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Sophie I. Nieder

    Die Romane von André de Richaud
    • „Ich kenne André de Richaud nicht, sein schönes Buch werde ich aber nie vergessen, es war das erste, das mir von Dingen erzählte, die ich kannte.“ Diese Aussage von Albert Camus über „Der Schmerz“ verdeutlicht den Einfluss Richauds auf die Literatur. André de Richaud, ein französischer Schriftsteller des frühen 20. Jahrhunderts, wird hier als Romancier eingeführt. Die Arbeit ordnet seine Romane in ihren literarischen und historischen Kontext ein und zielt darauf ab, das Interesse an diesem oft übersehenen Autor zu fördern. Im ersten Teil wird die These aufgestellt, dass Richauds Romane in der Tradition des Gesellschaftsromans stehen. Durch vergleichende Analysen werden charakteristische Merkmale herausgearbeitet, die diese Zugehörigkeit belegen. Der zweite Teil betrachtet Richauds Werke im Kontext des Existenzialismus und argumentiert, dass er sowohl als Vorreiter des Existenzialismus gilt als auch von dessen späteren Entwicklungen beeinflusst wurde. Die letzten beiden Teile widmen sich Richauds bedeutendstem Werk, dem Roman „La douleur“. Der dritte Teil untersucht die Rezeption des Romans bei seinem Erscheinen 1931 und beleuchtet, was damals als skandalös wahrgenommen wurde. Der vierte Teil bietet eine stilistische Charakterisierung von „La douleur“ und interpretiert einige seiner besonderen stilistischen Merkmale.

      Die Romane von André de Richaud