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Uta Schaffers

    (Off) the beaten track?
    Auf überlebtes Elend blick ich nieder
    Konstruktionen der Fremde
    • Konstruktionen der Fremde

      Erfahren, verschriftlicht und erlesen am Beispiel Japan

      • 404pagine
      • 15 ore di lettura

      Die Untersuchung beleuchtet, wie die 'Fremde' durch konkrete Begegnungen und deren literarische Konstruktion in deutschsprachigen Texten über Japan, wie von Kellermann, Dauthendey und Roth, erfahrbar wird. Es werden die Bedingungen und Grenzen des Fremdverstehens reflektiert und exemplarische Strukturen, Tradierungen sowie Musterbildungen analysiert. Ein besonderer Fokus liegt auf Kellermanns japanbezogenen Werken und der Textsorte Brief, die das spezifische Schreiben über Japan thematisiert. Abschließend wird die Rolle von 'Lesen' und 'Schrift' als zentrale Elemente der Fremdbegegnung untersucht.

      Konstruktionen der Fremde
    • Der ungewöhnliche Lebensweg der Lyrikerin Anna Louisa Karsch (1722-1791) ist oft bekannter als ihr dichterisches Werk: ihre Kindheit als Rinderhirtin, ihre beiden gescheiterten Ehen und ihr spektakulärer Aufstieg aus der schlesischen Provinz zu einer anerkannten Dichterin in die literarischen Kreise Berlins. Uta Schaffers untersucht das Bild dieser »preußischen Sappho«, zu der man sie und zu der sich Anna Louisa Karsch selbst stilisierte. Schaffers geht der Frage nach, wie ein Leben in seiner Beschreibung zu Literatur wird. Anhand einer umfangreichen Quellensammlung autobiographischer und biographischer Zeugnisse seit dem 18. Jahrhundert deckt sie die Deutungs- und Stilisierungsmuster auf, die jeweils auf die zeitgenössischen Bedingungen des Literaturbetriebs und auf die sozialgeschichtliche Konzeption von Weiblichkeit zurückzuführen sind und das Bild der Dichterin bis heute beeinflussen. Anna Louisa Karsch ist zu einer literarischen Figur geworden - die »Fiktion ihrer Existenz« trägt sich weiter fort.

      Auf überlebtes Elend blick ich nieder
    • (Off) the beaten track?

      • 471pagine
      • 17 ore di lettura

      Jede Reise birgt ein Versprechen: Aufbruch, Abenteuer und Heimkehr eröffnen uns Unbekanntes und Freiheit von den Routinen des Alltags. Dieses Versprechen ist Teil einer Erzählung, die die (Selbst-)Stilisierung des Reisens und die mythisch-narrative Organisation des Reisediskurses umfasst. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wird dieser Mythos brüchig, da die realen Reisebedingungen schwerer mit ihm in Einklang zu bringen sind. Die vollständige Kartographierung des Raums entzaubert das Abenteuer im Unbekannten und hinterlässt deutliche Spuren. Die Beiträge des Bandes untersuchen Normierungen, Standardisierungen und Kanonisierungen des Reisens hinsichtlich ihrer Form und diskursiven Geltungsansprüche. Auch die Auseinandersetzung mit Gegenbewegungen und der Suche nach dem Non-Standard, dem Gegen-Kanon des Reisens, wird thematisiert. Besonders bei den vielfältigen und hybriden Darstellungen von Reisen wird eine Perspektive deutlich, die sprach- und literaturwissenschaftliche sowie kulturwissenschaftliche Zugänge vereint. Mit Beiträgen von Laura Beck, Franziska Bergmann, Daniela Dora, Daniela Fuhrmann, Andrea Geier, Martin Gerstenbräun, Christof Hamann, Maria Hinzmann, Thomas Homscheid, Jan Mohr, Sascha Prostka, Anna Magdalena Schaupp, Klaus Schenk, Björn Weyand und anderen.

      (Off) the beaten track?