In un villaggio immaginario della Frisia orientale, sul Mare del Nord, vive Daniel Kuper, figlio di Hardt, droghiere, e di Birgit, che ha rinunciato ai suoi sogni per inseguire quelli, più a basso costo, del marito; primogenito cui due gemelli hanno sottratto l'amore esclusivo di sua madre, Daniel va a scuola, gioca con i suoi compagni, eppure vive in un mondo di fantasia, popolato di libri e strane idee. Aleggia intorno a lui un clima di diffidenza generale, che si solidifica quando accade qualcosa di molto insolito: nel mezzo di una torrida estate inizia improvvisamente a nevicare. Daniel scompare per diverse ore, e quando ricompare - ferito, semicosciente, ignaro di quanto accaduto - riesce solo a balbettare alcuni vaghi indizi. E non lontano da dove giace la sua bicicletta si manifesta un ampio cerchio di grano. Da questo momento in poi, Daniel si ritrova in un turbine mediatico, catalizza maldicenze e viene ritenuto responsabile di ogni anomalia che si manifesta nel villaggio, dagli agenti atmosferici, alla crisi economica, alla comparsa di alcune svastiche sui muri. Per reazione Daniel sviluppa un senso di profonda ribellione che lo porta a scontrarsi con la scuola, i suoi compagni, la sua famiglia, il contesto sociale, persino le sue passioni. Un romanzo sull'adolescenza e la crescita, sull'amicizia e sul mistero che si accompagna, normalmente, a ogni vita.
Jan Brandt Libri






Stadt ohne Engel
Wahre Geschichten aus Los Angeles
Die Stadt der Engel, des Wahnsinns und der Träume Los Angeles ist die Stadt der erfüllten und unerfüllten Sehnsüchte. Keine Stadt der Welt ist medial so allgegenwärtig wie diese, keine produziert so viele Mythen und Legenden. Und keine kann zugleich so hart, brutal und zerstörerisch sein. Jan Brandt bringt diesen schillernden Kosmos auf unerhörte Weise zum Sprechen. Er erzählt von Menschen, denen er auf Streifzügen begegnet ist: von Neohippies bis zum Starkoch, vom Start-up-Unternehmer und einer jungen Auftragsdichterin bis zum Gangsta-Rapper. Es sind Geschichten von Glücksrittern, die versuchen, trotz aller Widerstände den amerikanischen Traum zu leben. In ›Stadt ohne Engel‹ verbinden sich literarische Reportagen mit Essays, persönliche Begegnungen und Beobachtungen mit Zeitungsartikeln. Twitter-Meldungen und Facebook-Nachrichten verschmelzen zu einem kollektiven urbanen Rauschen. Es ist ein Buch über die vielleicht wahnsinnigste Metropole der Welt – und über einen Autor, den es wegzieht vom Schreibtisch in der Stipendiatenvilla, weg von der Arbeit am Roman und hinein in diese pulsierende Stadt.
Ein Haus auf dem Land
- 231pagine
- 9 ore di lettura
Als er in Berlin auf Wohnungssuche ist, erfährt Jan Brandt, dass das Haus seines Urgroßvaters in seinem ostfriesischen Heimatdorf Ihrhove kurz vor dem Abriss steht. Der Eigentümer, ein Bauunternehmer, sieht keinen Grund, das Alte zu erhalten, wo sich durch etwas Neues der Gewinn um ein Vielfaches steigern lässt. Jan Brandt droht der Verlust der Heimat – und er nimmt den Kampf auf, um den Gulfhof zu retten, das Symbol seiner Herkunft.
Von Deutschland nach Italien, von Ostfriesland ins Piemont, von einer traditionsreichen, wundervollen und unterschätzten Region zur anderen. Turin liegt abseits der üblichen Pilgerrouten, in der Peripherie der kulturellen Wahrnehmung – der ideale Ort für Jan Brandt. Nur ein einziges Wochenende verbringt er auf der Turiner Buchmesse, im Gepäck ›Contro il mondo‹, die italienische Übersetzung seines Romans ›Gegen die Welt‹. Und in diesen drei Tagen erlebt er mehr als sonst in drei Wochen. In ›Tod in Turin‹ erzählt er die Geschichte eines Schriftstellers, der von Deutschland, vom Vorlesen, vom Nichtschreiben, von sich selbst genug hat und nach Italien reist, um sich neu zu erfinden – oder für immer zu verschwinden.
