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Wolfgang Bosbach

    11 giugno 1952
    Endspurt
    Generation Marx
    Totalausfall
    Wer glaubt uns noch?
    52: ein Jahrgang - zwei Leben
    • Wer glaubt uns noch?

      Warum Politik an Vertrauen verliert und was wir dagegen tun können | Es gibt keine Politikverdrossenheit, sondern eine Politikerverdrossenheit

      »Wir haben keine Politikverdrossenheit. Wir haben eine Politikerverdrossenheit.« sagt Wolfgang Bosbach. Zu oft wurden die Wählerinnen und Wähler enttäuscht. Nach dem Standard-Eurobarometer der EU-Kommission hatten im Frühjahr 2021 nur noch rund 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland Vertrauen in unsere politischen Parteien. Ein trauriger Befund. Welche Personen und Institutionen könnten in diesen Zeiten Orientierung und Halt geben? Wolfgang Bosbach hat in fünf Jahrzehnten Politik auf Bundesebene eine Fülle von unterschiedlichen Erfahrungen gesammelt. Auf einige hätte er verzichten können, aber die meisten waren positiv. Er ist der festen Überzeugung, dass es der Politik gut tun würde, etwas mehr und besser zuzuhören, was die Menschen bewegt. Nicht um allen nach dem Munde zu reden, sondern die Hoffnungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger intensiver mit der eigenen politischen Agenda zu verzahnen. Mit schlichten Schlagworten (wie links, rechts und Mitte) lassen sich weder politische Inhalte differenziert erläutern noch Debatten sinnvoll führen oder von der Politik Enttäuschte zurückgewinnen. Es gibt Handlungsbedarf.

      Wer glaubt uns noch?
    • Totalausfall

      Was sich in Deutschland ändern muss, damit es wieder aufwärts geht

      Totalausfall
    • Generation Marx

      Wie ich verführt wurde

      Dass Heranwachsende eine Abnabelungsphase von Elternhaus und Schule durchlaufen, war schon immer normal. Bei Wolfgang Bosbach führte dieser Prozess zunächst in den Kommunismus. In den späten 1960er- und frühen 70er-Jahren war es bei jungen Intellektuellen in der Bundesrepublik durchaus „in“, links zu sein. Auch der Kölner Autor übernahm die Termini und Phrasen zunächst, ohne sie zu hinterfragen. Seinen Weg aus der indoktrinierten Weltanschauung heraus zu einem engagierten Kommunalpolitiker beschreibt der gelernte Buchhändler auch anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Musik. Denn das waren Quellen, aus denen er Erkenntnisse schöpfte. Bosbachs Lebensgeschichte ist gleichzeitig ein Lehrstück über die Anfälligkeit Jugendlicher für populistische Parolen.

      Generation Marx
    • Wolfgang Bosbach hat etwas zu sagen - notfalls auch gegen die Linie der eigenen Partei. Seine Geradlinigkeit kommt bei den Bürgern an, die im unübersichtlichen und manchmal auch als unehrlich wahrgenommenen Politikbetrieb nach Orientierung suchen. Welche Werte gilt es heute zu bewahren? Können wir christliche Grundwerte auch in einer multikulturellen Gesellschaft noch einfordern - oder wäre das ein Widerspruch? Schaffen wir »das« wirklich, oder stehen wir bei der Aufnahme von Flüchtlingen nicht schon längst an der Grenze von der großen Herausforderung zur Überforderung? Wie soll sich Deutschland in Europa positionieren? Als Zugmaschine, die Entscheidungen vorantreibt, oder soll sich Deutschland eher zurücknehmen, um nicht als zu dominierend wahrgenommen zu werden? Ist Auflehnung gegen Parteidisziplin illoyal - oder gar notwendig? Wie viel eigene Meinung kann und soll sich ein Politiker leisten? Worauf es ankommt und was ihn antreibt - Wolfgang Bosbach sagt es im Gespräch mit Hugo Müller-Vogg

      Endspurt