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Gerhard Polzin

    8 gennaio 1945
    Aus dem Leben eines Sehenichts
    Pünktchen-Opa und sein "Held"
    Lebensstapfen
    Inseln sind wie ein Gedicht
    Wohin neigt die Waage sich? oder Das Geheimnis einer alten Brücke
    Das Leben gleicht dem Regenbogen
    • In seinem 75. Lebensjahr stellt der blinde Autor hier eine Auswahl von Werken seines poetischen Schaffens als »Freizeitdichter« aus vier Jahrzehnten vor. Humorvoll und nachdenklich ernst geht es darin zu. Seine nördliche Heimat und die Blindheit setzen in der großen Vielfalt von Themen immer wieder besondere Akzente. Die chronologische Abfolge bietet zudem die Möglichkeit, in den 200 Gedichten der Entwicklung seiner Persönlichkeit und seines Schaffens nachzuspüren. Vor Ihnen liegt das verdichtete Spiegelbild mannigfacher Erfahrungen aus einem aktiven, erfüllten Leben als »Sehenichts«. Falls Sie den Verfasser und sein Gesamtwerk näher kennenlernen möchten, so finden Sie im Buchhandel auch Prosa mit autobiografischen Zügen.

      Das Leben gleicht dem Regenbogen
    • Als der Tischlerlehrling Fredi, den zu seinem großen Kummer alle Welt wegen der schmächtigen Gestalt abschätzig Bubi nennt, zu einem kleinen Abenteuer aufbricht, ahnt er nichts von dem unerhörten Erlebnis, das ihm unmittelbar bevorsteht. In seinen kleinen, aber dennoch kräftigen Händen u n d Füßen hält er plötzlich die Ehre seines Freundes und, völlig unerwartet, die lange herbeigesehnte Chance, sich für die erlittenen Demütigungen an seinem Stiefvater zu rächen. Ein winziger Schritt nur von einem »Bubi« würde genügen, diesen zu vernichten, ihn hingegen trotz allem vor dem Ärgsten zu bewahren, Fredis vollen Einsatz, inneres und äußeres Stehvermögen erfordern. Wie soll er sich, selbst extrem gefährdet, verhalten? Eine Entscheidung mit Gewicht, von der unter Umständen sogar eine nicht vorhersehbare Zahl weiterer Menschenschicksale abhängt. Wohin also neigt die Waage sich?

      Wohin neigt die Waage sich? oder Das Geheimnis einer alten Brücke
    • Vor Ihnen liegt ein „Rügspiegel“ besonderer Art: Er kann lachen, er kann weinen. Sein Rahmen ist die Zeit, seine Stärke das Verstehen. Zwei Brüder erzählen vom Leben h i n t e r m Strand, von Menschen, Tieren, grünem Land. Aus ihren Geschichten und Gedichten spricht ihre Heimat so, wie sie ein Rügengast kaum je vernimmt. Nicht immer herrscht und herrschte eitel Sonnenschein. Wer kennt schon noch die Härten nach dem Kriege, die kleinen Freuden jener Tage? Es gibt manches, das ins Heute reicht und manches, das vergessen scheint.

      Inseln sind wie ein Gedicht
    • 'Gestatten Sie mir den Vermerk, egospektiv wird dieses Werk. Dem Titel angemessen, wie mir scheint, Humor und Wissen traut vereint. Zum Schutz von Ort und Mensch und Tier, werd ich fiktiv zuweilen hier. Nichts Unheimliches ist da gemeint, selbst wenn’s manch Unbelesenem so scheint. Ein Wörterbuch sei ihnen Lehre: Man kratzt nie an jemandes Ehre, wenn alles spielt im Irgendwo, mit Menschen namens So-und-so.' - Je älter ich werde, desto früher handeln meine Geschichten. Auch wenn ich nicht jede selbst oder bewusst erlebt habe, so fanden sie doch alle in meiner Kindheit auf meiner Heimatinsel Rügen statt und wurden seither viele Male in mancherlei Varianten mündlich weitergegeben. Die heutige Zuhörer- und Leserschaft kennt zumeist weder die damaligen Menschen noch deren Lebensumstände. Mir wird es deshalb immer wichtiger, da schriftlich Abhilfe zu schaffen, selbst wenn ich in Kauf nehmen muss, diesem und jenem ein wenig auf den Geist zu gehen. So viel kann ich jedoch versprechen: Ihr kriegt es zwar mit Geschichte, aber in Geschichten zu tun! Willst du die Welt verstehen und deinen Teil an ihr bewusst erleben und gestalten, so hör die Botschaft wohl: Ohne Gestern kein Heute und kein Morgen! Im Januar 2014 - der Autor

      Lebensstapfen
    • Ob alt oder jung, ob behindert oder nicht behindert, man darf von jedem Menschen sehr wohl erwarten, dass er lernt, seinen Beitrag zur Förderung des Zusammenlebens in der Gemeinschaft zu erbringen - mögen die persönlichen Voraussetzungen dafür auch noch so unterschiedlich sein. Man muss es wollen, und man muss es tun. Wer nimmt, der muss auch geben. Der Ehrentitel „meine liebe Oma“ oder „mein lieber Opa“ zum Beispiel fällt einem nicht in den Schoß. Man kann, man muss ihn sich verdienen. Vertrauen ist ein teures Gut und nicht für Geld zu haben. Als promovierter Pädagoge im Ruhestand, der bereits in seiner Kindheit erblindete, weiß ich, wovon ich spreche. Meine Familie und mein Beruf wären ohne uneigennützige Zuwendung, Zuverlässigkeit und gegenseitiges Bemühen undenkbar gewesen. Solche Werte Kindern wie Erwachsenen nahezubringen ist ein Anliegen meines Bändchens. Wer nun meint, es handle sich um ein trockenes Ethiklehrbuch oder es gehe nur blinde Opas und ihre Enkel an, den wird die Lektüre überraschen.

      Pünktchen-Opa und sein "Held"
    • Früh hemmt die Blindheit ihm den Alltagsschritt und weitet doch den Horizont, vertieft den Blick ins Leben. Mit ausgewählten Erinnerungen belegt der auf Rügen geborene und mit acht Jahren erblindete Autor diese These. Wie aufregend, überraschend und anrührend seine 65 Jahre verlaufen sind, das ist in diesem Bändchen kurzweilig, unsentimental und pointiert kritisch aufgeschrieben. Die einen werden zudem so manches Bekannte und die anderen nicht wenig Aufschlussreiches über das Leben in der DDR entdecken.

      Aus dem Leben eines Sehenichts