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Kyŏng-nan Cho

    Zeit zum Toastbacken
    Feine Kost
    • Eine leidenschaftliche Köchin, eine betrogene Frau, ein teuflischer Plan Liebe geht durch den Magen - wer wüsste das besser als die leidenschaftliche Köchin Yiwon. Doch seit Kurzem ist sie allein in ihrer Traumküche. Denn der einzige Mann, den sie je geliebt hat, ist anderweitig auf den Geschmack gekommen - ausgerechnet bei einer Schülerin aus Yiwons Kochkurs. Quälende Eifersucht beherrscht von da an Yiwons Denken und Fühlen. Bis ihre wachsenden Rachegelüste eines Tages in dem Plan münden, ein meisterhaftes, alles übertreffendes Menü zu kochen, mit dem sie ihren Geliebten wieder für sich gewinnen will - ein Menü nach einem teuflischen Rezept.

      Feine Kost
    • In den Romanen von Jo Kyung Ran ist der Abbruch von menschlichen Beziehungen ein Schlüsselthema für ihre literarische Welt. Die Entfremdung innerhalb der Familie ist in ihrem ersten Roman „Zeit zum Toastbacken“ sehr intensiv dargestellt: Anstelle von Liebe bindet ein schwer durchschaubares Systen die unversöhnlichen Familienmitglieder aneinander. Während Yochin, die Tochter (und Ich-Erzählerin), danach strebt, ihre Backkunst zu vervollkommnen, entwickeln sich parallel dazu die Geschichten um die weniger vollkommenen Menschen in ihrem Umfeld. Dabei spielen vordergründig Körperlichkeiten eine zentrale Rolle; dahinter steht jedoch stets die Frage nach Identität. Und viele der so sicher scheinenden Ansichten, aus denen Yochin ihr Weltbild zusammensetzt, entpuppen sich überraschend als Trugbilder und Fehlannahmen. Seinen besonderen Charme erhält der Roman dadurch, dass die Ich-Erzählerin ihre Betrachtungen zeitweilig aus dem Blickwinkel der Bäckerin anstellt, was den Leser immer wieder zum Schmunzeln veranlasst: „Wenn man sie sah, dachte man unwillkürlich an einen prächtig geratenen Napfkuchen, so warm und weich sah sie aus.“

      Zeit zum Toastbacken