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Heidrun Edelmann

    Promenadeplatz 9
    Die Adenauers und die Universität zu Köln
    Vermögen als Vermächtnis
    Heinz Nordhoff und Volkswagen
    • Heinz Nordhoff und Volkswagen

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      In der Ära seines Vorstandsvorsitzenden Heinz Nordhoff (1948–1968) wuchs das Volkswagenwerk zum größten Unternehmen der Bundesrepublik und zu einem Weltkonzern heran. Hätte Nordhoff seine spektakulären Erfolge ohne die günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch nicht erzielen können, war es doch sein Verdienst, die Chance, die sich ihm nach 1948 in Wolfsburg bot, konsequent zu nutzen. In den zwanziger und dreißiger Jahren hatte er das Modell der fortgeschrittenen amerikanischen Automobilproduktion studiert und war mit der Katholischen Soziallehre in Berührung gekommen, die einen Ausgleich zwischen Unternehmer und Arbeiterschaft im Betrieb anstrebte. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte er mit dem legendären VW-»Käfer« zweckmäßige Konstruktion und rentable Produktion zusammen. Zugleich etablierte Nordhoff eine soziale Betriebspolitik, die vorbildlich wirkte und das »Modell Deutschland« wesentlich prägte. Nach jahrelangen Recherchen im In- und Ausland, zahllosen Gesprächen mit der Familie, mit Weggefährten und Zeitzeugen legt Heidrun Edelmann nun diese erste Biografie Heinz Nordhoffs vor: Es ist die Lebens- und Erfolgsgeschichte eines großen Unternehmers und zugleich ein zentrales Stück Wirtschafts- und Kulturgeschichte aus den Anfangsjahren der Bundesrepublik.

      Heinz Nordhoff und Volkswagen
    • Vermögen als Vermächtnis

      Leben und Werk der Stifter Christian und Asta Holler

      • 335pagine
      • 12 ore di lettura

      Christian Holler begann in der Weimarer Republik als Vermittler von Industrieversicherungen. Als er 1969 starb, leitete er eines der erfolgreichsten Firmengeflechte für Versicherungsvermittlung in der Bundesrepublik. Neben seinem Anteil an der ursprünglichen Firma Gradmann & Holler besaß er den Volkswagen-Versicherungsdienst (VVD), den er durch enge Kontakte mit der VW-Konzernleitung zu einem international tätigen Unternehmen ausgebaut hatte. Nach Hollers Tod bemühte sich seine Witwe Asta, sein Werk fortzuführen. Sie bestimmte schließlich auch die genaue Ausgestaltung der Stiftung, in die das Vermögen der Hollers nach ihrem Tod überging. Die Holler-Stiftung wurde 1990 errichtet; ihre Entwicklung in den ersten 20 Jahren ihres Bestehens bildet den Abschluss des Buchs.

      Vermögen als Vermächtnis
    • Die neue Universität zu Köln feiert 2019 ihr einhundertjähriges Bestehen. Gut vierzig Jahre davon nahm sie als „städtische“ Universität eine Sonderstellung im deutschen Universitätssystem ein. Ihre Gründung als eine von der Stadt Köln finanzierte Hochschule, ihr Wachsen in der Zeit der Weimarer Republik sowie ihre schrittweise Übernahme als Landesuniversität durch Nordrhein-Westfalen in den 1950er und 1960er Jahren verdanken sich maßgeblich Mitgliedern der Familie Adenauer. Indem diese Untersuchung Ereignisse und Entwicklungen in den Blick nimmt, bei denen hauptsächlich Konrad oder Max, aber auch August oder Ludwig Adenauer mit der Alma Mater ihrer Heimatstadt zu tun hatten, entsteht eine ganz eigene Geschichte, die neues Licht auf beide „Akteure“ wirft, auf die beteiligten Adenauers wie auf die Kölner Universität. Der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer pokerte hoch als er der preußischen Regierung 1918/19 in den revolutionären Nachkriegsmonaten versicherte, die in Köln vorhandenen höheren Fachschulen ließen sich »ohne Finanzopfer des Staates« zu einer Universität »ausbauen«. Doch wie in seinem späteren Politikerleben noch oft bewies Adenauer ein Gespür für den richtigen Augenblick. Er bekam die Konzession aus Berlin und konnte auch das Kölner Stadtparlament überzeugen, für das Projekt Mittel in noch unbekannter Höhe zuzusagen. Die Hochschule entwickelte sich zu einem Magneten für Studierende und rückte rasch zur zweitgrößten Universität in Preußen auf. Als im Laufe der zwanziger Jahre jedoch die Bereitschaft des Stadtparlaments schwand, der Universität die Mittel zuzugestehen, die sie für den Aufbau und eine erfolgreiche Entwicklung benötigte, konnte Oberbürgermeister Adenauer private Mittel in beträchtlicher Höhe mobilisieren. Als der Oberbürgermeister 1933 aus dem Amt gejagt wurde, fiel innerhalb kürzester Zeit auch die Universität kampflos an die nationalsozialistischen Machthaber. Nach einer »Generalpause« während der NS-Diktatur setzte sich Konrad Adenauer 1945 als von den Siegern ernannter Oberbürgermeister energisch für die Wiedereröffnung ein.1953 trat sein Sohn Max das Amt des Oberstadtdirektors an. Während seine Parteifreunde von der CDU lange an einer städtischen Universität festhielten, erkannte Max Adenauer nüchtern, dass es sowohl im Interesse der Stadt als auch der Wettbewerbsfähigkeit der Universität lag, diese aus der kommunalen Bindung zu lösen. Durch eine Revision des Staatsvertrags von 1919 wurde die Universität zu Köln 1960 zu einer Universität des Landes Nordrhein-Westfalen.

      Die Adenauers und die Universität zu Köln
    • Promenadeplatz 9

      Die Geschichte eines Anwesens in München

      • 143pagine
      • 6 ore di lettura

      Alten Häusern wohnt oft ein Zauber inne. Steht man vor einem solchen Gebäude, fragt man sich, was hinter den Mauern im Laufe der Geschichte passiert sein mag. Manche Anwesen haben dabei eine besonders bewegte und mit der Stadt eng verwobene Vergangenheit. Das gilt in hohem Maße für das in diesem Buch untersuchte Eckgrundstück am Promenadeplatz im Herzen des Münchner Kreuzviertels, wo einst der Salzhandel blühte. Auf dem Areal, das heute den „Promenadeplatz 9“ bildet, gab es Läden, Handwerksbetriebe und Schnapsbrennereien, etliche Kneipen und sogar eine Betstube, auch Mietwohnungen, Herbergen und Hotels. Wenn die Bedürfnisse sich änderten, ließen die Eigentümer ihre Häuser abreißen und neue bauen. In der Prinzregentenzeit verschmolzen schließlich mehrere Flurstücke zu einem Bauplatz, auf dem der Hofmöbelfabrikant Moritz Ballin ein prächtiges Geschäftshaus errichten ließ. In dem imposanten Gebäude wurden zunächst luxuriöse Möbel und dann Automobile verkauft. Auch Banken und Kanzleien ließen sich nieder. Im „Dritten Reich“ wurde hier geschäftstüchtig „arisiert“ und als die Nachbargrundstücke noch in Trümmern lagen, feierte man im Eckhaus bereits das „Wirtschaftswunder“. Heidrun Edelmann präsentiert die spannende Hausgeschichte des „Promenadeplatz 9“ mithilfe von umfangreichem, zum Teil bislang unveröffentlichtem Bildmaterial.

      Promenadeplatz 9