Die externe Wachstumsalternative hat seit Beginn der 90er Jahre zu einem enormen Anstieg der Transaktionen geführt. Viele empirische Studien zeigen tendenziell auf, dass die Misserfolge der externen Wachstumsstrategie in der Regel die Erfolge übertreffen. Als wesentliche Zielsetzung für Akquisitionen (und auch als Rechtfertigung für Kaufpreise) wird – neben der strategischen Entsprechung – immer wieder das Erreichen von Synergien genannt. Gerade diese ex ante erwarteten bzw. erhofften Synergiepotenziale erweisen sich in vielen Fällen ex post als nicht existent oder realisierbar. Die Entwicklung eines integrativen Konzeptes ist deshalb eines der wesentlichen Anliegen der Arbeit, um Synergien im Akquisitionsmanagement analytisch zu er- und verarbeiten. Dies erfordert eine saubere Definition der Synergien, eine vollständige und in sich geschlossene Systematik/Klassifizierung der Synergien sowie eine Darstellung der positiven und negativen Einzelausprägungen der Synergien. Um die „Verarbeitung“ der Synergien im Bewertungsverfahren handhabbar zu machen, werden zwei wesentliche Elemente des Synergienmanagements ergänzend konzeptionell vorgeschlagen: ein Vorgehensmodell zur Schwerpunktbildung im Bewertungsprozess und mit der Nutzwertanalyse ein Bewertungsverfahren unter Einbeziehung von quantitativen und qualitativen Synergieelementen. Dieses vermindert die Unzulänglichkeiten traditioneller Bewertungsverfahren. So wird ein entwicklungsfähiger Ansatz aufgezeigt, der sowohl die wissenschaftliche Auseinandersetzung als auch die praxisgetriebene Diskussion über die Ausprägung und die Bewertung von Synergien in der Betriebswirtschaft weiterführt.
Dieter Thomaschewski Libri





Der Agilitätsbegriff wird immer häufiger im Managementkontext gebraucht, um auszudrücken, dass die Führung in Zukunft proaktiv, antizipativ und initiativ handeln muss, um notwendige Anpassungen schnell, effizient und effektiv umzusetzen. Das agile Management stammt aus dem IT-Projektmanagement, wird aber inzwischen ganz allgemein als Merkmal für zeitgemäße Organisation und Führung im dynamischen Umfeld gebraucht. Dieser Band führt funktional gegliedert in die Thematik ein. Behandelt werden auf diese Weise relevante Teilaspekte wie agiles Arbeiten, agile Arbeitsmodelle, Führung im agilen Kontex, Struktur und Organisation agiler Unternehmen. Diese Entwicklungen werden in ein anschauliches Begriffsraster eingefügt und die Theorie mit der Praxis des Managements verbunden.
Wachstum im Wandel
Herausforderungen für die Unternehmensführung im 21. Jahrhundert
Unternehmen agieren in einem sich stetig wandelnden Umfeld. Die Veränderungsdynamik von Märkten und Technologien hat sich in den letzten Jahren erhöht. Exogene Wachstumstreiber und Wandlungsfaktoren sind zu identifizieren. Auf dieser Basis müssen die Wachstumsoptionen sowie der Wandlungsbedarf des Unternehmens definiert werden. Dies gelingt nur durch ein entsprechend qualifiziertes Strategisches Management. Das Buch zeigt hierzu die grundlegenden Prinzipien und Best Practices aus der Unternehmenspraxis.
Nachhaltige Unternehmensentwicklung
Herausforderungen für die Unternehmensführung des 21. Jahrhunderts
Das Nachhaltigkeitskonzept wird zunehmend und im Gegensatz zum vorwiegend auf Wertsteigerung fixierten Mainstream für die Unternehmensführung nutzbar gemacht. Im Kern geht es darum, die betrieblichen Aktivitäten so zu koordinieren, dass ökonomische (u. a. Liquidität, Gewinn), ökologische (u. a. Ressourcenschonung) und soziale (u. a. Partizipation) Ziele gleichzeitig realisiert werden können. Nach kurzen theoretischen Einführungen der Bandherausgeber stellen Berater, Wissenschaftler und Führungskräfte jeweils die strategischen, prozessual-organisatorischen und führungsbezogenen Aspekte eines erfolgreichen Nachhaltigkeitsmanagements dar.
Landwirtschaftliche Produkte sind in Deutschland und Europa so billig wie nie - zahlreiche Betriebe können trotz agrarischer Rationalisierung und Subventionierung wirtschaftlich kaum überleben; zugleich ist die konventionelle industrialisierte Landwirtschaft, der wir unsere sichere Ernährungsbasis verdanken, beim jungen und urbanen Publikum als Umweltsünder verschrien. Dabei ist unbestritten, dass Massentierhaltung, übermäßiger Fleischkonsum und Überdüngung erheblich zu Umweltzerstörung und Klimawandel beitragen, wodurch wiederum Welternährung und die Existenz von über 2 Milliarden Kleinbauern in den unterentwickelten Ländern akut gefährdet sind. Dennoch kann es ein ökologisch motiviertes "Back to the roots" nicht geben, die Welternährung ist mit rein ökologischer Landwirtschaft - zumindest ohne gravierenden Konsumverzicht - nicht sicherzustellen. Die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft gleicht damit stellenweise der Quadratur des Kreises, viele Ansätze werden zerrieben zwischen nationalen und internationalen, einzelwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen. Dieser Band der Sachbuchreihe Denkanstöße will nicht bei der Problemanalyse verharren, sondern Lösungen aufzeigen, die die ökonomischen und ökologischen Aspekte berücksichtigen sowie die Interessen der Verbraucher und Landwirte in Einklang zu bringen versuchen.