Die Studienarbeit untersucht die komplexe Beziehung zwischen Künstlertum und Bürgertum im Roman "Buddenbrooks". Im Fokus stehen die Figuren Christian und Thomas Buddenbrook, deren Entwicklung und Interaktionen die Spannungen zwischen diesen gesellschaftlichen Feldern verdeutlichen. Der dramatische Einstieg in Dialogform und die tragischen Schicksale der männlichen Figuren legen einen Bezug zur Theatermetapher und Rollentheorie nahe. Zudem werden intertextuelle Bezüge zu Goethe und Schopenhauer analysiert, um die literarischen Dimensionen des Romans zu beleuchten.
Marcel Ernst Libri



Die Studie untersucht die Konzepte von Integration und Desintegration im Artusroman, insbesondere in Bezug auf Handlung und zeitliche Entwicklung. Während die Heldenepik eine statische Perspektive bietet, zeigt der Artusroman durch seine doppelte Aventiurenreihe, wie Integration durch Konflikte und die Wahrnehmung von Normen entsteht. Der Artushof fungiert als symbolischer Kern dieser Integration, während die räumliche Trennung zwischen Hof und Wald die Dynamik von Integration und Desintegration verdeutlicht. Ästhetische Elemente, wie die Kleiderwahl, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Kulturdialog, Interkultureller Dialog, Islamdialog, Transformationsdialog - wer spricht da eigentlich mit wem und vor allem wie? Vom 11. September 2001 bis zu den Umbrüchen in der arabischen Welt 2011 gewährt das Buch spannende und ausführliche Einblicke in das Dialogverständnis und die Diskurspraxis der deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Anhand der vom Autor geführten Interviews mit Vertretern vom Auswärtigen Amt, dem DAAD und dem Goethe-Institut wird die Diplomatensprache in bislang einmaliger Form interdisziplinär unter die philologische Lupe genommen. Vorschläge für einen künftigen Dialog im historisch wie gegenwärtig hochdynamischen Mittelmeerraum ergänzen die Analysen.