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Tomas Jungbluth

    Apokalyptischer Alltag
    Kammerflimmern
    • 2018

      Tomas Jungbluth obduziert in unter die Haut gehenden Wortlandschaften die ebenso innige wie zerstörerische Liebesbeziehung zweier Hochsensibler, die schon früh einen schweren Vertrauensbruch erfährt und allmählich in diesem zunehmenden Riss verschwindet. Zwischen Liebeserklärung und Trennungsaufarbeitung erzählt dieser liebevolle wie schonungslose wie emotional reich bebilderte Monolog gleich einem langen Brief aus dem Spannungsfeld zwischen Anziehung und Ablehnung, hoher Verletzlichkeit und Sensibilität, Demütigung und Selbstverlust, und gibt damit nicht zuletzt auch männlicher Empfindsamkeit und ihrer bisweilen unüberschaubaren emotionale Höhe und Untiefe ein Gesicht. Zugleich versucht „Kammerflimmern“ männlicher Sensibilität und Abgrenzung sowie partnerschaftlicher Achtsamkeit das Wort zu sprechen und den Sinn hinter einer schmalen und allzu eng gesteckten Gratwanderung zwischen weiblichem Narzissmus und Borderline zu verstehen.

      Kammerflimmern
    • 2018

      Dieses Buch ist ein tektonischer Riss durch die Blendung inneren Friedens. Die Schönheit der Sprache verbirgt sich hinter Zorn, Resignation, sozialem Verfall und Apokalypse. Sprachgewaltige Short Stories, Prosa und Lyrik münden hier in ein Tribunal irgendwo zwischen Ausgestoßenen und ihrer lebensleeren Verkommenheit, der Line Koks oder dem Borderlineschub und dem häßlich grauen Gefühl danach, dem hervorbrechenden Amok und einer untergehenden Welt. Ein kleines, seltenes Sammlerstück schwarzer Abgesänge gegen allzu seichte Harmonien.

      Apokalyptischer Alltag