Broad and Alien is the World
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A rich, unrivalled picture of the lives of Peru's Indian population.
A rich, unrivalled picture of the lives of Peru's Indian population.
Álegríův román je psán poutavě, je neobyčejně pestrý ve svých motivech z nejrůznorodějšího prostředí, a i když jeho hlavní dějová linka je tragická, jsou v něm místa humorná, citově zabarvená, lyrická i folklórní. Autor v něm pravidelně zobrazil těžké životní podmínky indiánského obyvatelstva v Peru na začátku tohoto století. Sleduje život rolnické obce, komunity, a na životních osudech Indiánů, vyhnaných z půdy, ukazuje i nesnesitelné prostředí, v němž jsou nuceni pracovat v dolech, na plantážích koky, cukrové třtiny, při sběru kaučuku v pralese i na městské periferii a v přístavech. Na pozadí divoké andské přírody, vylíčené s nevšední básnickou silou a působivostí, podařilo se autorovi vykreslit řadu plnokrevných postav.
Roman. Deutsch von Wolfgang A. Luchting. Mit einem Nachwort von Walter Boehlich
Die Symbiose Mensch – Tier und ihre Störung sind Thema des Romans. Die Indios und die Cholos, Schafzüchter der peruanischen Anden, verbindet mit ihren Hirtenhunden eine urtümliche, notwendige Lebensgemeinschaft. Die Hunde hüten den einzigen Reichtum der Menschen, die Herde; die Menschen nähren den tierischen Helfer. Gemeinsamer Feind ist die Natur, als sie durch langdauernde Dürre das Mensch/Tier-Bündnis gefährdet. Die vor Hunger toll gewordenen Hunde fallen die eigene Herde an, werden von den Menschen, ihren Herren, vertrieben. Der Auflehnung der Tiere entspricht die der Hirten gegen den Gutsbesitzer. Mensch und Tier sind ohnmächtig, eine Lösung zu finden. Die Natur allein, die sie trennte, kann sie wieder zusammenführen. Der Regen, der endlich kommt und in den wenigen Überlebenden neue Hoffnung weckt. Das Leben normalisiert sich, doch auf wie lange? Alegría bemüht sich, das Leben und die Sprache der Indios möglichst naturalistisch wiederzugeben. Dies führt zu Quechuanismen, umgangssprachlichen Wendungen, starken Eingriffen in die spanische Sprache, die von den Vertretern der neuen lateinamerikanischen Literatur abgelehnt wurden. Dennoch kommt dem Werk nicht nur literaturgeschichtliche oder etwa die Bedeutung zu, soziale Anklage gegen das »antihistorische Dasein« der Indios zu erheben; es ist ein Meisterwerk perspektivischen Erzählens und bukolischer Schilderung.
Die begrifflichen Ergebnisse der Tragödieninterpretation Hegels gehen in seine Auffassung eines konstitutiven Konflikts von Staat und Gesellschaft mit ein. Durch gründliche Betrachtung dieses Zusammenhangs weist diese Studie auf einen Wesenszug der politischen Philosophie Hegels hin: Das Sittliche bildet sich im Umgang mit der Möglichkeit seines eigenen Verlustes im Ausnahmezustand und «Notstaat» aus, verwirklicht sich durch Vertiefung des Bewußtseins der Aporien der menschlichen Handlung, Unabsehbarkeit der Folgen und Verkehrung der Ziele. Der Sittlichkeitsbegriff und der Entwurf eines Gefüges intermediärer Institutionen des modernen Staats werden folglich als systematische Äußerungen jener Vernunft ausgelegt, die Hegel ursprünglich in der tragischen Einsicht gefunden hat.