Die Unternehmensberichterstattung über Umweltbelange hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch die CSR-Richtlinie, die 2017 in nationales Recht umgesetzt wurde. Große, kapitalmarktorientierte Unternehmen sind nun verpflichtet, eine nichtfinanzielle Erklärung im Rahmen ihrer Lageberichterstattung abzugeben. Diese Unternehmen können auf verschiedene nationale, europäische oder internationale Rahmenwerke zurückgreifen, um ihre Berichterstattung zu gestalten. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, Unternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen, während sie gleichzeitig Flexibilität bieten. Die Studie analysiert den Status Quo der Umweltberichterstattung und beleuchtet aktuelle Entwicklungen. Sie behandelt die Grundlagen der Umweltberichterstattung, ihre historische Entwicklung sowie ihr Verhältnis zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und bietet eine umfassende Darstellung des Rechts der Umweltberichterstattung. Die Autorin untersucht nationale und internationale Berichtsstandards und betont den Einfluss privater Initiativen, die einen systematischen Rahmen schaffen. Weitere Themen sind die Pflicht zur Abgabe einer Umwelterklärung im EMAS-System und die Offenlegung nichtfinanzieller Informationen gemäß § 289 Abs. 3 HGB. Zudem werden die Entwicklungen bis Mitte 2017 und die Umsetzung der CSR-Richtlinie im HGB behandelt, einschließlich der Frage nach der Verbesserung der Vergleichbarkeit und Qualität der Ber
Annika Jo Heinrich Libri
