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Nicolas Wuillemin

    Beweisführungslast und Beweisverfügung nach der Schweizerischen ZPO
    • Muss die Beweisverfügung nach der ZPO die Beweislast verteilen? Handelt es sich um die objektive oder subjektive Beweislast? Der Hauptteil des Werkes untersucht die umstrittene Beweisverfügung nach der ZPO systematisch und liefert Antworten auf viele ungeklärte Fragen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die wenig betrachtete Beweisführungslast, wobei die Abgrenzung zwischen prozessualen Lasten und freiwilligen Parteihandlungen neu definiert wird. Die Erkenntnisse zur Beweisführungslast bieten eine neue Perspektive auf zentrale Fragen zur Beweisverfügung. Der Autor argumentiert, dass eine Beweislastverteilung in der Beweisverfügung nicht zwingend ist, jedoch eine sinnvolle Programm- und Informationsfunktion erfüllen kann, abhängig von der Komplexität der Streitigkeit. Der Inhalt der Beweisverfügung, insbesondere Beweisgegenstände und deren Zuordnung zu Beweismitteln, wird als wertvolles Arbeitsinstrument für alle Verfahrensbeteiligten betrachtet, dessen Erstellung jedoch aufwändig und nicht immer notwendig ist. Der geeignete Inhalt sollte konkret in Bezug auf die Verfahrensart, die anwendbare Stoffsammlungsmaxime und die Komplexität der Streitigkeit bestimmt werden. Für jede Verfahrensart wird der sinnvolle Inhalt der Beweisverfügung erörtert. Die Dissertation wird als wichtiges Arbeitsinstrument für die zivilprozessuale Dogmatik und die Forensik im Alltag angesehen.

      Beweisführungslast und Beweisverfügung nach der Schweizerischen ZPO