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Alexa Rickert

    Das Horn des Steinbocks
    Gestaltung, Funktion und Bedeutung antiker Treppenanlagen
    Gottheit und Gabe
    • Gottheit und Gabe

      Eine ökonomische Prozession im Soubassement des Opettempels von Karnak und ihre Parallele in Kôm Ombo

      • 328pagine
      • 12 ore di lettura

      Ein fester Bestandteil des Dekorationsprogramms bei in der Griechisch-römischen Zeit erbauten ägyptischen Tempeln sind die langen Reihen Gaben tragender Götter, die an vielen Stellen des Gebäudekomplexes den untersten Abschnitt der Wände zieren. Diesen Sockel- oder Soubassementprozessionen wurde in der Vergangenheit nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wie etwa den viel beachteten Ritualszenen, was auch die geringe Anzahl der bislang erschienenen Fachpublikationen zeigt. Um diese Lücke ein Stück weit zu schließen präsentiert Alexa Rickert in ihrer Untersuchung Gottheit und Gabe eine vergleichende Analyse zweier Prozessionen, die dem sogenannten ökonomischen Typus zuzuordnen sind. Prozessionen dieser Art kennzeichnen sich durch die Darstellung von Göttern, die jeweils eine bestimmte Gruppe von Opfergaben (z. B. Milch, Brot oder Schlachtvieh) repräsentieren. Neben hieroglyphischer Abschrift, Transliteration, Übersetzung und Kommentar wird eine vollständige Umzeichnung der Reliefs auf 51 Tafeln vorgelegt, was dem Leser ein müheloses Heranziehen der zum Text gehörigen Darstellungen ermöglicht. Rickert geht dabei nicht nur auf die Funktion der ökonomischen Prozessionen im Soubassement der späten Tempel ein, sondern setzt die Textgruppe auch in Beziehung zu Vertretern anderer Gattungen, um mögliche Verwandtschaften aufzudecken.

      Gottheit und Gabe
    • Gestaltung, Funktion und Bedeutung antiker Treppenanlagen

      Multiperspektivische Analyse einer transkulturellen Konstante

      Im Rahmen eines Symposiums wurde die Annäherung an einen kulturimmanenten Blickwinkel auf antike Architektur anhand des Fallbeispiels „Treppenanlagen“ erprobt. Im Anschluss an einer Einführung in das Konzept und den Forschungszweig der Scalalogie versammelt der aus dem Symposium hervorgegangene Band 18 Beiträge zu Treppen im Alten Orient, im Alten Ägypten, in der griechischen und in der römischen Welt und in der Spätantike. Die Treppe hat seit ihrer frühesten belegbaren Nutzung in prähistorischer Zeit ihre architektonische und soziale Bedeutung trotz der vermehrten Verwendung technischer Hilfsmittel nie eingebüßt. Es handelt sich um ein architektonisches Element, auf welches Menschen auf der ganzen Welt täglich angewiesen sind und das zudem bis heute als Symbol- und Bedeutungsträger verstanden wird. Dementsprechend besitzen Treppen eine enorme Aussagekraft hinsichtlich kulturimmanenter Entwicklungen von Architektursymboliken sowie kulturübergreifender Deutungsprinzipien und sind somit ein Forschungsgegenstand von nur scheinbarer Marginalität. Die Studien widmen sich unter anderem den Treppen und Treppenhäusern in den Tempeln von Tell al-‘Ubayd, Khafajah und Eridu, im Königspalast von Qaṭna und im Roten Haus in Dūr-Katlimmu im Alten Orient, im Horustempel von Edfu und im Hathortempel von Dendara im Alten Ägypten, im minoischen Palast von Phaistos, verborgenen Treppen in antiken griechischen Tempeln und den Treppenanlagen in Vitruvius De Architectura und in spätantiken Pilgerzentren in Asia Minor.

      Gestaltung, Funktion und Bedeutung antiker Treppenanlagen
    • Das Horn des Steinbocks

      Die Treppen und der Dachkiosk in Dendara als Quellen zum Neujahrsfest

      • 809pagine
      • 29 ore di lettura

      Das Neujahrsfest war eines der wichtigsten Ereignisse im Kultkalender eines jeden ägyptischen Heiligtums. Außergewöhnlich umfangreiche und gut erhaltene Quellen dazu finden sich im Hathortempel von Dendara, insbesondere in den beiden Treppenhäusern und auf den Wänden des Kiosks in der südwestlichen Ecke des Daches. In diesem kleinen Gebäude wurde das Hauptritual am Neujahrstag, die „Vereinigung mit der Sonnenscheibe“, durchgeführt. Die Inschriften und Darstellungen in den Treppenhäusern und im Dachpavillon sowie ihr architektonischer Rahmen bilden den Kern der vorliegenden Untersuchung. Auf eine vollständige, gegliederte Transliteration und Übersetzung des Textmaterials stützen sich Abschnitte zu den Bezeichnungen des Neujahrstages, zu den räumlichen und zeitlichen Abläufen der Ritualhandlungen, zum beteiligten Personenkreis sowie zu den verwendeten Gegenständen und Opfergaben. So entsteht ein umfassendes Bild von den Geschehnissen am ersten Tag des Jahres und ihren theologischen sowie astronomischen Hintergründen. Ein Kapitel zur Form der Neujahrstexte sowie eine synoptische Zusammenstellung von Parallelen in Umschrift runden die Untersuchung ab. Im Vergleich mit verwandten Quellen aus der griechisch-römischen Zeit sowie aus früheren Epochen wird deutlich, dass sich das Neujahrsfest in Dendara an eine lange Tradition von Kulthandlungen anschließt, deren Ursprünge sich mindestens bis in die 18. Dynastie zurückverfolgen lassen.

      Das Horn des Steinbocks