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Julia Amslinger

    Eine neue Form von Akademie
    Lose Leute
    • Lose Leute

      Figuren, Schauplätze und Künste des Vaganten in der Frühen Neuzeit

      • 206pagine
      • 8 ore di lettura

      Anhand von literarischen und historischen Textzeugen des 16. bis 18. Jahrhunderts beschreibt das Buch ›lose Leute‹ und ihre Künste jenseits der abwertenden Sammelkategorie des Vagabunden. Erstmals systematisch sichtbar gemacht wird auf diese Weise die kulturdynamische Bedeutung frühneuzeitlicher Mobilität. ›Lose Leute‹: Mit dieser Formel Harsdörffers unternimmt das Buch die (literar-)historische Bestandsaufnahme eines Gattungs- und Medienhorizonts des Vaganten, der sich von indizierenden Quellen (z. B. Liber vagatorum) über fiktionale Genres (z. B. Schelmenroman, Fastnachtspiel) bis zu ephemeren Textzeugen (z. B. Flugblatt, Theaterzettel) erstreckt. Im Mittelpunkt steht die Rekonstruktion zeitgenössischer Existenz- und Ausdrucksformen des Vaganten in Literatur, Musik und bildender Kunst. Auf diese Weise konturiert sich frühneuzeitliche Mobilität als neuer Forschungsgegenstand.

      Lose Leute
    • Eine neue Form von Akademie

      "Poetik und Hermeneutik" – die Anfänge

      Die in den frühen 60er Jahren gegründete Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik hat maßgeblichen Anteil an der intellectual history der Bundesrepublik. Das vorliegende Buch ist die erste wissenschaftsgeschichtliche Monographie zu dieser bemerkenswerten ›Akademie‹. Hans Robert Jauß, Hans Blumenberg und Clemens Heselhaus – allesamt ordentliche Professoren für Romanistik, Philosophie und Germanistik in Gießen – luden im Sommer 1963, achtzehn Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur einen Kreis von zwanzig Personen zu einem Kolloquium der besonderen Art an ihre Universität: dem ersten Treffen der Gruppe Poetik und Hermeneutik. Das vorliegende Buch beschreibt entlang der Nachlässe von Hans Blumenberg, Hans Robert Jauß und anderer Teilnehmer die Anfangsphase der Forschungsgruppe. Der Traum einer forschenden Gemeinschaft wurde unter Ausschöpfung intellektueller, finanzieller, theoretischer, bürokratischer und medientechnischer Mittel in die Tat umgesetzt und gestaltete sich dann in der Realität gänzlich anders als geplant.

      Eine neue Form von Akademie