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Franziska Schutzbach

    1 gennaio 1978
    Gender raus
    Politiken der Generativität
    Die Rhetorik der Rechten
    Die Erschöpfung der Frauen
    Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert | Von der renommierten Soziologin und Autorin von »Die Erschöpfung der Frauen«
    Die Erschöpfung der Frauen
    • Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach schreibt über ein System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt – und darüber, wie Frauen sich dagegen auflehnen und alles verändern: ihr Leben und die Gesellschaft. In unserer Gesellschaft wird Weiblichkeit gleichgesetzt mit Fürsorglichkeit. Frauen sind, ob in der Familie, in Beziehungen oder im Beruf, zuständig für emotionale Zuwendung, für Harmonie, Trost und Beziehungsarbeit – für Tätigkeiten also, die unsichtbar sind und kaum Anerkennung oder Bezahlung erfahren. Sie „schulden“ anderen – der Familie, den Männern, der Öffentlichkeit, dem Arbeitsplatz – ihre Aufmerksamkeit, ihre Liebe, ihre Zuwendung, ihre Attraktivität, ihre Zeit. Und kämpfen jeden Tag gegen emotionale und sexuelle Verfügbarkeitserwartungen. Es sind diese allgegenwärtigen Ansprüche, die Frauen in die Erschöpfung treiben. Denn – deklariert als „weibliche Natur“ – ist die geleistete Sorgearbeit meist wenig anerkannt und bleibt unsichtbar. Sie gilt ökonomisch als irrelevant und ist gerade deshalb ausbeutbar. Das Buch zeigt, dass die Verfügbarkeitsansprüche für unterschiedliche Frauen Unterschiedliches bedeuten: Ob als Mütter oder als Mädchen, ob als schwarze oder weiße Frauen, als Migrantin, Trans- oder non binäre Person, als dicke oder lesbische Frau, ob im Dienstleistungssektor, in Pflegeberufen oder in der digitalen (Selbst)vermarktung, ob als Politikerin oder Künstlerin – die Verausgabung hat unterschiedliche Ausmaße und unterschiedliche Ursachen. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach wendet sich gegen ein misogynes System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt. Und sie zeigt, welch vielfältigen Widerstand Frauen gegen die Ausbeutung ihrer Energie, ihrer Psyche und ihrer Körper leisten. Ein Widerstand, der zu einer treibenden Kraft für neue Arbeits- und Lebensweisen wird und die Welt verändert. Ein kluger und fundierter Beitrag zu einer anhaltend aktuellen Debatte.

      Die Erschöpfung der Frauen
    • Franziska Schutzbach untersucht in ihrem Buch die Bedeutung starker Frauenbeziehungen und deren Potenzial für Emanzipation und Solidarität. Sie zeigt, wie Frauen trotz gesellschaftlicher Spaltungen durch Freundschaft und politische Schwesternschaft Veränderungen bewirken können. Gleichzeitig thematisiert sie die Herausforderungen und Widerstände, die es zu überwinden gilt.

      Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert | Von der renommierten Soziologin und Autorin von »Die Erschöpfung der Frauen«
    • Die Rhetorik der Rechten

      Rechtspopulistische Diskursstrategien im Überblick

      Rechtspopulistische Rhetorik ist darauf angelegt, extreme Positionen zu verschleiern. Pausenlos betonen RechtspopulistInnen die Vereinbarkeit ihrer Ideen mit jenen der liberalen Mitte und machen sich Werte wie die Meinungsvielfalt zunutze. Auch das Schüren von Ängsten und Kulturkonflikten sind zentrale Strategien ihrer Rhetorik. Nicht zuletzt werden demokratische Errungenschaften wie Antidiskriminierung, Gleichstellung oder sogar Menschenrechte gezielt abgewertet und als angeblicher Minderheitenterror verteufelt. Franziska Schutzbach zeigt, wie RechtspopulistInnen rhetorisch vorgehen, welche stilistischen und inhaltlichen Mittel sie anwenden und dass rechtspopulistische Rhetorik nicht mehr nur von Rechten benutzt wird. Basierend auf aktueller Forschung gibt sie einen differenzierten und verständlichen Einblick in rechtspopulistische Diskursstrategien und liefert mögliche Gegenstrategien.

      Die Rhetorik der Rechten
    • Politiken der Generativität

      Reproduktive Gesundheit, Bevölkerung und Geschlecht. Das Beispiel der Weltgesundheitsorganisation

      Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grundlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung - in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht - heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist

      Politiken der Generativität
    • Gender raus

      Zwölf Richtigstellungen zu Antifeminismus und gender-kritik

      Wir leben in einer Gesellschaft, in der individuelle Lebensgestaltung möglich ist, beispielsweise durch die weitgehende Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Liebe und die gesetzliche Gleichstellung der Geschlechter. Dennoch werden diese Errungenschaften zunehmend von rechtspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Kräften sowie aus der liberalen Mitte heraus angegriffen. Es ist wichtig, sich für Freiheit und Selbstbestimmung einzusetzen. Die Hetze gegen Feminismus und die Kritik an feministischen Anliegen wie Lohngleichheit, Abtreibungsrecht und sexuelle Selbstbestimmung haben zugenommen. Auch der Begriff „Gender“, der das soziale Geschlecht beschreibt, wird angegriffen. Gender zeigt, dass Menschen nicht passiv der Natur ausgeliefert sind, sondern dass ihr Leben von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst wird, die sie verändern können. Gender-Kritik und Anti-Gender-Hetze vereinen unterschiedliche Akteure, darunter die extreme Rechte, die AfD, Pegida und verschiedene Männerrechtsgruppen sowie einige Journalist*innen und Wissenschaftler*innen. Diese Kritik ist auch in der bürgerlichen Mitte verbreitet und Teil öffentlicher Debatten, wobei es keine einheitliche Position gibt. Im Gegensatz zu diesen Auseinandersetzungen zielt die Anti-Gender-Hetze darauf ab, falsche Informationen zu verbreiten und Feindbilder aufzubauen. Diese Broschüre sammelt falsche Behauptungen, stellt sie richtig und bietet Gegenargumente.

      Gender raus