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Florian Traussnig

    Militärischer Widerstand von außen
    Geistiger Widerstand von außen
    Die Psychokrieger aus Camp Sharpe
    • Die Psychokrieger aus Camp Sharpe

      Österreicher als Kampfpropagandisten der US-Armee im Zweiten Weltkrieg

      Das Buch widmet sich dem Krieg der Worte, der von 41 exilösterreichischen "Psychokriegern" in US-Uniform im Zweiten Weltkrieg mit großer Verve gefochten wurde. Angeleitet von visionären Publizisten wie Hans Habe, ausgebildet in der "Journalistenakademie" Camp Sharpe, und aufgestellt in innovativen "Mobile Radio Broadcasting Companies", versuchten diese - nach ihrem Ausbildungsort bei Gettysburg benannten - Sharpe Boys "ins Hirn des Feindes zu kriechen": In Süd- und in Westeuropa vernahmen diese vor Hitler geflohenen Kampfpropagandisten als "Moralverhörer" deutsche und österreichische Kriegsgefangene; texteten deutschsprachige Flugblätter, die eingekesselten Landsern nüchtern und faktennah ihre Lage schilderten; riefen emotionale Propagandaappelle live in einen Lautsprecher, um gegnerische Kämpfer zur Desertion zu bewegen; schufen dramatische Rundfunk-Hörspiele, um Widersprüchlichkeit und Brutalität der Nationalsozialisten aufzuzeigen. Nicht kriegsentscheidend, aber kulturell spannend!

      Die Psychokrieger aus Camp Sharpe
    • Geistiger Widerstand von außen

      Österreicher in US-Propagandainstitutionen im Zweiten Weltkrieg

      Hunderte Exilösterreicher nahmen im Zweiten Weltkrieg aktiv an der „psychologischen Kriegsführung“ der USA teil. Als Mitarbeiter von zivilen, militärischen und geheimdienstlichen US-Propagandainstitutionen richteten sie ihre Aktivitäten im Krieg der Worte, Klänge und Bilder vor allem gegen Hitler-Deutschland, aber auch an österreichische Empfänger. Die exilösterreichischen Propagandisten – dazu gehörten etwa die vom Kriegsgeheimdienst Office of Strategic Services als „verführerische Radiostimme“ eingesetzte Sängerin Vilma Kuerer, der für das Propagandaamt Office of War Information als Plakatkünstler tätige Henry Koerner, oder der von der US-Armee als Nachrichtenoffizier verwendete Jacob Tennenbaum – konnten auf diese Weise ihre oft beachtlichen kulturellen, sprachlichen und kreativen Fähigkeiten auf Seiten der amerikanischen „Anlehnungsmacht“ einbringen. Florian Traussnig veranschaulicht den von außen geleisteten, geistigen Widerstand gegen das NS-Regime durch kriegsbiografische Fallstudien und vertieft diese mit kulturwissenschaftlichen und (bild-)sprachlichen Detailanalysen zu den verschiedenen Spielarten der „weißen“ und „schwarzen“ US-Propaganda.

      Geistiger Widerstand von außen
    • Militärischer Widerstand von außen

      Österreicher in US-Armee und Kriegsgeheimdienst im Zweiten Weltkrieg

      Während des Zweiten Weltkriegs dienten tausende Österreicher – meist Geflohene vor dem Nationalsozialismus – im Kriegsapparat der USA. Neben der US-Armee hatten vor allem die Geheimdienste, wie das subversiv agierende „Office of Strategic Services“, österreichische Exilanten in ihren Reihen. Österreicher kämpften in amerikanischen Divisionen und nahmen als Wehrmachtsdeserteure an riskanten Geheimdiensteinsätzen teil. Der Widerstandskampf im Exil wurde unter dem Dach der amerikanischen „Anlehnungsmacht“ und oft mit hohem persönlichem Risiko geführt. Florian Traussnig liefert eine Zusammenschau des Forschungsstands und wirft biographische Schlaglichter auf die Beiträge, die die Vertreter des „anderen Österreich“ im Kampf gegen Hitler-Deutschland und bei der Befreiung ihres ehemaligen Heimatlandes geleistet haben.

      Militärischer Widerstand von außen