Früher oder später begegnet jeder seinem Feind. Saïd Sayrafiezadeh erzählt von den täglichen Kämpfen um Anerkennung, Liebe und einen sinnvollen Platz auf dieser Welt. Kellner, Lehrer, Soldaten, Angestellte im Supermarkt – das ist das Personal dieser Geschichten aus einer namenlosen Stadt in den USA. Sayrafiezadeh interessiert sich für das soziale Gefüge, in dem Menschen zusammenleben, zusammenarbeiten, für die Unüberwindlichkeit der Klassen. Die Figuren, die er in seiner klaren, direkten Sprache mit ihren Sehnsüchten und ihrer Verletzlichkeit zum Leben erweckt, kommen einem sehr nah. In Geschichten voll schmerzlicher Komik eröffnet er uns einen ungewöhnlichen Einblick in den inneren Zustand Amerikas.
Sai d. Sayrafiezadeh Libri
Saïd Sayrafiezadeh indaga le complessità della psiche umana con acuta osservazione e una voce narrativa distintiva. La sua scrittura esplora spesso temi come l'identità, l'alienazione e la ricerca di significato nella vita contemporanea. Attraverso una prosa che è al tempo stesso ironica e profonda, immerge i lettori in relazioni intricate e circostanze inaspettate. La capacità di Sayrafiezadeh di cogliere le sottili sfumature dell'esperienza umana lo consacra come una voce significativa nella letteratura contemporanea.


„Unerschrocken, aufrichtig und anmutig.“ Colum McCann Saïd Sayrafiezadeh hat einen ungewöhnlichen Namen, und ungewöhnlich sind auch seine Eltern. Ausgerechnet im Herzland des Kapitalismus sehnen sie die kommunistische Neue Welt herbei. Um der Revolution willen verlässt der Vater die Familie. Mit zu wenig Liebe, Weintrauben und Skateboards wächst der Junge auf. Aber eines Tages wird er alle Güter und alle Liebe dieser Welt besitzen - am Tag der Weltrevolution. Eine authentische Lebensgeschichte, meisterhaft übersetzt von Bettina Abarbanell („Die Korrekturen“) und „geschrieben mit außerordentlicher Kraft und Haltung“ (The New York Times). „Dieses Buch trifft den Leser in seinem Innersten.“ Paula Fox Zornig, urkomisch und herzzerreißend erzählt Saïd Sayrafiezadeh von seiner Kindheit und Jugend als „kleiner Revolutionär“. Seine jüdische Mutter Martha ist die Schwester eines erfolgreichen Romanciers. Auch sie will schreiben, doch sie gibt ihren Traum auf, als sie Mahmoud heiratet, einen Exil-Iraner. Dieser wird Mathematik- Professor, seine Frau bekommt drei Kinder. Das jüngste: Saïd. Doch das glühende Paar interessiert sich nicht für ein traditionelles Familienleben. Es findet seine Berufung im Sozialismus und will die Weltrevolution mitten im kapitalistischen Amerika anzetteln. Kurz nach Saïds Geburt verlässt der Vater die Familie um der Revolution willen. In ärmlichen Verhältnissen und voller Sehnsucht nach dem Vater wächst der Junge auf. Doch er weiß: Am Tag der Weltrevolution hat alles Leid ein Ende, und sein Vater kehrt zurück.