenner. Begleitet werden diese Auseinandersetzungen durch die Neuausrichtung vom vorsorgenden Sozialstaat hin zum Sozialinvestitionsstaat. Nicole Klinkhammer rekonstruiert und analysiert Entwürfe von Kindheit in Parlamentsdebatten über Bildungs- und Betreuungsreformen seit den späten 90er-Jahren und zeigt Kontinuität und Wandel im politischen Diskurs: Kindertageseinrichtungen und Ganztagsschulen werden als Orte außerfamiliärer Bildung und Betreuung kaum noch hinterfragt. Die Familie hat in ihrer Bildungs- und Erziehungsverantwortung zwar nicht an Bedeutung eingebüßt, sie hat mit sich wandelnden Fürsorge- und Geschlechterarrangements aber einen veränderten Aufgabenbereich erhalten. Und auch den Kindern selbst kommt mehr und mehr Eigenverantwortung bei der erfolgreichen Gestaltung ihrer Bildungsprozesse zu. So hat sich im politischen Diskurs über die Jahre ein Konzept durchgesetzt, in dem Familie, Kindertagesbetreuung und Schule auf je eigene Weise in die Verantwortung zieht. All diese Entwicklungen wurden mit der Intention der Chancengleichheit für Kinder vorangetrieben – und verschärfen dabei jedoch Ungleichheit.

      Kindheit im Diskurs