Der zweite Teil des Buches beleuchtet die zentralen Wachstumskräfte und Werte der modernen Lebensweise, indem er Spiritualität, Digitalität und Humanität in den Fokus philosophisch-ethischer Überlegungen rückt. Der Autor untersucht, wie diese Elemente miteinander interagieren und unser Verständnis von Menschlichkeit und Fortschritt prägen.
Hans-Jürgen Stöhr Libri






Spiritualität und Digitalisierung unserer Lebenswelt
Brauchen wir im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz eine neue Ethik?
- 112pagine
- 4 ore di lettura
Die Verbindung von Spiritualität und Digitalisierung prägt zunehmend unsere Lebensrealität. Während Spiritualität seit Jahrtausenden eine tragende Rolle spielt, hat die Digitalisierung erst im letzten Jahrhundert an Bedeutung gewonnen. In der heutigen Zeit sind beide Bereiche untrennbar miteinander verwoben und beeinflussen das Leben der Menschen in vielfältiger Weise.
Spiritualität Digitalisierung Digitalität Lebenswelten unserer Zeit
Lebenswelten unserer Zeit Teil 1
- 252pagine
- 9 ore di lettura
Die Begegnung von Spiritualität und digitaler Welt wird in diesem Buch auf faszinierende Weise untersucht. Es beleuchtet die unterschiedlichen Ursprünge und Geschichten beider Bereiche, die über 70.000 Jahre zurückreichen. Mit dem Aufkommen der digitalen Ära vor etwa hundert Jahren wird die Frage aufgeworfen, wie diese beiden scheinbar gegensätzlichen Welten miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen können.
Alt wie ein Baum
Wenn das Altern uns zum Leben erweckt
Alle wollen alt werden, keiner will es sein. Wir können dem Altern nicht entrinnen, und dennoch tun wir alles dafür, um ihm auszuweichen. Wird der Mensch das Wissen erlangen, seine Lebenszeit zu verlängern, das Altern aufzuhalten oder gar zurückzusetzen? Das Buch wirft einen Blick auf das menschlich Unverfügbare, das sich immer mehr zum Verfügbaren wandelt: das Altern. Die philosophische Annäherung ist auf Dialektik und Ethik begründet. Begriffsdiskurs, Lebenszeit und Resonanz sowie das Gute und der Sinn des Alterns bilden Teil 1 des Buches. Jungsein und Lebensreife, Egoismus und Fürsorge, Gewöhnung und Gewohnheit, Erinnern und Vergessen, Einsamkeit, Demenz und Scheitern spiegeln im 2. Teil das Alltägliche im Altern. Der Epilog greift aktuelle Frage der Altersforschung auf. Im Mittelpunkt steht die These: Altern ist eine Krankheit und setzt ich mit dem aktuellen Generationskonflikt zwischen Alt und Jung auseinander. Der langlebige philosophische Diskurs über Toleranz gibt den Lesenden einen neuen dialektisch begründeten Denkimpuls.
Altern kennt keine Zeit
Gedanken über Zeit und Zeitgelassenheit in unserer Lebenswelt
Der Titel des Buches gleicht einer Provokation. Er stellt Lebenszeit und Zeit des Alterns außerhalb unseres tradierten Zeitverständnisses, fernab gewohnter Zeitmessung und alltäglichen Gebrauchs. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts hielt die Räderuhr Einzug in das gesellschaftliche Leben. Die Uhrzeit begannt zusehends das Leben in ihre Ordnung zu fassen. Mechanisierung und Industrialisierung folgten von nun ab einem neuen, vom Menschen geschaffenen Zeitregime. Die natürliche Zeit trat in den Hintergrund; die technisch ausgestattete Kulturzeit wurde gesellschaftsbestimmend. Seitdem begleitet unser Leben ein Mensch-Zeit-Wirkungsmacht-Dilemma. Will und hat der Mensch je die Möglichkeit, sich aus dieser Klammer zu befreien? Niemand vermag diese Menschen-Zeit zu ignorieren oder abzuschaffen, auch wenn deren Folgen in der Spätmodernen nicht zu übersehen sind. Zeitbeschleunigung, Schnelllebigkeit, Naturzeit- und ICH-Verfremdung schaffen Zerrbilder menschlichen Zeiterlebens. Das Buch lädt all ́ jene ein, die bereit sind, die Lebenswirklichkeit von einer derartigen Zeit-Etikette zu befreien und sie auf das Wesentliche zurückzuführen. Es ist ZEIT, die Lebenszeit des Menschen vom Kopf auf die Füße zu stellen. Das Verstehen von Zeitvergessenheit, Zeitfreiheit, Zeitlosigkeit und Zeitgelassenheit kann eine hilfreiche Brücke zu einem Mehr an Lebenssinn sein.
Alles Wirkliche ist Begegnung
Verstehen - Gestalten - Sinn geben Eine philosophisch-psychologische Reise in die Welt der Begegnungen
Menschen begegnen sich, tagtäglich, zu den unterschiedlichsten Zeiten, Gegebenheiten und an den verschiedensten Orten. Doch was ist eine Begegnung? Was macht sie in ihrem Wesen und Charakter aus? Wie nehmen wir sie wahr? Es ist das ureigene Interesse des Menschen, sie zu verstehen, bewusst zu gestalten und ihnen einen Sinn zu geben. Der Autor führt den Leser hin zu einer außergewöhnlichen philosophisch-psychologischen Betrachtung des Begegnens: vielschichtig, differenziert, unterschiedlich qualifiziert. Begegnungen werden vom Autor nicht nur an den Menschen gebunden. Sie erhalten ihren Platz in einer wirkmächtigen Realität; und dennoch ist nicht alles Wirkliche Begegnung von gleichem Wert. Eine niveauvolle Begegnung zeigt sich in Resonanz und Nachhaltigkeit. Nach einer annähernden philosophischen Vermessung der Begegnung führt der Verfasser die Leserschaft auf eine Reise des in-, zwischen- und außermenschlichen Begegnens. In der Begegnung mit der künstlichen Intelligenz zeichnet der Autor ein kritisches Bild über den Menschen in dessen auffälligsten Verrücktheit.
Wir suchen den Erfolg und ernten das Scheitern. Mit letztem tun wir uns schwer, obwohl beides zu unserem Leben gehört. Heute wissen wir, dass das Scheitern uns mehr Persönlichkeitszuwachs bringt als der alltägliche Erfolg. Das vorliegende Buch spürt das Wesen des Scheiterns auf und gibt philosophischen Gedanken Raum, sich dem Scheitern andersartig zu nähern. Der Autor zeigt, wie wichtig es ist, mit dem Willen zum Erfolg auch das Scheitern in unserem Denken, Entscheiden und Handeln anzuerkennen und in ihm Quellen unseres Erfolgs zu finden. Dieses Buch steht nicht für klassische Lebensberatung. Es beschreibt die Dialektik von Scheitern und Erfolg in ihrer Determiniertheit, Widersprüchlichkeit und Dynamik und spricht gleichsam die Ethik unseres Handelns an. Über dieses Kernthema hinaus werden auch Lebenssituationen angesprochen, in denen wir dem Scheitern begegnen.