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Sombart Nicolaus

    10 maggio 1923 – 4 luglio 2008
    Capriccio No. 1
    Ifjúkor Berlinben
    Rendezvous mit dem Weltgeist
    Passeggiate con Carl Schmitt
    La Germania segreta di Bruno Goetz
    Die deutschen Männer und ihre Feinde
    • Der Kultursoziologe Nicolaus Sombart hat das Werk von Carl Schmitt, einem der einflußreichsten und umstrittensten deutschen Staats- und Politiktheoretiker, dechiffriert: als Manifestation des Ordnungs- und Gewaltdenkens in der deutschen Mentalitätsgeschichte. Nicolaus Sombarts detaillierte Studie klärt auf über den verhängnisvollen Sonderweg der Deutschen, die sexuelle Dimension in der Politik und nicht zuletzt über die spezifischen Ursprünge des deutschen Antisemitismus.

      Die deutschen Männer und ihre Feinde
    • Als Nicolaus Sombart im Sommer 1945 aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen wird und einen Zielort angeben soll, sagt er spontan: Heidelberg! Heidelberg war, nur soviel wusste er, von Bomben verschont geblieben und besaß eine berühmte Universität. Hier betritt er die Welt von Wissenschaft und Literatur, entdeckt das Heidelberg der zwanziger Jahre, dessen Geist von Gelehrten wie Karl Mannheim und Georg Lukacs geprägt war, und registriert sofort starke reaktionäre Gegenströmungen, die sich etwa in der Person von Carl Schmitt, der immer noch in Heidelberg Einfluß hat, manifestieren. Sombart beschreibt die Träume der ersten Stunde und porträtiert die Protagonisten des Heidelberger Geisteslebens in jenem unterhaltsamen, leichten Ton, der schon seine Erinnerungen „Jugend in Berlin“ auszeichnete: Karl Jaspers, der in den Debatten über die Schuldfrage einen neuen Akzent setzt. Alfred Weber, dessen Kultursoziologie deutsche Geschichte neu schreibt. Die Zirkel um Marianne Weber und Else Jaffé, in denen Max Weber noch immer gegenwärtig ist. Die 'Neuerer', die den Anschluss an die westliche Zivilisation suchen: Dolf Sternberger und Alexander Mitscherlich. Und: die Kommilitonen Hanno Kesting und Reinhart Koselleck.

      Rendezvous mit dem Weltgeist
    • Band 4 der Neuedition von Nicolaus Sombarts autobiografischen Schriften anlässlich seines 100. Geburtstages: Um die Eintönigkeit der dauernden Kontrollgänge auf einem französischen Flugplatz zu überwinden, schafft sich ein junger Wehrmachtssoldat während der endlosen Wachstunden ein zweites Ich: Tabe. Und Tabe ist sein funkelndes Gegenüber, das entwickelt, was die grauenhafte Realität des Kriegsalltags verhindert, denn er will sich von allen Bindungen lösen, um in eine absolute Dimension des Menschseins vorzustoßen, eine Existenz ohne Zwänge. Doch was Tabe plant, führt den Wachmann ins Verderben. — In seiner Novelle — erstmals bei der legendären Tagung der Gruppe 47 am Bannwaldsee gelesen und in der von V. O. Stomps herausgegebenen Reihe „Begegnung der Generationen“ erschienen — sieht Sombart einen „spleenig-spielerischen Beitrag zur Phänomenologie der Überlebensbedingungen des bürgerlichen Subjekts im Zeitalter seiner Liquidierung“. Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich). Thomas Sparr (geb. 1956) ist Literaturwissenschaftler. Er lehrte u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem und ist heute Editor-at-Large beim Suhrkamp Verlag.

      Capriccio No. 1
    • Jugend in Berlin

      • 301pagine
      • 11 ore di lettura

      Nicolaus Sombart, Sohn des bekannten Nationalökonomen Werner Sombart, hat mit seinem Werk ein bedeutendes Zeitdokument geschaffen, das die Jahre 1933-1943 beleuchtet und oft übersehene Aspekte dieser Periode anspricht. Aufgewachsen im alten Grunewaldviertel, fernab der politischen Massenaufmärsche, erlebte Sombart eine intellektuell und künstlerisch vielseitige Jugend, geprägt von der Bibliothek des Vaters und dem Salon der Mutter. Diese Idylle blieb bis zur Einberufung in die Wehrmacht weitgehend von den politischen Ereignissen unberührt. Mit Poesie und Präzision wird eine besondere Atmosphäre beschworen: der Lebensstil des Vaters, die kosmopolitische Geselligkeit der Mutter, die Erlebnisse der bündischen Jugend, erste Mädchenbekanntschaften und prägende Freundschaften. Bedeutende Persönlichkeiten, die das Haus Sombart frequentierten, werden meisterhaft beschrieben, darunter Vertreter des 'Alten Europa' wie Graf Keyserling sowie vergessene Dichter und ein junges Talent, Sergiu Celibidache. Zudem bietet das Porträt des Vaters und Gespräche mit Carl Schmitt wertvolle Einblicke in die geistige Haltung der bildungsbürgerlichen Elite, die sich Hitlers Zerstörung Deutschlands nicht widersetzen konnte. Das Buch untersucht ohne Tabus die mutmaßlichen Ursachen des 'deutschen Sonderweges', wobei Antisemitismus, Männerbundtradition und Matriarchatsmythos zentrale Themen bilden.

      Jugend in Berlin