Focusing on the thirteenth-century Cistercian community, this collection features legends about revered saints and religious figures, including Saint Bernard of Clairvaux and Saint Lutgarde. Each chapter presents a different story, highlighting the mystical experiences and miraculous acts attributed to these figures, such as Saint Nicholas of Tolentino's healing powers. This work offers valuable insights into the religious beliefs and practices of the time, making it a significant resource for those interested in Christian history and the lives of saints.
Drei Aspekte spielten bei der Veröffentlichung dieser Lebensbeschreibung eine wichtige Rolle: Zum einen, einem breiteren Lesepublikum die Bedeutung des hl. Erzbischofs Engelbert von Köln nahe zu bringen; zum anderen war es die Absicht, den Einfluss des Heisterbacher Zisterziensers Caesarius in der Darstellung wie der Beurteilung des heiligen Engelbert hervorzuheben; der dritte Gedanke war, Heisterbach als wichtigen geschichtlichen Ort ins Bewusstsein zu bringen.
Auswahl aus 746 in 12 Bänden erzählten Sagen und Legenden. Eine überaus wichtige Quelle zur Kultur- und Sittengeschichte der Zeit des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts, insbesondere zum Teufels- und Dämonenglauben sowie zur ideologischen Innenansicht der Ketzerverfolgungen und Kreuzzüge in vielen Ländern Europas. „Wenn ich alles erzählen wollte, was zu meiner Zeit Wunder war, das heißt, gegen den gewohnten Lauf sich zugetragen hat, mir würde eher die Zeit fehlen als der Stoff.“ So hat Caesarius von Heisterbach vor 800 Jahren seine geheimnisvollen Geschichten von den Wundern und der Wirklichkeit der Menschen im Mittelalter, von Sündern und Narren, Heiligen und Dämonen selbst charakterisiert. Es ist eine ferne Welt, und doch erkennt sich manchmal der moderne Mensch plötzlich in ihr wieder. Caesarius ist ein Grimmelshausen und ein Umberto Eco des Mittelalters. Helmut Herles, Buchautor und Journalist, geht mit „Ortsbesichtigungen“ die zisterziensischen Wege nach, die diesen Reformorden des Bernhard von Clairvaux von Frankreich in die Tiefe Deutschlands führten. In unserem Fall von Himmerod in der Eifel über Heisterbach am Siebengebirge nach Marienstatt im Westerwald. Herles führt „Wege durch das Wunderbuch“, den „Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum“ (Großer Dialog von den Gesichten und Wundern). Caesarius‘ Werk hätte es verdient ein Volksbuch der Deutschen zu werden.
Die Sammlung mittelalterlicher Sagen basiert auf Augenzeugenberichten über Dämonen, Teufel, Wiedergänger und Gespenster. Sie bietet Aufgaben zur Erschließung, Übersetzung und Interpretation mit der zentralen Leitfrage: Welche Funktion hat das Unheimliche? Alle Materialien sind in einem Heft zusammengefasst, das einen Methodenteil zur Texterschließung, Platz für Notizen und ein vollständiges Lernvokabular enthält. Das Lehrerheft bietet zusätzlich thematisch abgestimmte Texte für Klassenarbeiten. Caesarius von Heisterbach schildert abenteuerliche und fantastische Ereignisse, die zum Nachfragen anregen: Was ist tatsächlich geschehen? Warum erleben die Beteiligten das Unheimliche? Wie gehen wir heute mit solchen Erlebnissen um? Die Schülerinnen und Schüler verfolgen diese Fragen prozessorientiert. Der Methodenteil stellt verschiedene Erschließungsformen vor, darunter die Analyse des Wortschatzes und das farbige Unterstreichen von Verbformen. Übersetzungen dienen der Klärung des Unheimlichen. Drei Lesestrategien helfen, die anthropologischen Funktionen des Unheimlichen zu untersuchen: Aufklärung, Nutzung als Spielraum und als erster Schritt zur Wissenschaft. Das Heft ermöglicht individuelles Arbeiten am Text, bietet flexible thematische Einstiege und ein alphabetisches Lernvokabular. Das Lehrerheft enthält weiterführende Sagen zur Überprüfung der im Unterricht erlernten Verfahren.