Der magische Adventskalender
Eine Kindergeschichte in Zeiten der Kälte. Illustriert von Daniel Faller
Es ist Winter in Ravenhagen. Die Bewohner der kleinen Stadt wuseln aufgeregt durch die Gassen. Ein Tag wie jeder andere, denkt Jonas Klaasen beim Blick aus dem Fenster. Jonas ist zu schüchtern, zu melancholisch, um in die vorweihnachtliche Heiterkeit der anderen einzustimmen. Als er aber vor die Tür tritt, um in die Schule zu gehen, ändert sich alles. Er findet einen Holzkasten, der sich bei näherer Betrachtung als Adventskalender herausstellt. Doch seltsamerweise lassen sich seine Türchen nicht öffnen. Jonas entdeckt, dass der Kalender Hinweise enthält – auf Bewohner Ravenhagens, mit deren Hilfe wahre Schätze zum Vorschein kommen. Der magische Adventskalender schickt Jonas auf eine abenteuerliche Reise, an deren Ende er nicht nur viele neue Freunde gewonnen, sondern auch das Geheimnis seiner Familie entschlüsselt haben wird. ›Der magische Adventskalender‹ ist eine Weihnachtsgeschichte, wie nur Jan Brandt sie zu erzählen vermag: mit einer zauberhaften Verbindung zwischen dem Leichten und dem Abgründigen, Fantasie und Wirklichkeit. Daniel Fallers bildschöne Illustrationen ergänzen die Geschichte auf kongeniale Weise.
Wer nach 1945 in Mitteleuropa zur Welt kam, für den war der Krieg ein Phantom. Er fand im Geschichtsbuch statt oder in den Nachrichten aus fernen Ländern. Und mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion legte sich auch die Angst vor einem neuen Weltkrieg. Ein Vierteljahrhundert später brechen immer neue, immer nähere Krisenherde auf. Das Gefühl der Bedrohung ist zurück. Wie zeigt sich das in der Literatur? Und was ist, wenn der Krieg zu uns kommt? Mit Beiträgen von Nino Haratischwili, Serhij Zhadan, Lukas Bärfuss u.a.
Ein Haus auf dem Land / Eine Wohnung in der Stadt
Von einem, der zurückkam, um seine alte Heimat zu finden / Von einem, der auszog, um in seiner neuen Heimat anzukommen
Ein Haus auf dem Land: Als er in Berlin auf Wohnungssuche ist, erfährt Jan Brandt, dass das Haus seines Urgroßvaters in seinem ostfriesischen Heimatdorf Ihrhove kurz vor dem Abriss steht. Der Eigentümer, ein Bauunternehmer, sieht keinen Grund, das Alte zu erhalten, wo sich durch etwas Neues der Gewinn um ein Vielfaches steigern lässt. Jan Brandt droht der Verlust der Heimat - und er nimmt den Kampf auf, um den Gulfhof zu retten, das Symbol seiner Herkunft. - Eine Wohnung in der Stadt: Berlin hat sich verändert. Das bekommt Jan Brandt, der sich Ende der Neunzigerjahre vor der Provinz dorthin geflüchtet hatte, am eigenen Leib zu spüren - ihm droht der Rauswurf aus der Mietwohnung. Grund: Anmeldung von Eigenbedarf. Er begibt sich auf die Suche nach einem neuen Ort, an dem er bleiben kann, einer neuen Heimat. Und muss feststellen, dass sich die einstige antikapitalistische Utopie in eine Schlangengrube verwandelt hat, in der die Mieter nahezu alles für eine bezahlbare Wohnung tun würden - und müssen. "Jan Brandt, einer der klügsten und besten Schriftsteller seiner Generation, verbindet Gegenwartsphänomene zu einer großen Reflexion über Heimat, künstlerische Freiheit und enttäuschte antikapitalistische Versprechen“
