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Roland Stieler

    Abschied von Elisabeth - Abschied von jenen Zeiten
    Als sie schon älter waren - die glückliche und traurige Geschichte von Marianne und Friedrich
    • Friedrich , seit einigen Jahren Witwer, befindet sich schon im fortgeschrittenen Alter. Er ist 72 Jahre alt. Fast mechanisch erledigt er seine Tagesroutinen. Obgleich sportlich aktiv, bildungsbeflissen und integriert in ein Netzwerk von Freunden, empfindet er, ein ehemaliger Rechtsanwalt, sein Leben im Ganzen glücklos, unnütz und leer. Es drängt ihn nach einer Änderung seiner Lage. Er fragt sich, ob die Lösung darin bestehen könnte, sich eine neue Frau zu suchen. Tatsächlich hatte er auch bereits vor einiger Zeit die nähere Bekanntschaft mit einer Frau namens Marianne gemacht. Erzählt wird die skurrile Geschichte ihres gegenseitigen Kennenlernen in Friedrichs Heimatort, einem Kurort. Die 62 jährige Marianne, eine noch berufstätige Krankenschwester, die ebenfalls seit einigen Jahren verwitwet ist, und er finden sich und verlieben sich ineinander. Sie genießen beide ein erotisches Wiedererwachen. Als Marianne von der Kur in ihren Heimatort zurückkehrt, droht Friedrichs Leben wieder in die alten Gleise zu geraten. Beide versuchen deshalb - vor allem im Rahmen der Ausübung möglichst kreativer Aktivitäten, die sie gemeinsam entdecken und realisieren - , ihrem Leben - auch im höheren Alter - ausreichende Spannkraft, Freude und Genuss zu verleihen. Tatsächlich gelingt dies auch. Allerdings verschweigt Friedrich gegenüber Marianne ernsthafte gesundheitliche Probleme, die ihn gelegentlich attackieren. Er will sich ihr gegenüber nicht als ein Mann mit diesen Altersgebrechen präsentieren. Während einer Südseereise mit ihr erlebt er einen leichten Schlaganfall. Marianne erhält so zum ersten Male Kenntnis von seinen gesundheitlichen Problemen. Ihre Bemühungen, ihm zu helfen, scheitern. Das tragische Ende lässt sich nicht verhindern.

      Als sie schon älter waren - die glückliche und traurige Geschichte von Marianne und Friedrich
    • Elisabeth, eine starke Frau mit einer dramatischen Lebensgeschichte. Ende des Zweiten Weltkrieges geboren, studiert sie in Leipzig Jura, ihr Traumberuf ist Anwältin. Seine Ausübung wird jedoch vom DDR-Staat verhindert. Die Liebe ihres Lebens ist Rolf. Nach einer zunächst glücklichen Ehezeit zerbricht die Beziehung, nicht zuletzt deswegen, weil Elisabeth in ihrem Beruf als Wirtschaftsjuristin unglücklich ist, während Rolf beruflichen Erfolg hat. Sie finden sich jedoch wieder und erleben gemeinsam die spannende Zeit der Wende. Jetzt endlich kann sich Elisabeth als freiberufliche Anwältin niederlassen. Sie ist in ihrem Beruf ebenso glücklich wie erfolgreich, ihre Karriere ist nicht aufzuhalten. Doch dann erhält sie die Diagnose eines Tumors … Durch das Prisma dieser beiden Schicksale wird zugleich ein interessantes Bild der zeitgeschichtlichen Verhältnisse in ihrer Spannweite zwischen dem Ende des 2. Weltkrieges bis heute gezeichnet und vertiefend verstehbar gemacht.

      Abschied von Elisabeth - Abschied von jenen Zeiten