Eine junge Ärztin. Eine Intensivstation. Ein Patient, der unter laufender Wiederbelebung eingeliefert wird. Ein Kampf beginnt. Ein Kampf um Leben und Tod. Der Notfall und die Ausnahmesituation sind normal an diesem Ort. Niemand will hier sein. Jeden kann es treffen.
Konzeption, Implementation und Evaluation eines Curriculums für die schulischen Praxisphasen
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Die Dissertation entwickelt ein evidenzbasiertes Curriculum für die Lehrerbildung und unterzieht es einer Evaluation nach der Implementierung in Kassel. Die Struktur umfasst drei Phasen: Konzeption, Implementation und Evaluation. Im theoretischen Teil wird die aktuelle Situation der schulischen Praxisphasen analysiert, gefolgt von einem Überblick über die Forschung zur hochschulischen Lernbegleitung von Studierenden in Praktika. Zudem werden Theorien der Organisationsentwicklung und Modelle zur Entwicklung professioneller Kompetenz vorgestellt, abgerundet durch die Beschreibung des Forschungsprojektes ErLe.
Eine plötzliche Bewusstlosigkeit, verursacht durch eine transiente Minderdurchblutung des Gehirns, wird als Synkope bezeichnet. Mit einer Lebenszeitinzidenz von bis zu 39% sind Synkopen ein häufiges klinisches Problem, wobei etwa 1,5% der Notaufnahme-Patienten mit diesem Symptom erscheinen. Bei unklarer Ursache, jedoch naheliegender vasovagaler Genese, gilt die Kipptischuntersuchung als effektive diagnostische Maßnahme. Die nitratstimulierte Variante ist aufgrund ihrer höheren Sensitivität bei gleichbleibender Spezifität bevorzugt. Allerdings ist das gängige Protokoll zeitintensiv und ressourcenaufwendig. Durch den Verzicht auf die passive Stehphase könnte die Untersuchung verkürzt und besser in den klinischen Alltag integriert werden. Bisher existieren jedoch nur wenige prospektiv-randomisierte Daten zu diesem Thema. In einer Studie wurden 100 Patienten mit indikationsgerechter Kipptischuntersuchung in zwei Protokolle randomisiert: 50 Patienten erhielten das konventionelle Protokoll mit einer 20-minütigen passiven Stehphase, gefolgt von einer nitratinduzierten aktiven Stehphase, während die anderen 50 das verkürzte Protokoll ohne passive Phase durchliefen. Die Positivraten beider Protokolle unterschieden sich nicht signifikant (34% vs. 42%). Die Untersuchungszeit reduzierte sich im verkürzten Protokoll signifikant von 23±11 auf 11±4 Minuten. Die Ergebnisse zeigen, dass das verkürzte Protokoll als gleichwertige Alternative zum