Diese Sammlung von Aufsätzen von Wolfgang Schoberth will einen Einblick in den großen Komplex der theologischen Lehre von der Schöpfung und Anthropologie geben. Dazu sind 15 Beiträge vereint, die sich diesen weiten Bereichen von unterschiedlichen Seiten nähern. Leitend bleibt dabei die Vorstellung, dass Gott als der Schöpfer in Beziehung zu seinen Geschöpfen steht, worin erst die Schöpfung selbst in ihrer Geschöpflichkeit zu ihrem Recht kommt. Dieser Band richtet sich an Fachwissenschaftler, Studierende, aber auch interessierte Laien, handeln diese Studien doch von zentralen Themen nicht nur der wissenschaftlichen Theologie, sondern auch des privaten Glaubens. Es ist also das Ziel dieses Bandes, Leserinnen und Leser zum kritischen Nachdenken grundsätzlicher theologischer Aussagen zu führen und damit nicht zuletzt zu Sprachfähigkeit im eigenen Glauben zu befähigen. [The Experience of the World as Creation. Studies on the Theology of Creation and Anthropology] This collection of articles by Wolfgang Schoberth provides insight into the great complexities of the theological doctrines of creation and anthropology. Fifteen contributions, all of which approach these broad fields from various perspectives, have been combined into one volume, whose foundation is the conception of God as Creator in relationship with his creatures, which is the key to understanding creation in its createdness. This volume is aimed at experts, students, as well as interested laity. Its analysis and reflections are concerned not merely with academic theology, but also with personal faith. It is therefore the goal of this volume to encourage and assist its readers in critical reflection on fundamental theological matters, and thereby ultimately deepen the reader´s descriptive sophistication with regard to their own beliefs.
Wolfgang Schoberth Libri






Die Frage nach dem Menschen und dem christlichen Menschenbild steht im Mittelpunkt der theologischen Anthropologie. Im vorliegenden Einführungswerk werden erstmals alle Aspekte dieser anthropologischen Disziplin abgehandelt. Dabei spielt einerseits die Abgrenzung von anderen anthropologischen Deutungsmustern eine Rolle, andererseits die Binnenstruktur anthropologischer Reflexion in der Theologie. Von besonderer Bedeutung ist die Beziehung der anthropologischen Zugangsweise zur Ethik. Anhand großer theologisch-anthropologischer Denker, aber auch an den großen in der Anthropologie behandelten Themen wie Tod, Person, Sünde und Seele entlang entsteht ein Bild dieser zentralen Disziplin. Die didaktische Struktur und die praktischen Beispiele machen das Buch für eine Einarbeitung in die Thematik besonders geeignet.
Kirche - Ethik - Öffentlichkeit
- 272pagine
- 10 ore di lettura
Nach wie vor stellt die ästhetische Theorie Adornos die gehaltvollste Gestalt der Reflexion auf Kunst dar. Freilich bringt die enge Verflechtung der Ästhetik Adornos mit einer negativen Geschichtsphilosophie eine Verkrümmung der Theorie in sich selbst hervor. Indem nun mit dieser Arbeit statt der Geschichtsphilosophie die Wissenssoziologie mit ihrem ständigen Bezug auf die Lebenswirklichkeit einerseits und die eschatologische Hoffnung der Theologie andererseits zum Erklärungshorizont werden, lässt sich die Verkürzung der Ästhetik Adornos benennen und die in der Negativität verschlossene Theorie neu in Bewegung bringen. Dies ist abschliessend an einer Revision von Adornos Fehleinschätzung des Jazz versucht.