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Annemarie Nigge

    Symphonie in Moll
    • 2015

      Symphonie in Moll

      • 326pagine
      • 12 ore di lettura

      Wenn ein Kind stirbt, sei es durch Unfall, Krankheit oder Schlimmeres, trifft es die Eltern, vor allem aber die Mutter tief ins Herz. Wer keine Kinder hat, kann wahrscheinlich nicht einmal annährend nachempfinden, was die Betroffenen in diesen Augenblicken der Pein und des Verlassenseins durchleiden. Der jüngste Sohn der allein erziehenden Mutter erkrankt mit 22 Jahren an schizoaffektiven Störungen, einer Mischform der Schizophrenie und der affektiven Psychose, und stirbt im Alter von nur 45 Jahren unter bis heute ungeklärten Umständen. Mit der Aufarbeitung dieses Traumas ist die Autorin bis heute beschäftigt. Das Ergebnis ist "Symphonie in Moll", ein ausgesprochen mutiges Buch. Denn auch heute noch sind psychische Krankheiten, und die Auswirkungen auf Familie und Angehörige, ein Tabuthema, krank im Kopf ist anrüchig, ist unerhört. Basierend auf den Tagebuchaufzeichnungen aus über 45 Jahren, akribisch belegt mit tausenden Fotos und Dokumenten, erzählt „Symphonie in Moll“ das Leben, Leiden und Sterben eines "Wunschkindes" aus einer gescheiterten Ehe. "Symphonie in Moll" schlägt in einfachen Worten die Brücke zwischen "Kranken" und "Nichtkranken". Das Buch wendet sich an Menschen, die Ähnliches erlebten, oder auch an Interessierte, die mehr darüber erfahren möchten. Es enthüllt denn auch, woran das menschliche Miteinander, und auch die medizinischen Möglichkeiten, selbst heute noch, in den Zeiten der Krise scheitern.

      Symphonie in Moll